hallo susa,
@Claudia R. Natürlich kann jeder von euch den Hund halten, nur ich nicht.
genau darum geht es nicht. niemand verbietet dir hier irgendwas. es wird auf das reagiert, was du postest, von leuten mit erfahrungen und von leuten, die respekt vor hunden haben und kindern keine bösen erfahrungen wünschen.
Und schön, dass andere Kinder 2 cm vor'm Schnauzermaul stehen können
... ja - das geht. mit einem hund, der keine angst vor kindern hat, frustrationstoleranz hat und jedem menschen gegenüber freundlich und vertrauensvoll gegenüber steht. und ... okay ... nicht zuviel temperament hat.
deiner hündin fehlen davon ein paar punkte. wofür sie nichts kann, was es aber zu berücksichtigen gilt, will man die sicherheit der kinder und katastrophen in der familie (inklusive der schädigung der beziehung zu seinem lebenspartner) vermeiden.
ich hab mal ein paar dinge, die du in den letzten tagen gepostet hast, zusammengesammelt:
Für sie ist es sicher ein Kulturschock hier, sie kennt keine Kinder und lebte in Einzelhoflage. Und nun sind 3 Kinder da, wobei nur eins klein ist und das andere nur manchmal da. Patchwork halt.
Noch was, sie hat erstens hier unterm Tisch (Couchtisch) gelegen, mein kleiner Sohn (4) hat sich ruckartig bewegt, sie hat nach ihm geschnappt.
... das schnappen am samstag war also nicht das erste schnappen, daß dein kind erleben musste.
Also, der Sohn meines Freundes ist seit gestern hier. Er ist knapp 2 Jahre alt. Es klappt gut mit Luna. Zuerst war sie unsicher und wusste nicht, wie siemit ihm umgehen sollte.
... du siehst selber, daß sie unsicher ist.
Ab und an knurrt sie, wenn eines der Kinder die Treppe runter kommt.
... dito ...
Aber mittlerweile kommt sie, sobald sie knurrt, sofort von alleine zu mir.
... weil sie dir vertraut. sie geht weg von dem, was ihr bedrohlich erscheint zu dir.
Dennoch bin ich sehr vorsichtig, gerade was die Tollpatschigkeit des Kleinen anbelangt.
Nicht, dass doch was passiert.
... womit du recht hast ...
Ich musste mir halt nur die Tipps holen, wie ich es alternativ besser mache. Wir sind natürlich den HUnd am Beobachten, sie zeigt ganz eindeutig Meideverhalten, möchte also von sich aus keinen Streit haben.
... du weisst sehr genau um ihr problem und formulierst es immer wieder.
Was natürlich nicht passieren darf-und da müssen wir aufpassen-dass sie festgehalten wird.
... auch diesen problembereich kennst du sehr genau.
Es gab gestern die Situation, dass Luna nach meinem Sohn geschnappt hat, der sie am Hals festhielt und sie knuddelte. Doch obwohl sie sas nicht wollte, hat er es nicht ernst genommen.
... so sind kinder.
und die quittung hat dein kind am samstag bekommen.
weil du - lunas vertrauensperson - nicht da warst. der hund nicht so gesichert war, daß so etwas nicht passieren konnte. und das obwohl ihr erwachsenen beide wusstet, daß die gefahr besteht - es ja auch schon erlebt hattet.
und da wunderst du dich, daß dir hier geraten wird, diesen unsicheren hund in ein umfeld zu geben, in dem man mehr zeit für sie hat und gewisse problembereiche so nicht vorhanden sind?
ein unsicherer hund macht viel viel arbeit.
dafür muss man zeit haben.
du hast kleine kinder, gehst demnächst wieder zur schule, hast einen haushalt, einen mann, der auch ein wenig deiner zeit für sich haben möchte.
tu dir, deiner familie und dem hund den gefallen und schätze deine möglichkeiten realistisch ein!
wo deine grenzen - die grenzen deiner familie sind - hast du ja leider schon erfahren müssen.
lg claudia