Hallo Sylvia,
es kommt immer darauf an, wie die Menschen sich ernähren. Wenn da die Ernährung gut ist, kann der Hund davon auch mal was bekommen. Allerdings sollte man ihn nicht als Mülleimer oder Hausschwein missbrauchen. Er ist von Natur aus nun mal kein Omnivore (Allesfresser), obwohl manche Menschen versuchen, ihn dazu zu machen.
Ich höre oft, dass die Hunde früher das bekamen, was von den Menschen übrig blieb. Erst mal haben die Menschen sich früher gesünder ernährt als heute, da wurde alles frisch gekocht ohne fiese Zusätze. Die Hunde bekamen regelmäßig Pansen und Blättermagen vom Metzger oder Schlachthof und was sonst noch an Fleischabfällen zu bekommen war. Außerdem hatten sie nicht den Stellenwert wie heute. Sie lebten hauptsächlich im Zwinger, durften mal ins Haus aber sie lebten nicht so eng mit den Menschen zusammen wie heute. Niemand hat sich große Gedanken gemacht, ob dem Hund Vitamine oder Mineralstoffe fehlen könnten. Er wurde ernährt mit dem was da war, wenn er sehr krank war, wurde er zum Tierarzt gebracht und wenn er starb, dann war das eben so. Es gab damals auch noch nicht so viele Informationen rund um den Hund. Ernährungsexperten für Hunde waren gänzlich unbekannt. Heute wissen wir als Hundehalter einfach mehr und kennen viele Zusammenhänge. Daraus resultiert natürlich, dass der Mensch sich viel mehr Gedanken macht, auch über die Ernährung.
Grüße von
Rita