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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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61

Freitag, 21. August 2009, 12:02

Hallo Claudia,

ich kann deine Ansicht auch bestätigen. Wir hatten Welpenkäufer, die von uns einen Rüden in der 17. Woche übernommen haben und sich vor Begeisterung nicht einkriegen konnten, was der Hund alles kann und aushält. Der Vorgänger war bei Übernahme auch 16 Wochen alt und die reine Katastrophe. Beide Welpen waren auf ganz unterschiedliche Weise aufgewachsen. Wir sind mit den älteren Welpen jeden Abend los gezogen, und haben ihnen zusammen mit Mama und Tante die Welt gezeigt. Die kannten alles, was ein Haus- und Familienhund kennen sollte. Der andere Welpe hat das Grundstück des Züchters nie verlassen und selbst dort war von Förderung in der Entwicklung keine Rede. Der Hund hat das Defizit in seinem ganzen 16jährigen Leben nicht mehr aufholen können.
Ganz sicher spielt auch das Nervenkostüm eine wichtige Rolle. Mein zwergi Korry wurde von der Züchterin auch gefördert. Sie war schon mit ihr im Fahrradkorb unterwegs, wurde mit ins Geschäft genommen, hat jede Menge Kinder kennen gelernt (wobei ich da den Verdacht habe, dass DIESE Erfahrungen nicht positiv von ihr aufgenommen wurden), Besucher ohne Ende, also auch ganz unterschiedliche Menschen. Trotzdem ist sie vom Nervenkostüm her nicht im geringsten mit Pfeffischnauz Enja zu vergleichen. Im Vergleich mit ihr ist sie ein nervöses Hinkel, obwohl andere Zwergenhalter immer sagen, dass sie aber seeehr ruhig und ausgeglichen wäre. Ich sehe das anders.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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62

Freitag, 21. August 2009, 12:34

Seht ihr, das meine ich - der eine Hund IST eben so und der andere nicht ;) . Auch wir haben einen Hund mit 16 Wochen übernommen. Sie kannte bis dahin nur das Grundstück, die Züchterin und ihre Geschwister. Mehr nicht. Dieser Hund ist der, den ich heute (mit 13) als penetrant freundlich bezeichne - ohne diese Prägung speziell zu beachten..... ;)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

63

Freitag, 21. August 2009, 12:38

Ich glaube schon, dass die Welpenprägephase
und die Verpaarung(Erbgene beider Eltern)
sehr Ausschlaggebend sind wie der Hund/ Hündin sich in seinem Zukünftigen Leben verhält.
Dieses zeigt sich teilweise auch schon in der Welpenkiste (**)
Mutig oder eher zurückhaltend..wild oder eher abwartend
Wieviel wird dem Hund/ Hündin gezeigt ohne ihn/ sie zu überfordern
wie konnte sie/er die Situation verknüpfen.
Nicht jeder Hund ist gleich, auch wenn sie aus dem gleichen Wurf stammen

Da ich nun 4 Kinder habe, die auch meistens bei der Geburt und
bei der Aufzucht mithelfen. Wachsen unsere Hunde mit Kindern zusammen auf.
Meine kinder haben aber auch gelernt mit Hunden umzugehen
und trotzdem obliegt es in meiner Verantwortung
darauf zu achten, dass es so bleibt ...bzw. auf Fehler hinzuweisen,
...zu zeigen wie man es besser machen könnte

Aus meiner Sicht darf ein Hund stellen und verbellen + Zähne zeigen
damit sagen dass mag ich nicht möchte nicht angefasst werden
....aber gleich zubeißen?
Kenne ich so nicht!!!!

Wenn bei uns im Hause getobt oder gestritten wird stellt sich meine Zuchthündin
immer vor das schwächste Glied
In den meisten Fällen ist es meine jüngste Tochter
in dem Fall schiebt sie sich zwischen die beiden Streithähne um zu schlichten
so nach dem Motto mag ich nicht..lass das sein

leider tritt es auch im Fall zu wenn ich gerade mit meiner Tochter diskutiere,
dass sie Hausaufgaben machen muss
die Stimme hat sich verändert stellt der Hund fest
sie versteht zwar nicht die Worte
möchte aber schützen bzw schlichten
und schiebt sich zwischen uns

wenn Hundehalter mehr auf die Gestik des Hundes eingehen würden
könnte man aus meiner Sicht beißunfälle vermeiden
und auch Leute die ungefragt einen Hund streicheln möchten :649:
was ich persönlich nicht richtig finde
(.....möchte ja auch nicht von jedem Menschen begrabbelt werden)
kann ich klar darauf hinweisen =möchte ich nicht!!!
Also mache ich es klar wie ein Hund= Zähne zeigen

