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51

Mittwoch, 19. August 2009, 11:21

RE:

Zitat

Original geschrieben von Stefanie
dass man kleine hunde nicht auf den arm nehmen soll weiss jeder...

Dennoch ist dieser "Tip" Schwachsinn.

Und genauso würd ich mein Kind hochnehmen.

Ich denke, Eltern-Kind-Kurse sind sehr viel effektiver, als Nur-Kind-kurse... Schließlich sind die Eltern Vorbild, und wenn die hysterisch auf einen Baum hüpfen, dann kann man den kindern noch so viel erzählen.


Jürgen, wenn ich zwei Welpen habe und die auch noch räumlich trennen sollte, zu welchem Welpen geh ich denn dann ins Zimmer?
Sorry, ergibt sich mir kein Sinn.

LG

Ann-Kathrin

Hanifeh

unregistriert

52

Mittwoch, 19. August 2009, 11:33

Stefanie,
angesichts der steigenden Zahlen von Hundehaltern (in der letzten Zeit ist auch Mehrhundehaltung immer beliebter) und der Zahlen von Beißunfällen schüren solche "Verhaltenstrainings" für Kinder meiner Meinung nach oft die Angst vor Hunden und leisten damit falschem Verhalten Vorschub. Ich zeige dieses Video eingetlich auch eher für den "professionellen" Einstieg - was ich im praktischen Teil rüberzubringen versuche, ist "was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch einem Hund nicht zu!" DAS kann ein Kind eher verstehen denke ich. Dazu streichele ich auch gern mal einem wildfremden Kindchen heftig wuschelnd den Kopf und frage es dann, wie es sich dabei fühlt :D ! Oder erkläre am Beispiel eines Spielzeugs, daß es Streit gibt, wenn zwei das gleiche wollen. Oder halte EIN Eis in die Menge und frage die, die keins bekommen haben, wie sie sich dabei fühlen (die kriegen dann natürlich auch noch eins).....

Die Gefahr von einem Auto überfahren zu werden ist für Kinder ungleich größer als die, gebissen zu werden. Trotzdem steht nicht jeder Kinderunfall in der Zeitung, nicht jeder Autofahrer ist automatisch suspekt - und daß Verkehrserziehung erst ab einem gewissen Alter Sinn macht, weiß auch jeder. Bis dahin muß man die Kinder halt beaufsichtigen.

Ich nehme Kleinhunde hoch, wenn sie angegriffen werden, bei einem Kind täte ich das aber nicht, weil die Beine auch des kleinsten Kindes dann direkt vor dem Hundemaul herumbaumeln UND ich beide Hände voll habe und den Hund nicht abwehren kann. Ein Kind würde ich hinter mich stellen.

Wie aber Judys Beispiel (und auch die beiden "Schauerfälle" hier im Portal) zeigt, sind es oft eher "bekannte" Hunde, die beißen. Und dagegen gibt es keine Prävention (okay - man "hätte" den Dobi nicht an diesen Platz vermitteln dürfen, man "hätte" verhindern müssen, daß das Kind auf den Hof geht, wo die Rottis gewaschen werden, man "hätte" als Patenonkel das Kind nicht hochnehmen dürfen.......), weil es sich um UNFÄLLE handelt. Wären Unfälle vorhersehbar/vermeidbar, würden Hausfrauen nicht beim Fensterputzen aus dem Fenster fallen, Autofahrer nicht gegen die Leitplanke donnern, Gärtner sich nicht mit der Heckenschere verletzen usw.. Das Leben ist kein Ponyhof!
Li Gr S

Fuchstanz

unregistriert

53

Mittwoch, 19. August 2009, 11:43

Zitat

Zitat Val: Hier ein paar Tipps für Eltern die ihr euren Kindern beibringen müsst. 1. NIEMALS störe eine Hund der schläft, frisst oder sich um seine Welpen kümmert. 2. NIEMALS streichle einenHund selbst den eigenen ohne ihn vorher deine Hand schnuppern zu lassen. 3. Kinder sollten immer um ERLAUBNIS der Eltern oder des Hundhalters fragen bevor sie einenHund anfassen. I Ich lasse meine Gören niemals in die Nahe von fremden Hunden und schon garnicht anfassen. 4. Wenn der HF den Hund nicht dazu bewegen kann schön zu sitzen damit die Kinder ihn anfassen können, laufe weiter. 5. NIEMALS nähere dich einem Hund der an der Kette ist oder hinter einem Zaun oder im Auto. 6. NIEMALS necke einen Hund durch Zäune oder Autofenster. 7. NIEMALS nähere dich einem fremden Hund wenn der HF nicht in der Nähe ist. 8. NIEMALS renne weg von einem Hund. BLEIB STEHEN, UND VERHALTE DICH RUHIG, HALTE DEINE ARME ZUR SEITE, SCHREIE NICHT und entferne dich langsam und rückwärts SCHAUE DEN HUND AN ABER NICHT IN DIE AUGEN STARREN. 9. Wenn der Hund angreift füttere ihm deine Jacke oder ein Schulbuch oder was du sonst noch zwischen dich und den Hund bekommst. 10. Wenn die Abwehr nichts nützt BLEIBE STEHEN UND ROLLE DICH IN EINE KUGEL. Schütze deinen Kopf mit Armen und Händen. Wenn du einen Hund hast besonders einen der Aggressions oder Protektiontraining hatte ist es deine gesetzliche Pflicht sicherzustellen und alles zutun damit der Hund niemals ein Kind beisst.


