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71

Donnerstag, 10. November 2011, 04:56

na dann definiert doch mal schwierig?

für mich ist ein schwieriger Hund einer , der auf Grund seiner Nervenlage und seiner charkterlichen Anlage nicht in der Lage ist zu lernen.

soll heißen, ängstlich, nervös, phlegmatisch oder hyperaktiv.

viel wichtiger ist jedoch, dass der Mensch diese Hunde einzuordnen vermag.

Einem ängstlichen oder nervösen Hund muss ich viel mehr Brücken bauen als einem Haudrauf.

Einen "faulen" oder einen "hibbeligen" motivier ich nicht mit Spiel, und ich überdenke mein Ziele.

Aber SCHWIERIG ist einer, der beißt, der streunt, der jagt, der unberechenbar ist und das sein Leben lang.

ich weiß wovon ich rede, ich hatte einen "authistischen" Schnauzer. und der wäre wahrscheinlich auch in grün so gewesen.

Für mich ist der Ansatz bei vielen Leuten einfach da zu suchen, dass sie ihren Hunden keinen Frust zumuten können, vor allem nicht erkennen wann und wieviel in der Jugendzeit dazu kommen kann. Es bereitet ihnen fast Schmerzen, wenn ihr Hund sich anderen Artgenossen unterordnet und es deutlich mit Demutsgesten zeigt. der gleiche Hund, der ja wie gesehen sehr gut mit Frust umgehen kann, denn nach dem auf den Rücken werfen und ein bisschen pullern, jagt er mit den Kumpels wieder los, bekommt für das schmerzliche Schnappen im Spiel noch nicht einmal einen Knuff von seinem Menschen.

Ich kann 1o Jahre zur Hundeschule gehen, wenn ich nicht in der Lage bin, meinen Hund zu begrenzen, Aktionen zu stoppen und vor allem zu sehen, wann seine Angebote an Gehorsam ausgiebig zu belohnen sind.

ein guter Hundetrainer brüllt nicht " rucken Sie an der Leine" oder so was übern Platz, er sieht die "Angebote" des Hundes und lehrt das Timing des Lobens und Belohnen.

und das funktioniert mit jedem Hund mit normalen Anlagen.

Ach ja, und ich vergaß, es gibt "Schnauzer-Typische" Handlungen meiner Meinung nach. Einmal das Springen und das mit dem Maul untersuchen, soll heißen, sie müssen einfach hopsen und mit der Schnauze festhalten.

Aber auch das kann man in relativ schmerzfrei Bahnen lenken, dauert halt bissl. :D :D

72

Donnerstag, 10. November 2011, 05:15

noch was........

Es ist völlig egal was der Hund vom Nachbarn kann, was der Hund in der Huschu Gruppe im gleichen Alter schon kann.

Wichtig ist, dass ich in der Lage bin, meinen Schnauzer in mein Leben zu integrieren, eagal was die "Hundexperten" mit 1-Hund in Westentaschengröße Erfahrung mir über meine s c h w i e r i g e Rasse an Vorurteilen entgegen bringen.

Mein jüngerer Sohn konnte mit 2 Jahren wenig sprechen, dafür lief er schon sehr früh. Aber als er dann sprach, kamen ganze Sätze fehlerfrei. Hätte ich auf meine 25 1-Kind -mit -Terminplan- wie ein- Manager -Nachbarn gehört, wäre das arme Kind durch ein Labyrinth von Logopäden und Psychologen geirrt. Ein paar Jahre später saß deren Nachwuchs noch im Kindergarten und bastelte Fröbelsternchen und mein Sohn war mit 5 in der Schule. :P

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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73

Donnerstag, 10. November 2011, 08:35


ein guter Hundetrainer brüllt nicht " rucken Sie an der Leine" oder so was übern Platz, er sieht die "Angebote" des Hundes und lehrt das Timing des Lobens und Belohnen.

Wau, druckreif, Judy! Man sollte die Hundeplätze dieser Welt damit plakatieren! -:- :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

74

Donnerstag, 10. November 2011, 19:45

@ Judy :thumbsup: :thumbsup: Toll geschrieben , kann mich Heike nur anschließen !!! :thumbsup: :thumbsup:





Lieben Gruß Marita und Anhang ;)

anouschb

unregistriert

75

Donnerstag, 10. November 2011, 21:41

Danke Judy, Du hast mir auch aus der Seele gesprochen! -:-

Wir haben leider auch in einer etwas 'kompetitive' Hundschule angefangen. Den Moment, als ich geschlagene 20 Minuten im strömenden Regen stand, hinter mir an gespannter Leine mein damals 5 Monate alter und sehr wasserscheuer Zwerg, der die 4 Pfoten Bremse eingehauen hatte, die arme Socke, werd ich mein Leben nicht vergessen. Hinter meinem Rücken kamen Anweisungen wie: 'schau den mal nicht an'... 'verstärke mal den Zug' 8-|
Noch während ich das schreibe komme ich mir wie ein Vollidiot vor, daß ich nicht nach 5 min den Zwerg eingepackt habe und es hab gut sein lassen. Nur eins weiß ich, hätten wir so weitergemacht hätte ich wirklich irgendwann einen sehr 'schwierigen' Hund gehabt.

Gerade der schnauzertypische Dickschädel ist für mich was sehr liebenswertes :love: Eigensinn bedeutet ja auch, daß der Hund von sich aus auf eigene Ideen kommt - man muß halt mit diesen arbeitet anstatt dagegen.