Lieben Gruß Püppi



64

Freitag, 21. August 2009, 13:06

noch schlimmer als ungefragt angefasst zu werden

Zitat

Original geschrieben von Püppi

(.....möchte ja auch nicht von jedem Menschen begrabbelt werden)
kann ich klar darauf hinweisen =möchte ich nicht!!!
Also mache ich es klar wie ein Hund= Zähne zeigen

Lieben Gruß Püppi



noch schlimmer als ungefragt angegrabbelt zu werden ist,
unterstellt zu bekommen, das man selber schon begrabbelt wurde oder gegrabbelt hat!
ist mir gestern passiert. :-o :exla:

ich stehe im laden mit meiner bekannten, quatscht mich der verkäufer an.
"na wie geht es dir??"
ich denke so bei mir: was ist das denn für ne blöde anmache und sage "gut danke" und will mich wegdrehen.
da sagt der doch tatsächlich ob ich mich nicht erinnern könnte?! ich sage an was?? ja ich bin doch der ... soundso. ich ja und?!
ja wir waren doch zusammen!

ich bin fast vom glauben abgefallen. erstmal war der typ optisch alles andere als das was ich mir vorstellen könnte und zum zweiten kann ich mir nicht vorstellen, das ich mal so verstrahlt war, das ich mich an DEN nicht erinnern konnte.

ich muss sagen, das war ein echt komische situation! so ähnlich stell ich mir das vor wie sich ein hund fühlen muss, der einfach angegrabbelt wird.

sorry wegen off topic, aber das kam mir so in den sinn bei nicht begrabbelt werden wollen.

verstörte grüße
sandra

Halina

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65

Freitag, 21. August 2009, 13:16

Hallo,

meinen Campino habe ich mit 9 Wochen vom Züchter geholt. Er kannte Kinder und fremde Menschen und trotzdem liess und lässt er sich von niemendem Fremden anfassen. Weder mit 9 Wochen noch jetzt mit vier Jahren. Auch Leckerlie geben in der Prägephase hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Er ist absolut unbestechlich. Im Gegenteil, will ihm jemand was gutes tun, wird er noch misstrauischer.

Beissunfälle zu vermeiden ist hier relativ einfach, weil wir eben wissen, wie er ist. Allerdings kan man sich mit so einem Hund nicht so frei bewegen.

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

MausiMaus65

unregistriert

66

Freitag, 21. August 2009, 13:33

Claudia,

da hast Du mich jetzt ein wenig misverstanden. Vielleicht hab ich mich auch nicht richtig ausgedrueckt. Abends funktioniert oft nur noch eine der Sprachen hundertprozentig :exla: :exla: . Was ich meinte war, dass es nicht garantiert, dass ein Hund, der in der Praegephase Kinder mag, auch im Erwachsenenalter Kinder immer noch so super toll findet. Worf ist nervenstark, obwohl er gern andere Rueden anstaenkert (Vera kann's bestaetigen :D ), er hat auch nie mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht, er ist zwar interessiert, aber will nicht staendig umarmt oder angetatscht werden von Kindern. Die Teens haben es sich mit ihm verdorben, weil sie staendig mit Skateboards und Fahrraedern dicht an ihm vorbeigefahren sind oder staendig an uns vorbeigerannt sind, zu nah und zu laut. Da hat es sicher nicht geholfen, dass es in der Praegephase geschah. Aber auch von Erwachsenen mag er es nicht, wenn sie sich ueber ihn beugen und an ihm rumgrapschen. Wenn ein Erwachsener sich normal verhaelt, einfach nur so da steht und sich mit uns unterhaellt, dann macht Worf selbst freundlichen Kontakt (sorry Vera, bei Dir bedeutet das halt, dass er Dir um den Hals faellt :D - das ist halt nicht so manierlich :D ).

Klar moechte man nicht, dass der Hund in der Praegephase schlechte Erfahrungen macht, weil dann die Chancen hoeher sind, dass es sich ins Erwachsenenalter schleppt. Aber eine Garantie fuer dieses oder jenes Verhalten ist die Praegephase nicht.

LG
Britta

67

Freitag, 21. August 2009, 13:46

RE:

Hallo Britta,

macht doch nix :k:

Zitat

Original geschrieben von MausiMaus65
Klar moechte man nicht, dass der Hund in der Praegephase schlechte Erfahrungen macht, weil dann die Chancen hoeher sind, dass es sich ins Erwachsenenalter schleppt. Aber eine Garantie fuer dieses oder jenes Verhalten ist die Praegephase nicht.