Ich bin ja der Meinung, dass es wenigstens etwas Geschriebenes geben muss, als erste Orientierung - auch für Hunde- Kinderanfänger. -:-

Die Ausführungen von Val könnten sich in der Praxis als schwierig umsetzbar erweisen - siehe Beitrag von Hanifeh / Riho :?:

Aaaber ich muss sagen, dass ich gerne auf Geschriebenes zur ersten Orientierung zurück greife und diese Regeln versuche, meinem Sohn beizubringen. Ich kann an meinem Sohn beobachten, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Er ist in der Lage, recht viel davon umzusetzen. Auf dem Schulweg und den angrenzenden Grundstücken gibt es nämlich nicht nur die lieben Streichelhunde. Weiter hatte ich "Y" auch regelmäßig auf Huplä und Huschus dabei. Unangemeldet verschaffte sich ein Neuzugang mit seinem unangeleinten und schwierigen DSH-Rüden Zugang und der DSH rannte bellend auf meinen Sohn zu und umkreiste diesen. Mein Sohn schlang die Arme um seinen Kopf und blieb stehen (wie ich ihm geheißen habe). Der "Aufpasser-Hund" der Trainerin knöpfte sich den DSH dann vor und Hund und Herrchen bekamen verbal eins auf die Zwölf!!! :nuho:

Mein Sohn macht sicher auch einen Teil verkehrt - aber das was er richtig macht ist beachtenswert und werte ich als Erfolg :: Ich finde gut, mit ein paar schriftlich fixierten Regeln ein Minimum an der Hand zu haben :) Ohne Val`s Beitrag wäre dieser Thread evtl. "einmal wie immer" vor sich hingedümpelt...

VG Steffi

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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54

Mittwoch, 19. August 2009, 12:02

Hallo,

an dieser Stelle möchte ich Frau Dorit U. Feddersen-Petersen zittieren:

Zitat

Verhaltensbiologisch ist die "gefährliche Rasse" nicht zu benennen, es ist naturwissenschaftlich so unsinnig wie unbewiesen, einer Hunderasse a priori, also ohne Berücksichtigung der feindifferenzierten Verzahnung von genetisch bedingten Handlungsbereitschaften und den obligatorischen Lernvorgängen, eine gesteigerte "Gefährlichkeit" zuzuschreiben.


Den interessieerten Hundehaltern und Wissensdurstigen empfehle ich sich das eine oder andere Literaturstück dieser Dame durchzulesen (zB Hundepsychologie). Interessant für den einen oder anderen könnten ihre Forschungen über den Wesenstest sein ;)

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Riho

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55

Mittwoch, 19. August 2009, 13:00

Hallo Ralf,

ich denke, du weißt genau, wie ich es meine.

Aber zum allgemeinen Verständnis - Züchter der Leistungslinien haben nicht nur obersuper wesensfeste Hunde in der Wurfkiste liegen und Züchter der "Schönheitslinien" züchten nicht nur dumpfbackige, nervöse Wesenskrüppel. Es gibt sowohl als auch in beiden Richtungen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

56

Mittwoch, 19. August 2009, 13:53

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Stefanie,
angesichts der steigenden Zahlen von Hundehaltern (in der letzten Zeit ist auch Mehrhundehaltung immer beliebter) und der Zahlen von Beißunfällen schüren solche "Verhaltenstrainings" für Kinder meiner Meinung nach oft die Angst vor Hunden und leisten damit falschem Verhalten Vorschub. Ich zeige dieses Video eingetlich auch eher für den "professionellen" Einstieg - was ich im praktischen Teil rüberzubringen versuche, ist "was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch einem Hund nicht zu!" DAS kann ein Kind eher verstehen denke ich. Dazu streichele ich auch gern mal einem wildfremden Kindchen heftig wuschelnd den Kopf und frage es dann, wie es sich dabei fühlt :D ! Oder erkläre am Beispiel eines Spielzeugs, daß es Streit gibt, wenn zwei das gleiche wollen. Oder halte EIN Eis in die Menge und frage die, die keins bekommen haben, wie sie sich dabei fühlen (die kriegen dann natürlich auch noch eins).....

Die Gefahr von einem Auto überfahren zu werden ist für Kinder ungleich größer als die, gebissen zu werden. Trotzdem steht nicht jeder Kinderunfall in der Zeitung, nicht jeder Autofahrer ist automatisch suspekt - und daß Verkehrserziehung erst ab einem gewissen Alter Sinn macht, weiß auch jeder. Bis dahin muß man die Kinder halt beaufsichtigen.

