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äh marielies,
da gibt es genug prüfungen, tuniere ect., wo sich der interesserte hundebesitzer die leistungen anschauen kann.

wesenstest ist normalerweise überprüfung des verhaltens gegenüber menschen und situationen, wie löst der hund probleme usw.
bei der körprüfung kommt noch schußsicherheit mit dazu sowie bei den riesen als pflicht der sd-teil, beim mittel ist der freiwillig.

leider scheuen die meisten im psk die körung und legen mit ihrem hund 'nur' den freiwilligen wesenstest ab.
warum? vllt, weil dort der hund 'nur' beschrieben wird und nicht durchfallen kann, weil sie für den wesenstest nicht die anderen vorraussetzungen der körung benötigen.

viele grüße
heinke

Zitat von »hein.b«

äh marielies,
da gibt es genug prüfungen, tuniere ect., wo sich der interesserte hundebesitzer die leistungen anschauen kann.

Jaaaa aber da sind doch immer alle Hunde bunt gemischt Ich dachte halt das kann man irgendwie mit einer Ausstellung verbinden, aber es muss ja nicht. War nur ein Gedanke. Danke für die Wesenstestaufklärung!

Huhu Marilies,

...das Problem mit dem "gesunden Ausstellungshund" liegt aber schon darin, dass sich viele Krankheiten erst nach der aktiven Ausstellungszeit zeigen.

Wir haben ja zB so ein "Modell", das keine gute "Werbung" für die Rasse macht....bevor hier Missverständisse entstehen, wir lieben ihn heiss und innig, aber auch wir hätten gerne einen stabilen, gesunden Hund gehabt- und das auch über das fünfte Lebensjahr hinaus.

Für mich ein Beispiel, dass es eben keine "Sicherheit" gibt. Man kann sich als Züchter/Käufer nur bemühen.....und für mich ist trotz allem der Weg zum PSK Züchter immer noch eine Art Gütesiegel.

Ganz ehrlich, wenn ich mich erst ,übertrieben gesagt, jahrelang weiterbilden muss, um einen gesunden Hund zu finden ( indem ich sämtliche Inzuchtkoeffizienten überprüfe etc.)- dann ist doch etwas faul.

Ich möchte daran glauben..und tue das auch, dass die meisten PSK Züchter sich sehr genau und gründlich überlegen, wie sie verpaaren.

Dennoch bin auch ich der Meinung, dass es bei manchen Rassen zur Zeit sehr fragwürdig ist, sie mit dem vorhandenen "Genmaterial" ihres Vereins weiter zu züchten.
Der Westie gehört für mich momentan dazu-lange Zeit war meiner der einzige gesunde, den ich kannte- das ist nun leider vorbei.

In Anbetracht dessen, dass sich das gesamte Ausstellungsgeschehen doch hauptsächlich in den ersten 5/6 Jahren stattfindet, sagt das noch nicht so viel darüber aus, wie alt ein Hund werden wird bzw. wie stabil seine Gesundheit ist.

Lg von Barbara mit Morris und Lenny

Zitat von »Melle«

Und noch was: So wie mir erzählt wurde, sind unsere AP auch auf dem Weg zur Qualzucht. Wenn das stimmt dann soll auch beim AP die Nase nicht mehr gerade sein sondern leicht aufgebogen (ich stelle mir das so vor wie eine kleine Himmelfahrtsnase). Ich kann dazu nur sagen: Wehret den Anfängen - auch wenn sie noch so hübsch anzusehen sind.

Elfriede

Hallo Elfriede,

diese Märchen kommen, soweit mir bekannt ist, gezielt aus einer Ecke. Ich bin neulich bei einer CACIB-Schau von drei! verschiedenen Parteien darauf angesprochen worden, dass die AP nun ja auch schon mit dieser "furchtbaren Krankheit" behaftet sind. Durch üble Nachrede bekommt man eine Rasse auch kaputt. Der Standard verlangt einen kurzen, GERADEN Nasenrücken, und der AP hat keinerlei Atmungsproblem wie die "extremen Plattschnauzer". Er hat keine Labialfalten, die sich entzünden, er hat keine hervorquellenden Augen, er hat keine Probleme bei der Geburt, er hat keine Probleme, seine Welpen abzunabeln. Er ist eine kerngesunde Rasse mit hoher Lebenserwartung, und das soll er auch bleiben. Ein Hund aus meiner Zucht, der hoch im Standard steht, also keinen langen Nasenrücken hat wie ein Zwergschnauzermix (diese Kreuzungsprodukte gab es tatsächlich in Ermangelung von AP-Rüden in der DDR, und dort geistert bei einem Zwinger diese "Optik" wohl noch immer als Idealbild herum), ist vor kurzem Deutscher Agility-Meister des PSK geworden und gerade jetzt am Wochenende DRITTER! bei den Deutschen Agiltiy-Meisterschaften des VDH. Er läuft so um die 4 m/sec, und jeder, der ein bisschen vom Hundesport kennt, weiß, was das für eine Leistung ist. Das können nur kerngesunde Hunde mit freier Atmung und (nebenbei bemerkt) klarem Kopf. Wir bemühen uns, den AP populärer zu machen, damit er hier in seinem Mutterland auch ein wenig zu dem Status kommt, der ihm gebührt, nämlich einem pflegeleichten, sozialverträglichen Allroundtalent, und wir haben zum Glück inzwischen Hunde von guter züchterischer Qualität, woran es in Deutschland gemangelt hat (was auf Ausstellungen immer wieder von den Richtern betont wird). Und dann werden gezielt Gerüchte in die Welt gesetzt, die die Arbeit engagierter Züchter zunichte machen will.