Nein - aber Dein Hund reagiert sicher - nicht unsicher. Und daß hat sicher auch etwas damit zu tun, was und DASS er etwas erlebt hat.

Dinge, die ein Hund in der Prägephase garnicht kennenlernt, sind später für ihn schwieriger kennenzulernen (und je nach Grundveranlagung eventuell garnicht mehr kennenzulernen), als Dinge, die er schon in der Prägephase kennengelernt hat. Und natürlich sind negative Erfahrungen hier doppelt schlimm - aber garkeine Erfahrungen sind auch nicht unbedingt positiv.

Und natürlich spielt hier die Grundveranlagung mit (Wesen ist schließlich die Kombination aus ererbtem und erlernten).

Ich denke wir sollten in dieser Diskussion wirklich unterscheiden, ob ein Hund sich sicher im Verhalten gegen etwas entscheidet - oder eben unsicher.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
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Fuchstanz

unregistriert

68

Freitag, 21. August 2009, 17:16

@EmmaPiel:

Zitat

Ein Riesen ( schnauzer ) ist kein kein willenloser, generell kinderlieber, Blödkuschel. Er ist seiner Familie gegenüber loyal. Das ist ist richtig. Loyal bedeutet aber auch, dass er Fremden gegenüber nicht loyal sein muß. Wenn er gute Nerven hat, und das haben die meisten, dann ist es ihm entweder wurscht , ob er von Fremden oder Kindern gestreichelt wird oder er mag es nicht unbedingt ständig und überall. Warum muß ich diese Rassemerkmale , die übrigens genau die sind, die ich mag, wegen der Öffentlichkeitswirksamkeit verstecken ? Warum muß sich mein Hund ständig von egal wem, anfassen lassen ? Warum soll ich nicht entscheiden dürfen, wer meinen Hund anfassen darf ? Ich werde doch gerade dadurch meiner Verantwortung gerecht, indem ich es eben nicht jedem erlaube! Und wenn , bin ich dabei und es passiert auch nichts, was dem Kind schaden würde ( von Umrempeln mal abgesehen ) ich muß mich nicht über " Bösartigkeit " meines Hundes profilieren, aber ich mag auch nicht alle Fremden. Ich persönlich kenne keinen Fall aus meiner Praxis, wo ein Riesenschnauzer ein Kind krankenhaus reif gebissen hat. Was soll das also ?


Hallo Emma Piel, meine Frage und meine Posts in diesem aktuellen Thread bezogen sich rein auf die Formulierungen der genannten Mitglieder. Mit den Formulierungen hatte ich ein Verständnisproblem (manch einer fragt bei einer zu laxen Antwort nicht mal nach, der beurteilt gleich). Ist leider nicht zu ändern. Du selber begründest deine Antworten immer sehr anschaulich und ich kann mir "bildlich" vorstellen, was du meinst. Ich habe ein Verständnisproblem - das soll das.

VG Fuchstanz

Emma Piel

unregistriert

69

Freitag, 21. August 2009, 17:29

ohne

Fuchstanz , ich kann " zwischen " den Zeilen nichts finden ?
Aber auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich noch soviel Mühe bei der Prägung ( irreversible Phase zwischen der 4. bis 7. Lebenswoche ) geben kann, es gibt Hunde, die können Kinder nicht ausstehen. Und umgedreht gibt es Hunde, die haben in der Prägungsphase keine Kinder kennengelernt und sie lieben Kinder. Tja , so isses.
Natürlich ist es schön ( ne Püppie ) , wenn man seine Welpis in die Schule mitnehmen kann, um sozusagen Praxisunterricht zu gestalten. Aber mir gelingt es nie in der 6.-7. Woche alle Welpies in einer Gruppe zu halten. Sie stürmen schon beim Tierarzt auf alles was interessant ist. Das Wirrwar ! Ich bin froh, wenn mir keiner außer Sicht düst. Da würde ich lieber alle zu mir einladen. Naja, jeder macht es irgendwie möglich.
Doch Rottweiler sind eher keine Riesenschnauzer ! Und da könnte man soviel prägen, wie man will ... ! Wobei die Zucht seit langem eine bessere Richtung eingeschlagen hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Da wären wir wieder bei den Listenhunden, ihren Züchtern und Besitzern. Emma Piel

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70

Freitag, 21. August 2009, 17:33

was mich noch intressieren würde:

wie geht ihr mit unvorhergesehenem um?
als beispiel, ein kind ohne eltern kommt auf euch zu, oder ein kind mit nem hund das diesen nicht unter kontrolle hat, oder kind dabei und ein hund geht auf euch los etcpp, also einfach fälle in die ihr geworfen werdet, ohne im vorfeld einen einfluss darauf zu haben...
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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