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51

Freitag, 25. März 2005, 22:02

Hallo Anita,
nette Leute :-| .
Nur zur Erinnerung: Mirko war ein Mix. Aber die Sprüche habe ich damals auch gehört. MIt dem freundlichen Hinweis dass die Kosten füe den TA ja wohl den Anschaffungswert um einiges übersteigen - was stimmte aaaaaaaaber :nuho:
Und ich merbe schon dir geht's wie mir: wer meinen Kindern oder meinem Hund was tun will muß erstmal an mir vorbei ;D
"Forget the dog. Beware of the owner" ( Steht auf einer Plane die bei uns inder Nähe ein Motorrad bedeckt. Zusammen mit einer netten Zeichnung eines Kampfhundes) :D
In diesem Sinne
LG CHaot

52

Mittwoch, 30. März 2005, 20:30

Hallo, danke der Nachfragen, bis heute kein turnusmässiger Anfall *vorsichtigfreu*

Für die, die mich nach dem Vererbungsgang der angeborenen Epilepsie gefragt haben:

Quelle: EPILEPSY IN DOG v. Dr. Todd Wood

1. dominant: In einem der beiden Eltentiere ist ein solch dominantes Gen vorhanden und wird an den Wurf weitergegeben. Befall: rund 50 % des Wurfs, nur bei einem Teil davon kommt die Epilepsie zum Ausbruch

2.einfach - rezessiv: Beide Elterntiere haben die gleiche Veranlagung, also gleichartige Gene, dieses Paar wird an den Wurf weitergegeben. Befall: Ca. 75% des Wurfs. Ca. 25% haben Epilepsie, 50% sind nur Träger, 25% sind ohne Befund.

3. polygenetisch rezessiv: Beide Elterntiere haben für sich unterschiedliche Gene, die einzeln keine Wirkung haben, aber in der Kombination die Krankheit vererben. Befall: 30-40% des Wurfes ist befallen, aber nur bei einem Teil kommt die Epilepsie zum Ausbruch, problematisch ist der Rest des Wurfes, welche Tiere "nur" Träger des defekten Gens -und damit Weiterträger- sind, lässt sich noch nicht feststellen.

Für alle drei Kategorien gilt, dass es den auslösenden Tieren nicht anzusehen ist, ob sie das Gen in sich tragen. Sie können nur Träger des Defektes sein, ohne jemals selbst einen Anfall zu haben.
Problematisch ist es, mit dem Rest des Wurfes, aus dem ein Tier an Epilepsie erkrankt ist, welche Tiere nur Träger des defekten Gens -u. damit potentielle Weiterverber sind- lässt sich nicht feststellen. In allen Fällen ist es das sicherste, die Welpen aus diesem Wurf auf keinen Fall zur Zucht zu verwenden.
Man kann die Wahrscheinlichkeit, woher der Defekt kommt, eingrenzen. Hat z.B. ein Muttertier mehrere gesunde Würfe hinter sich, und treten bei einem neuen Deckrüden plötzlich Epilepsien im Wurf auf, kann man weiterforschen. Sind in der Linei des Rüden schon Ep.-fälle aufgetreten, so ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Rüde ein dominantes Gen trägt, gross - aber nicht sicher, es könnte auch ein polygenetischer Fall sein. Mit der Hündin könnte man also in einem solchen Fall die Weiterzucht riskieren.
Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Es bleibt eine Sache des moralischen Ermessens in welchem Fall mit welchen Tieren weitergezüchtet wird.
.
Gruss, Anita


53

Donnerstag, 31. März 2005, 01:30

DESASTER

Heute abend, innerhalb von zwei Stunden, auch während der Fahrt zum Tiernotdienst s i e b e n Anfälle! In der Klinik sofort Spritze und an den Tropf, ein gestoppter Anfall während der Behandlung. Jetzt sind wir wieder zuhause und können, falls noch Anfälle kommen, gleich ein Barbiturat in den Venenzugang geben, Wirkung ungewiss. Es war sehr schlimm und die Anfälle die heftigsten bisher. Morgen früh wieder Tierklinik.