Viele Grüße
Gaby

Zitat von »Xelina«

Zitat von »Melle«

Und noch was: So wie mir erzählt wurde, sind unsere AP auch auf dem Weg zur Qualzucht. Wenn das stimmt dann soll auch beim AP die Nase nicht mehr gerade sein sondern leicht aufgebogen (ich stelle mir das so vor wie eine kleine Himmelfahrtsnase). Ich kann dazu nur sagen: Wehret den Anfängen - auch wenn sie noch so hübsch anzusehen sind.

Elfriede

, und wir haben zum Glück inzwischen Hunde von guter züchterischer Qualität, woran es in Deutschland gemangelt hat (was auf Ausstellungen immer wieder von den Richtern betont wird). Und dann werden gezielt Gerüchte in die Welt gesetzt, die die Arbeit engagierter Züchter zunichte machen will.

Viele Grüße
Gaby

muss heißen: und wir haben zum Glück inzwischen MEHR Hunde von guter züchterischer Qualität (sonst würde es ja bedeuten, dass es vorher in D gar keine gab ).
Leider konnte ich mein Posting nicht mehr korrigieren

Zitat von »baluese«

In Anbetracht dessen, dass sich das gesamte Ausstellungsgeschehen doch hauptsächlich in den ersten 5/6 Jahren stattfindet, sagt das noch nicht so viel darüber aus, wie alt ein Hund werden wird bzw. wie stabil seine Gesundheit ist.

Das hab ich so auch noch nicht betrachtet, da ist sicherlich auch was dran Das ist natürlich schade mit deinem Westiebub......Ich habe hier 2 Westies in der Umgebung (sogar Vater und Tochter) bis jetzt *klopfaufHolz* gesund. Allerdings auch erst 3 und eineinhalb Jahre alt.

@Astrid: Ich werde gerne berichten Gibt es denn hier jemanden der gerne etwas Spezielles von Mops/Bullie und co Züchter in puncto diesem Thema wissen will? Ich stelle die Frage dort sehr gerne und werde sehen, was an Antworten kommt. Ist wahrscheinlich wirklich besser dort direkt zu fragen, bin schon sehr gespannt.


@ Gaby: kommen diese Vorurteile aus Züchterkreisen? Denn das kann ich nicht verstehen, warum sich Züchter gegenseitig die Zucht ruinieren wollen.Ich muss mich jetzt mal über den AP informieren, bis vor kurzem wusste ich ja nichtmal dass es diese Rasse gibt. (Schande über mein Haupt)
In live hab ich die leider noch nie gesehen. wo verstecken die sich denn?

Zitat von »ZOSI«

Zitat von »baluese«

@ Gaby: kommen diese Vorurteile aus Züchterkreisen? Denn das kann ich nicht verstehen, warum sich Züchter gegenseitig die Zucht ruinieren wollen.Ich muss mich jetzt mal über den AP informieren, bis vor kurzem wusste ich ja nichtmal dass es diese Rasse gibt. (Schande über mein Haupt)
In live hab ich die leider noch nie gesehen. wo verstecken die sich denn?

... ja, leider wird dieses Gerücht durch (ganz bestimmte) Züchter verbreitet. Ich habe so etwas nie für möglich gehalten, aber es ist so.

Viele Grüße
Gaby

Zitat von »kerstin s.«

hab schon äffchen gesehen. ganz süße kleine hunde. ...allerdings der vorbiss gefällt mir nicht. ich finde, das geht schon wieder in die richtung " verbastelt ".
ansonsten finde ich die allerliebst.

... es gibt ja bei über 300 FCI-anerkannten und über 400 Hunderassen insgesamt genügend Auswahl, so dass sich jeder den aussuchen kann, der ihm gefällt . Tatsache ist, dass Hunde mit Vorbiss genauso zum Kulturgut gehören wie Hunde mit Scherengebiss, und dass auch bei Rassen, die eigentlich gar nicht für einen Vorbiss "prädistiniert" sind, Vorbisse vorkommen (ich persönlich kenne u.a. Rhodesian Ridgebacks, Irish Setter, Dalmatiner und auch sogar einen Zwergschnauzer , um nur einige Rassen zu nennen...). Aber es geht beim Thema "Qualzucht" ja nicht um die Gebissstellung. Und gerade der AP ist ein Hund, der super in die moderne Zeit passt - im Gegensatz zu den kleinen Terrierrassen hat er kaum Jagdtrieb, so dass jede Wanderung mit ihm Entspannung ist (und als Wanderbegleiter eignet er sich, robust wie er ist, vorzüglich). Er ist langlebig (ich habe eine quicklebendige 15jährige Hündin an meiner Seite ;-) ), robust und pflegeleicht, macht so ziemlich alle Aktivitäten mit, gibt sich auch mal nur mit dem Gang um den Block zufrieden. Er kann wirklich überall mit hingenommen werden, denn selbst bei Flugreisen darf er als "dog in cabin" reisen. Der AP ist einfühlsam und passt sich tatsächlich jeder Stimmung an, kann aber durch sein zauberhaftes Wesen viel dazu beitragen, dunkle Stimmungen schnell aufzuhellen. Er ist kein "kleiner" Hund in dem Sinne, sondern ein Powerpaket mit dem Herzen eines "Großen".
Viele Grüße
Gaby