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61

Mittwoch, 25. März 2009, 09:40

Ich habe das auf den Rücken legen zwischen Hunden in den verschiedensten Ausführungen erlebt, zwischen erwachsenem Hund und Welpen mit und ohne am Boden fixieren und zwischen erwachsenen Hunden. Der überlegene Hund hat hierbei in keinem Fall Kraft aufwenden müssen. In einem Fall habe ich mich allerdings leider falsch verhalten, ich habe unsere damalige Schnauzerhündin von einer anderen Hündin gepflückt bevor die Situation bereinigt war, die unterlegene Hündin hat ihr daraufhin unten liegend in den Hals gepackt, um die entstehende Schwellung zu behandeln, musste ich noch kurzfristig unseren Tierarzt aufsuchen.
Gerade im Augenblick kann ich die spielerischen Auseinandersetzungen zwischen Rufus (MS 6 Jahre und Aatu (ZS 8 Monate) sehr gut beobachten. Es geht zwischen den beiden schon manchmal recht heftig und lautstark zu wenn Aatu zur Attacke bläst, auch hier kommen die Zähne von beiden durchaus zum Einsatz ich möchte meine Hände oder Arme hierbei nicht mit im Spiel haben. Wird es Rufus zuviel gibt er dem kleinen dies zu verstehen, wie, keine Ahnung trotz aufmerksamer Beobachtung, aber der Kleine versteht dies sehr gut legt sich auf den Rücken und Rufus beachtet ihn nicht weiter, bis das Spiel von neuem beginnt. Am heftigsten geht es nach Spaziergängen bei denen beide Hunde nass geworden sind und abgerubbelt wurden zu.

Wir selbst waren einmal in der gleichen Situation als Rufus zu uns kam und wir anstelle eines zweiten Hundes seine Spielkameraden waren. Auch Rufus hat diese Spiele mit uns bis weit ins Jungehundealter getrieben. Er kam damals immer zu uns auf die Couch und bis uns in die Ärmel und zerrte daran. Wir waren damals keine Hundanfänger, Rufus war bereits unser 3. Schnauzer. Aber diese Energie und Ausdauer die er hierbei aufbrachte hatten wir noch nicht erlebt. Wir haben damals alles probiert, Ratschläge, wie der von vielen so hochgelobte Schnauzengriff führte dazu, dass wir ihn damit noch mehr aufstachelten, ignorieren, aufstehen und weggehen half nicht wirklich, nur kurze Zeit nachdem wir uns einen neuen Platz gesucht hatten ging das Spiel von vorne los. Ich muss gestehen wir waren damals nahezu hilflos und schon ein wenig verzweifelt. Geholfen hat letztendlich ihn zu nehmen und für einen kurzen Augenblick auszusperren, dies mussten wir nur wenige Male anwenden und dann war die Angelegenheit geklärt. Aber bis dahin war es ein weiter, mühseliger Weg mit viel Frust. Wir haben seinerzeit leider viele Fehler gemacht, die unser Verhältnis zu Rufus nicht wirklich geschadet haben aber könnten wir es, würden wir das Rad noch einmal zurück drehen.

Walther

Baschka

unregistriert

62

Mittwoch, 25. März 2009, 10:01

Das auf den Rücken legen habe ich letztens sehr sauber, allerdings unter Krafteinsatz, beobachten können, als mein erwachsener Zwerg einen zu rabiaten Parson Russel Welpen zurecht wies. Kurzes Gebrummel, Gerangel, ein Quitsch, Fixierung in Rückenlage, Aufstehen war erst erlaubt als Zwergi steifbeinig abgestiegen ist. Danach verlief das Spiel in geordneteren Bahnen und der Welpe zeigte deutliche Beschwichtigung, sobald er wieder zu heftig wurde und der "schiefe" Blick vom Zwerg kam. Gespielt wird bis heute gern und viel, allerdings im Rahmen, den der Althund (selbst erst 2jährig) vorgibt.

Zwischen erwachsenem Zwerg und Mittel läuft es etwas anders ab. Sobald der Zwerg über die Stränge schlägt wird er auch rauher bespielt, so nach dem Prinzip "wer Wind säat...". Dafür benötigt der Mittel allerdings selten Kraft :-) .

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63

Mittwoch, 25. März 2009, 10:47

"beissen" gehört bei uns zur normalen kommunikation, wobei beissen sicher das falsche wort ist bezogen auf uns.

als welpe hat meine gelernt wo die grenze ist, wie fest sie zwacken darf und ab wo es weh tut und nicht mehr gut ist.
das ging recht einfach per auajammern.

nun ist sie gross und wir haben verschiedene beissformen nach situation und person.

meine tochter wird grundsätzlich nur im spiel belangt, eher gerempelt mit der schnauze, und auch sie hat gelernt dem hund ihre grenze zu zeigen respektive natürlich auch, dass andere hunde für sie "tabu" sind und all das nur bei unserer greift.

mit mir gehts schon heftiger zur sache. zwacken im spiel, festhalten, ziehen, aber immer innerhalb der grenze des als welpe erlenten rahmens. gehts mal drüber hinaus was beim wilden rangeln immer mal sein kann, reicht ein kurzer anpfiff und das spiel geht weiter. die situation ist immer ! ein "gerangel" auf dem boden, in anderen situationen gibt es das nicht.

variante 2 des beissens ist die vermittlung von "ich mag das nicht" was eigentlich sehr behutsam und sanft abläuft.
als beispiel hochheben. sie nimmt dann hand oder arm zwischen die zähne, sehr locker und ohne druck und zeigt so "halt das möchte ich nicht" auf ein aus wird dies sofort unterlassen und sie "fügt" sich in die situation ( ausser es ist was für sie extremes, dann wehrt sie sich logischerweise dagegen durch fluchtversuche). lässt sich etwas umgehen lass ich ihr ab und zu den willen und höre auf, schliesslich soll sie ja auch mal den erfolg haben und wissen, dass es so richtig ist zu zeigen wenn sie etwas nicht will.
bei ganz ganz unangenehmen sachen probiert sie das natürlich öfter, aber die intensität nimmt dabei nie zu.
umgekehrt, z.b. wenn sie mich mit pfote belagert und bettelt, halte ich diese in der selben art fest, worauf sie die tatscherei dann sein lässt.
es gibt eine ganze menge situationen die wir so "regeln"

das ganze ist immer im rahmen einer interaktion zwischen hund und mir.

mit dem geschilderten problemfall kaum zu vergleichen, das geht sicher über die grenze.

ich wollte damit nur ausdrücken, dass beissen nicht immer etwas ist, das man unterbinden muss, und vor allem, dass beissen nicht gleich beissen ist, aber sicher lässt sich das auch besser erklären als ich das kann.
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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