So siehts bei uns jetzt aus: Nica, einigermassen saubergemacht, liegt benebelt auf meinem Bett, die verunreingten Teppiche, Handtücher und Kleidung hab ich erst mal in den Garten geworfen, weil die Sachen bestialisch stinken, wahrscheinlich werfe ich morgen alles in die Tonne.
Sie hat sich die Spitze von einem Reisszahn abgeschlagen, als sie unvermittelt gegen den Türrahmen polterte, sie war diesmal in der Nachphase fast nicht zu halten.

Heute hat auch mein Hund deutlich gelitten, das dreht mir das Herz um...

Ich appelliere an alle, die verantwortungsvoll züchten wollen: LASST KEINEN WURF ZU, WENN AUCH NUR DIE GERINGSTE WAHRSCHEINLICHKEIT BESTEHT,. DASS IN DER NACHZUCHT EPILEPSIE WEITERGEGEBEN WIRD ! ! !

Anita


Zwergenchef

unregistriert

54

Donnerstag, 31. März 2005, 07:39

Hallo Anita,

das war ja eine furchtbare Nacht für euch alle. Wir drücken Daumen und Pfoten, dass es wieder bergauf geht und Nica sich gut erholt.

Grete hatte vorletzte Woche ihren ersten Anfall, nun kann ich es nachvollziehen, wie schrecklich es ist. Allerdings geht man aufgrund des hohen Alters beim ersten Anfall von einer sekundären Epilepsie aus, also nicht genetisch bedingt. Bisher haben die Untersuchungen Schilddrüsenunterfunktion (auch sekundär, T4 und TSH zu niedrig) und einen zu niedrigen Glukosewert ergeben. Bisher war kein weiterer Anfall, wir werden nun beobachten und hoffen, dass keiner mehr kommt. Unsere TÄ hat Verdacht auf ein Insulinom (Tumor der insulinbildenden Zellen in der Bauchspreicheldrüse).

LG Kathrin

Schlunzi

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Mitglied

55

Donnerstag, 31. März 2005, 10:37

Hallo Anita,
;( ach, mönsch, ich hatte mich gestern noch mitgefreut, daß es Nica gut ging.... und nun das....es tut mir so leid...... ;(
Wir denken an Euch!
liebe Grüße
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli, Iska & Fani Flausch

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

56

Donnerstag, 31. März 2005, 10:46

Liebe Anita u. Familie!
Das ist ja ganz schlimm u.ich leide mit Euch.So viele Anfälle hintereinander hat ja mein Señor nicht gehabt,sondern höchstens 2 hintereinander.Die einzige Hoffnung ist ja,dass Medizin eingesetzt wird ohne Zögerung und Nica darauf anspricht.
Leider wird auf den Welpen meines Señors gezüchtet,obwohl ich Alle darauf aufmerksam gemacht habe. Mir bekanntlich haben 9 davon Epilepsie entwickelt und 3 davon starben schon bevor sie 2 Jahre alt waren.Mich nennt man eine Lügnerin und züchtet fleissig weiter.Alles nur für das schöne Geld ohne Rücksicht für das Leid,das eine Epilepsie mit sich bringt.
Wir halten Euch ganz fest Pfoten und Daumen,dass bald Hilfe eintritt.
Ganz liebe Grüsse Alice u. Señor :nuho:

57

Donnerstag, 31. März 2005, 11:26

Liebe Anita,
oh, was für eine Katastrophe!!!!
Diese Nacht war bestimmt eine der schlimmsten eures Lebens. Ich kann das schon noch nachvollziehen. Aber wir hatten das Glück dass Mirko sich nie verletzt hat.
Schlimm ist auch dass man kaum weiß wie das alles weitergehen soll. Dieses Wechselbad der Gefühle - furchtbar. Was sagt den eure TÄ dazu?
Ich wünschte so ich könnte dir irgentwie helfen!:k:
Bitte melde dich weiterhin!
Liebe Grüße
Doro

58

Donnerstag, 31. März 2005, 20:50

@ Zwergenchef,
liebe Kathrin, tut mir sehr leid für eure Grete, die ja doch auch schon andere schlimme Sachen erleben musste. Hoffentlich bleibts bei dem einmaligen Anfall, habt ihr Medikamente für den eventuellen Wiederholungsfall bekommen? Manche Hunde sprechen gut auf die Diazepham-Zäpfchen im Anfall an -wie auch abalon/Alice schreibt.

