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Emma Piel

unregistriert

71

Montag, 19. Januar 2009, 16:45

ohne

Diabolo, ich nehme jeden ernst, egal wie alt. Meine Meinung bilde ich mir erst später. Ich weiß nur, dass in der Praix genau diese Hunde gerne von Leuten genommen werden, die hinterher sagen : So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Und genau diese Hunde gebärden sich dann so, wie du sagst. Und ich will dir lediglich einen guten Rat geben und dich warnen. Ich habe nie gesagt, dass es nicht Leute gibt, die mit diesem Hund klarkommen. Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Mehrzahl derer überwiegt, die sich zuesrt mit einem Hund " schmücken " wollen und anschließend wird der Hund " entsorgt ", weil er nicht händelbar wurde. Der Hund hat nie schuld , aber er muß dann vermittelt werden oder was noch schlimmer ist, er wird abgemurkst.
Desshalb noch mal mein guter Rat, erst überlegen und dann kaufen.
Und wenn man mit 8 Wochen seinen Hund aussucht und er wird später dann doch nen ganz Lieber, was dann ? Emma Piel

Hanifeh

unregistriert

72

Montag, 19. Januar 2009, 17:11

Gabi,
ist ein leicht linksliegender Hund denn generell nicht händelbar? Ich habe Kerstins Branca kennengelernt - und die ist alles andere als ein Maschinengewehr auf Beinen! Sie krabbelt nicht gleich jedem auf den Arm - aber das muß ein Riese ja auch nicht, oder? Wenn man sie von selbst kommen läßt, ist sie aber überaus entzückend!
:?: S

Emma Piel

unregistriert

73

Montag, 19. Januar 2009, 18:12

links

Hanifeh, jeder Hund ist händelbar. Aber wie wir ja schon ausführlich erläuert haben. Ist ein " links " gelagerter Hund entweder unsicher zurückhaltend oder unsicher dominant. Und wenn der Besitzer die " Schwächen " seines Hundes erkennt, selber eine in sich ruhende Perönlichkeit ist, mit der Fähigkeit seinem Hund Sicherheit zu vermitteln, dann ist es eigentlich kein Problem. Aber man muß sich bewußt sein, dass es im Leben verschiedene Situationen gibt, wo man blitzschnell Entscheidungen treffen muß. Und wer selber eine unsichere Persönlichkeit ist und auch nicht selbstbewußt Entscheidungen fällt, kann so einem Hund kein verlässlicher Partner sein. Ich bin, was Menschen angeht, auch nicht immer in mir ruhend. Menschen bringen mich schon mal auf die Palme. Bei Hunden bin ich eigenartiger Weise sehr belastbar.
Aber ich habe für meinen Partner Hund eben auch eine andere Verantwortung. Menschen können selbst entscheiden und denken. Beim Hund muß ich für ihn denken und handeln. Er ist ja nun mal kein Mensch. Emma Piel

MausiMaus65

unregistriert

74

Montag, 19. Januar 2009, 18:27

Diabolo,

die Diskussion ist in diesem Beitrag recht zurueckhaltend verlaufen. Und alle reagieren ja auch nur mit ihren eigenen Erfahrungen auf Deine Beitraege.

Dein Alter zeigt sich in Deinen Reaktionen auf die Meinungen, Vorschlaege und Ratschlaege anderer. Diese als unsachlich zurueckzuweisen, wenn sie aus eigenen Erfahrungen ergehen, nur weil sie nicht dem entsprechen, was Du hoeren moechtest, das zeigt fehlende Reife.

LG
Britta

Vera + Hexer

unregistriert

75

Montag, 19. Januar 2009, 18:35

RE: ohne

Zitat

Original geschrieben von Emma Piel

Und wenn man mit 8 Wochen seinen Hund aussucht und er wird später dann doch nen ganz Lieber, was dann ? Emma Piel


Ah Emma Piel, da hast Du mir aus der Seele gesprochen! Aufgrund des Rufes vom Vater meines "Hexer" (Leo Hatzbachtal) war ich voll und ganz darauf vorbereitet, bei Klein-Hexer auf einen harten Klotz einen harten Keil zu setzen! Und was kam bei Hexer raus? - ein Sensibelchen, der auch ja alles recht machen will. Nix harter Klotz und nix harter Keil meinerseits. Hexer ist extrem - wirklich extrem - führerweich. (Glücklicherweise nicht dem Helfer oder dem Rest der Welt gegenüber (**) )

(Ich suche mir meine Welpen übrigens immer nach 3 Kriterien aus: Zutraulich, forsch, und soweit man es berurteilen kann, gute Nerven d. h., nicht schreckhaft. Und dann lasse ich den Welpen mich aussuchen. Der, der mir immer wieder unter die Hände gerät, den nehme ich, wenn die obigen Kriterien stimmen. Auf "Trieb" achte ich weniger, denn der ist in den Leistungslinien meistens zumindest zur Genüge - mal mehr mal weniger - drin.)