Lg
Anouschka

Nachtrag: habe meinen Beitrag nochmal durchgelesen und will nicht den Eindruck erwecken, mein Zwerg hätte hier die Narrenkappe auf! -p- Ganz im Gegenteil, er ist erstaunlich anpassungsfähig für sein Alter und seit wir miteinander arbeiten anstatt gegeneinander, klappts auch mit dem Gehorsam.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »anouschb« (10. November 2011, 21:59)


Einhorn

unregistriert

76

Donnerstag, 10. November 2011, 22:55

Hallo ,

als sehr liebenswert empfinde ich auch den Hundecharakter der Lösungsorientiert ist . Ich finde es als sehr schön wenn man sieht wie sie überlegen und nach Lösungen suchen. Aber leider kommt diese tolle Gabe nicht auf allen Hundeplätzen gut an. Und Schnauzer haben eben einen charmanten Dickkopf und sind lösungsorientiert.

LG

Ingrid

77

Freitag, 11. November 2011, 09:33

Hallo Judy,

na dann definiert doch mal schwierig?

"schwiering" war wohl im Vergleich zu anderen Hunden gemeint. Da lässt sich schon ein gewisser Vergleich anstellen, wenn man ständig mit fremden Hunden zu tun hat. Was nun "schwierig" im Detail besagt, weiß ich (noch) nicht, weil ich mit der Halterin nicht länger gesprochen habe. Abgesehen davon empfehle ich die Kompetenz einer Trainierin nicht danach zu beurteilen, ob sie einen Hund "schwierig" nennt oder nicht. Hätte sie einen Hund einer x-beliebigen anderen Rasse als "schwierig" bezeichnet, gäbe es hier sicherlich kaum Reaktionen ... :rolleyes: . Also erst die Menschen kennenlernen, dann urteilen. Danke.

Mir ist aber durchaus klar, das mind. 50% von einem "schwierigen" Hund am Halter liegen. Die Dickköpfigkeit der Schnauzer, die hier ja auch ständig bestätigt wird, macht die Sache aber sicherlich nicht einfacher. Ich habe in der Hinsicht wenig Probleme, weil man als Münsterländer eh mit einem Dickkopf geboren wird und da passt das schon ... ;) .

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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78

Freitag, 11. November 2011, 10:52

Hallo Judy,

meine Erfahrung vom Training auf dem Hundeplatz mit Mensch und Hund: Wirklich schwierige Hunde gibt es, aber eher selten. Es gibt viel mehr schwierige Menschen (an manchen könnte ich glatt verzweifeln 8-| ) Ich kann aber auch verstehen dass Menschen, die für ihr persönliches Naturell den falschen Hund habe sagen, dass der schwierig sei. Wenn ich an die Schnauzer denke, die mich durch mein Leben begleitet haben, wäre ein Mensch, der nicht in der Lage ist, sich durchzusetzen, bei allen verzweifelt - selbst bei Zwergi Korry. Angie wäre noch der einzigste Hund gewesen, mit dem auch ein etwas nachgiebigerer, nicht so entscheidungsfreudiger Mensch klar gekommen wäre. Aber auch sie hätte ihr Ding gemacht, zwar auf eine sehr feinfühlige und charmante Art, aber das Ergebnis wäre das gleiche gewesen - Hund macht, was ER will.
Wenn ich ein Frauchen mit einem Riesen auf dem Platz stehen habe das meint, wenn sie zu ihrem Hund sagt:"Nun lass das doch mal", der Hund das auch sofort tut (tut er natürlich nicht) und dann hilflos da steht, ist dieser Hund für sie schwierig.
Wir Menschen haben nun mal mit anderen Menschen so unsere Erfahrungen und aus dieser heraus sage ich, dass manche Hunde für manche Menschen schwierig sind. Und da unsere Rassen ungern einfach nur Befehlsempfänger sind und auch mal etwas hinterfragen, können sie für manche Leute wirklich schwierig sein. Mein Julchen wäre für das erste Frauchen ein wirklich schwieriger Hund gewesen, sie hat auch mich schwer ans Grübeln gebracht, wie ich sie lenken kann. Wenn man selbst ein Schnauzermensch ist, findet man unsere Rassen nicht schwierig, eher interessant, spannend, oft zum schief lachen - aber ab und zu könnte man sie auch würgen :-| :D Ein Pudelmensch würde möglicherweise mit einem Schnauzer die Motten kriegen. Pudel sagen viel eher "Na gut" als ein Schnauz, der viel eher "Nöö" sagt.

Grüße von
Rita

Riho

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79

Freitag, 11. November 2011, 10:55

Beitrag war doppelt gemoppelt drin. Hab wohl auf die falsche Taste gehauen :wacko:

mercedes122

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80

Freitag, 11. November 2011, 10:55

Nur mal so nebenbei. Als ich mit meinem Riesenpfeffi die BH abgelegt hatte, hat die Trainerin ihre erste Riesenschnauzerhündin vorgeführt und hat ebenfalls die BH bestanden. Sie war stolz wie Bolle, es war ihr erster Riesenschnauzer mit dem sie die BH bestanden hatte :rolleyes: (sie bildet sie aus, hat selbst aber keinen). Sie kommt mit Riesenschnauzern nicht so gut zurrecht, das gibt sie ehrlich zu und es ist nicht ihre Rasse. Diese Hündin aber, war vom Wesen einfacher zu händeln und hat es ihr leicht gemacht.
Es ist schon was Wahres dran, sie sind nicht für jeden geeignet, aber ich finde sich gerade deswegen so besonders. Wer natürlich einen Hund haben möchter, der nur funktioniert, der sollte die Finger vom Schnauzer lassen.

LG Evi