na dann definiert doch mal schwierig?
für mich ist ein schwieriger Hund einer , der auf Grund seiner Nervenlage und seiner charkterlichen Anlage nicht in der Lage ist zu lernen.
soll heißen, ängstlich, nervös, phlegmatisch oder hyperaktiv.
viel wichtiger ist jedoch, dass der Mensch diese Hunde einzuordnen vermag.
Einem ängstlichen oder nervösen Hund muss ich viel mehr Brücken bauen als einem Haudrauf.
Einen "faulen" oder einen "hibbeligen" motivier ich nicht mit Spiel, und ich überdenke mein Ziele.
Aber SCHWIERIG ist einer, der beißt, der streunt, der jagt, der unberechenbar ist und das sein Leben lang.
ich weiß wovon ich rede, ich hatte einen "authistischen" Schnauzer. und der wäre wahrscheinlich auch in grün so gewesen.
Für mich ist der Ansatz bei vielen Leuten einfach da zu suchen, dass sie ihren Hunden keinen Frust zumuten können, vor allem nicht erkennen wann und wieviel in der Jugendzeit dazu kommen kann. Es bereitet ihnen fast Schmerzen, wenn ihr Hund sich anderen Artgenossen unterordnet und es deutlich mit Demutsgesten zeigt. der gleiche Hund, der ja wie gesehen sehr gut mit Frust umgehen kann, denn nach dem auf den Rücken werfen und ein bisschen pullern, jagt er mit den Kumpels wieder los, bekommt für das schmerzliche Schnappen im Spiel noch nicht einmal einen Knuff von seinem Menschen.
Ich kann 1o Jahre zur Hundeschule gehen, wenn ich nicht in der Lage bin, meinen Hund zu begrenzen, Aktionen zu stoppen und vor allem zu sehen, wann seine Angebote an Gehorsam ausgiebig zu belohnen sind.
ein guter Hundetrainer brüllt nicht " rucken Sie an der Leine" oder so was übern Platz, er sieht die "Angebote" des Hundes und lehrt das Timing des Lobens und Belohnen.
und das funktioniert mit jedem Hund mit normalen Anlagen.
Ach ja, und ich vergaß, es gibt "Schnauzer-Typische" Handlungen meiner Meinung nach. Einmal das Springen und das mit dem Maul untersuchen, soll heißen, sie müssen einfach hopsen und mit der Schnauze festhalten.
Aber auch das kann man in relativ schmerzfrei Bahnen lenken, dauert halt bissl.