@ Schlunzi,
Ja, Sybille, da haben wir uns zu früh gefreut.

@ abalon
Hallo Alice, von diesem "Grand mal" wurden wir überrumpelt, denn wir waren eher auf Besserung denn auf Verschlechterung eingerichtet.

@ Chaot
Danke dir, Doro, dass du auch immer mit uns leidest und Hilfe anbietest, aber du weisst ja, es gibt nichts, was die Krankheit heilen kann.

Aktuell:
Unsere TÄ hat heute "Luminal"-Tabletten verschrieben, zweimal täglich zwei. 1 Tablette enthält 100 mg Phenobarbital
Gebrauchsinformation
Häufige Nebenwirkungen: Unerwünschte starke Beruhigung sowie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerz, Störung der Bewegungskoordination, Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen. Erbrechen, Oberbauchbeschwerden, Unverträglichkeitsreaktionenen (Fieber, Leberfunktionsstörungen, erhöhte Lichtempfindlichekit, exfoliative Dermatitis, Lyell-Syndrom), sowie Leber- Nieren- oder Knochenmarkschäden. Ferner können Verstimmungszustände, Kreislaufstörungen bis hin zum Kollaps und nach Langzeitanwendung eine Störung der Blutbildung auftreten. Ein abruptes Absetzen kann zu Entzugserscheinungen führen.
Hinweis: Phenobarbital besitzt ein primäres Abhängigkeitspotential. Bereits bei täglicher Anwendung über mehrere Wochen ist die Gefahr einer Abhängigkeitsentwicklung gegeben.
Nach TA-Auskunft bekommt sie mittlere Anfälle, mag mir nicht vorstellen, wie dann grosse Anfälle ausfallen

Fange heute noch nicht mit dem Medikament an, werde noch weiter im Internet forschen, vielleicht gibts etwas anderes

Nica ist schon den ganzen Tag total daneben, klebt förmlich an mir und fiept steinerweichend, wenn ich mal das Zimmer verlasse. Das ist normalerweise nicht so. Nur verwöhnt oder gehts ihr schlecht? Wenn sie schon die gestrigen Medikamente nicht vertragen hat, wie soll es dann erst mit Luminal werden?

Anita

Suzilady

unregistriert

59

Donnerstag, 31. März 2005, 21:08

Liebe Anita,
es tut mir sehr leid, dass die Anfälle so schlimm geworden sind.

Ich wünsche euch, dass es Nica mit den Medikamenten bld besser geht.
Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden wie es Nica geht.

Wir sind in Gedanken bei euch:k: .

Liebe Grüße
Caroline

60

Donnerstag, 31. März 2005, 21:15

Liebe Anita!
Ich vermute,dass Luminal das gleiche ist wie Fenemal in Schweden und ich kann Dir garantieren,dass es nicht mehr Nebenwirkung bei Señor hat als dass er dauernd mit einem Hungergefühl herumlauft und das sagte der TA vor 6 Jahren u. etwas Anderes gab es nicht.
Wie ich schon zuvor schrieb geht Señor schon seit 6 Jahren auf Phenobarbital,allerdings sind die Tabletten nur 50mg/tabl. und er bekommt 2 Tabletten täglich. Manchmal waren es auch 3 Tabl./Tag.Ich mache mit ihm 3-4 im Jahr eine totale Gesundheitskontrolle,wo auch der Phenobarbitalgehalt eingestellt wird.Seit 3 Jahren ist er konstant und 2 Tabl./täglich reichen.
Und das muss er sein ganzes Leben haben.
Nun ist es ja leider so ,dass nicht Alle Hunde ansprechen auf Phenobarbital und ich finde 200mg/täglich ist eine ziemlich hohe dosis.Hoffe es hilft und die Dosis kan verringert werden.
Aber die Begleiterscheinungen sind hoffentlich übertrieben,den bei Señor war unter den letzten 6 Jahren keine krankhften Erscheinungen von den oben genannten.
Auch mein Señor folgt mir wie ein Schatten nach einem Anfall und ist verängstigt,aber nach einem Tag ist er wieder der Alte.
Nur nicht die Hoffnung aufgeben!
Alles Liebe und eine Streicheleinheit an Nica von
Alice u.Señor:streichenln:

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