Wir hatten auch gefährliche Hunde (Schäfer), bei denen man höllisch aufpassen mußte, daß niemand ernsthaft zu Schaden kam. Warum sich jemand absichtlich so einen Hund aussuchen will, ist mir total schleierhaft, ebenso wie der Wunsch, einen Hund zu haben, mit dem man im ständigen Willenskampf liegt. Viele 'dominante' Hunde sind einfach so gemacht worden, durch Blödheit des Besitzers - und lange nicht jeder 'dominante' Hund im Rudel ist auch ein selbstsicherer Hund alleine in der Welt.

Und in den vielen Antworten auf Diablos Beiträge kommt halt wieder zutage, was ich schon geschrieben habe: Links, rechts, hart, weich, usw. sind überaltete Begriffe, die im Grunde wenig über die Komplexität des Hundecharakters aussagen.

Wenn bei einem telefonischen Vorgespräch in der Hundeschule der Besitzer mir seinen Hund als "dominant" beschreibt, sagt mir das generell WESENTLICH mehr über den Besitzer aus 8-| als über den Hund!!

Vera









Vera + Hexer

unregistriert

76

Montag, 19. Januar 2009, 18:38

RE: links

Zitat

Original geschrieben von Emma Piel

Und wer selber eine unsichere Persönlichkeit ist und auch nicht selbstbewußt Entscheidungen fällt, kann so einem Hund kein verlässlicher Partner sein. Ich bin, was Menschen angeht, auch nicht immer in mir ruhend. Menschen bringen mich schon mal auf die Palme. Bei Hunden bin ich eigenartiger Weise sehr belastbar.
Aber ich habe für meinen Partner Hund eben auch eine andere Verantwortung. Menschen können selbst entscheiden und denken. Beim Hund muß ich für ihn denken und handeln. Er ist ja nun mal kein Mensch. Emma Piel



Schön gesagt. Dito! -:-

Vera

Diabolo

unregistriert

77

Montag, 19. Januar 2009, 19:31

Nein nein, bitte versteht mich jetz nicht falsch- ich habe euch anscheinend auch alsch verstanden, sorry!- ich nehme gerne gute Ratschläge von erfahrenen HF an, sonst wäre ich längst nicht so weit gekommen, wie ich gekommen bin. Ich bin auch danklbar für die Meinung anderer, auch wenn sie nicht der Meinigen entspricht. Ich möchte nur nicht als verantwortungsloser "Jugendlicher" hingestellt werden, der keine Ahnung hat von was er redet. Denn das bin ich definitiv nicht. Trotzdem möchte ich niemandem hier viele Jahre längerer Hundeerfahrung oder Können absprechen!

Zitat

Wofür brauchst Du die Herausforderung?

Was heißt die Herausforderung brauchen... ich habe sie einfach gerne. Ich kann einfach besser mit solch gelagerten Hunden umgehen, als mit dem anderen extrem. Warum ist das so verwerflich?

Zitat

Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass die Mehrzahl derer überwiegt, die sich zuesrt mit einem Hund " schmücken " wollen und anschließend wird der Hund " entsorgt ", weil er nicht händelbar wurde. Der Hund hat nie schuld , aber er muß dann vermittelt werden oder was noch schlimmer ist, er wird abgemurkst.Desshalb noch mal mein guter Rat, erst überlegen und dann kaufen.
Und wenn man mit 8 Wochen seinen Hund aussucht und er wird später dann doch nen ganz Lieber, was dann ?


Da gebe ich dir völlig recht und rege mich über diese Leute ebenso auf wie du! Erst überlegen, dann kaufen ist auch meine Devise und wird von mir konsequent durchgezogen. Meinen Dobi habe ich auch nach bestimmten Kriterien und bestimmten Linien ausgesucht, und er ist trotzdem nicht der absolut harte Hund geworden, der er hätte sein können. Macht nichts, er bleibt trotzdem bei mir uns bleibt mein größter Schatz. Ich würde einen Hund niemals- im Gegensatz zu vielen anderen leistungsorientierten Hundesportlern- wieder abgeben. Denn meine Doggys wärmen im Winter meine Füße und dürfen im Bett schlafen und sind trotz allen Anforderungen und allem Sport vollwertige Familienmitglieder. Wenn ich mich beim Schnauzi "vergreifen" sollte, ist das eben so. Dann bleibt er trotzdem und wird wundervolle Jahre mit uns verbringen dürfen!
Ich stimme überdies auch vollkommen mit dir überein, dass man das Selbstbewusstsein haben muss um einen HUnd dieser Kategorie führen und händeln zu können, stets ein wachsames Auge haben muss und Entscheidungen schnell und selbstsucher getroffen werden müssen. Hätte ich diese Fähigkeit nicht, wäre ich aber schon mit meinem Dobi überfodert und so ist es nicht :-)
Viele Grüße

78

Dienstag, 20. Januar 2009, 06:36

RE:

Hallo,

Zitat

Original geschrieben von Diabolo

Zitat

Wofür brauchst Du die Herausforderung?

Was heißt die Herausforderung brauchen... ich habe sie einfach gerne. Ich kann einfach besser mit solch gelagerten Hunden umgehen, als mit dem anderen extrem. Warum ist das so verwerflich?


verwerflich ist es erstmal nicht.

Nur der Typ Hund - der extreme Typ Hund - den Du als Wunsch für Dich formulierst, der ist eine Herausforderung. Eine grosse Herausforderung. Sein Leben lang. Und da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe, wie Emma Piel, habe ich halt diese Frage gestellt.

Ich würde dieses Herausforderung nicht brauchen und sie mir auch nicht bewusst suchen.

Auch wenn ich einen psychisch starken, selbstbewussten Hund haben möchte mit dem ich Sport machen kann.

Gruß,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Emma Piel

unregistriert

79

Dienstag, 20. Januar 2009, 10:07

Aussuchen

Vera, ich mach es beim Aussuchen ähnlich. Allerdings bin ich seit einiger Zeit der Meinung, dass es nicht immer der Forscheste ist, der mir zusagt. Ich habe bei meinem Norris immer gedacht, was ist das nur für ein langweiliger Welpe. Jedesmal wenn Welpenkäufer da waren , hat er sich abseits gesetzt und beobachtet. Oder noch schlimmer, geschlafen ! Das fanden die alle so doof. Und wuschelig war er auch nicht, eher das Gegenteil. Und so kam es, dass Leute sich den Rüden ausgesucht hatten, den ich eigentlich behalten wollte. Norris war einfach der letzte, der übrig war. Aber das seine Zurückhaltung dezente Überheblichkeit war und er super starke Nerven hat, habe ich erst gemerkt, als ich mit ihm gearbeitet habe. Uff !
Und so muß jeder für sich entscheiden, was ihm gefällt an einem Welpen. Aber nun sage ich zu diesem Thema nur noch den letzten Satz: Der Züchter macht den Welpen, der Käufer macht den Hund . Und : Jeder bekommt den Hund , den er verdient. Emma Piel

chicalondon

unregistriert

80

Dienstag, 20. Januar 2009, 13:59

Hallo alle

es ist wirklich interessant das hier zu lesen!
Ich habe nun fast schon ein schlechtes Gewissen...habe ich meine Riesen ausgesucht, indem ich mich zwar informiert habe, viel erfahren durfte...alle Richtungen, auch Warnungen. Ich hatte nie einen Hund vorher, habe mich mit meinem Mann in die Riesen verliebt und einen genommen...Chica. Danach jetzt Joker...ein Ruede....Beide sind Weicheier...sehr schmusig, Chica mit Jedem, Joker nur mit uns (er ist noch nicht fertig, da erst 11 MOnate alt)
Lese ich dies hier, wuerde ich mir NIE einen Riesen holen....zitter. Leider hat der Riese in England auch genau diesen Ruf...gefaehrlich, schwer zu haendeln, eigensinnig! Was ich mir schon anhoeren durfte und wie ich die Leute ueberrascht habe mit meinen Beiden.Vor allem mit Chica.....

Bin ich nun ein Besitzer von verkleideten Labradoren?
Sehe ich die Erziehung nicht richtig, weil ich so liebe Weicheier habe..habe ich alles falsch gemacht oder kommt der Hund oft nach dem anderen Ende der Leine?
Wie kommt so ein von Euch beschriebener Hund zustande?
Ich denke mal das liegt alles in den Genen...wie beim Menschen...man weiss nie, wann der naechste Massenmoerder oder Menschenrechtler geboren wird.


liebe Gruesse
von einer die nicht viel Ahnung hat und nicht streiten moechte, sich aber wundert ueber eine Wunschliste

Claudia

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