Ich nehme Kleinhunde hoch, wenn sie angegriffen werden, bei einem Kind täte ich das aber nicht, weil die Beine auch des kleinsten Kindes dann direkt vor dem Hundemaul herumbaumeln UND ich beide Hände voll habe und den Hund nicht abwehren kann. Ein Kind würde ich hinter mich stellen.

Wie aber Judys Beispiel (und auch die beiden "Schauerfälle" hier im Portal) zeigt, sind es oft eher "bekannte" Hunde, die beißen. Und dagegen gibt es keine Prävention (okay - man "hätte" den Dobi nicht an diesen Platz vermitteln dürfen, man "hätte" verhindern müssen, daß das Kind auf den Hof geht, wo die Rottis gewaschen werden, man "hätte" als Patenonkel das Kind nicht hochnehmen dürfen.......), weil es sich um UNFÄLLE handelt. Wären Unfälle vorhersehbar/vermeidbar, würden Hausfrauen nicht beim Fensterputzen aus dem Fenster fallen, Autofahrer nicht gegen die Leitplanke donnern, Gärtner sich nicht mit der Heckenschere verletzen usw.. Das Leben ist kein Ponyhof!
Li Gr S


Hallo Sabine,

danke für dieses posting... Noch besser kann man "frau" es nicht rüberbringen -:- -:-

LG
Gaby

Hanifeh

unregistriert

57

Mittwoch, 19. August 2009, 14:22

Danke Gaby!

Steffi,
was ich davon halte, eine solche Situation vom "Aufpasser-Hund" von irgendwem regeln zu lassen, schreibe ich jetzt besser nicht! WAS hätte die Dame gesagt, wenn ihr Hund per Stimmungsübertragung migemacht hätte??? "Oooops - dumm gelaufen, das hatter ja noch nieeeeee gemacht!" vermutlich :m: Das ist ein HUND, kein Hilfs-Sheriff!

Und: Dein Sohn lebt mit Hunden, du lebst mit Hunden - das ist eine ganz andere Ausgangsbasis als die eines Kindes, das keine Erfahrung mit Tieren hat!

Und: Auch erste Orientierung MUSS sinnvoll, richtig und praktikabel sein - sonst ist es besser, man "weiß" gar nix als irgendwas Verkehrtes. Das trifft auf ziemlich viele Dinge zu, vor allem rund um den Hund!
Li Gr S
PS: Besser wäre es gewesen, DIESEN Thread dümpeln zu lassen und zum wichtigen Thema "Hund und Kind" einen eigenen aufzumachen - wieder mal sorgt Thread-Drifting dafür, daß kein Mensch das jemals wiederfindet!

  • »Stefanie« ist weiblich

Beiträge: 1 710

Aktivitätspunkte: 9 110

Hunde: 2 RS-Mädels *2007 + *2005

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Benutzer
Mitglied

58

Mittwoch, 19. August 2009, 14:37

na denn mal tau ;)

ich find das thema wichtig... also nicht beissvorfall xyz sondern "bissprävention", kinderkurse, halterkurse etcpp
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

59

Mittwoch, 19. August 2009, 16:27

Vermeidung von Beißvorfällen

@ Stefanie,

womit wir beim eigentlichen Thema wären :Vermeidung von Beißunfällen ;)

[hr]

@All,

Auch wenn es "nur" Unfälle sind , kann und sollte Otto Normalo unterrichtet werden, was man tun kann oder könnte , um diese zu vermeiden. In diesem Zusammenhang fand ich zum Beispiel diese Teile der Beiträge von Valimusmaximus gar nicht so verkehrt :

Zitat

Original geschrieben von Valimusmaximus

Was jeder hier schreiben will oder darf ist uninteressant, ich finde wir sollten uns mit den Themen befassen (oder auch nicht). Aber was muss ich sehen 30 Beitrage (Antworten) die sich damit befassen ob man so ein Thema überhaupt diskutieren sollte. (Zeitverschwend) :bb


Ächt wahr -:-

Zitat

Original geschrieben von Valimusmaximus
aber beide Hunde auf einmal zu waschen und dann noch ein Kind dabei ,da hat die Frau doch keine Kontrolle mehr. Dazu kommt noch das sie relativ jung war und wahrscheinlich nicht viel von der Richtigen Erfahrung gehabt hat. Es gibt leider zu viele Mythen im Hundetraining (Falsche Erfahrung) da denken die Leute sie wissen was sie machen, wenn Sie gar keinen Schimmer haben (So wie ich :-) ).


Vermeidung von Beißvorfällen , zu diesem Thema sollte man in diesem Forum wirklich schreiben "dürfen" :-o

Grüße Gisela

Fuchstanz

unregistriert

60

Mittwoch, 19. August 2009, 16:45

Hallo Sabine,

ich muss mich an dem orientieren, was ich in meinem Leben wahrnehme und in der von mir genannten Geschichte kann ich den Wahrheitsgehalt schlecht überprüfen - muss ihn so hinnehmen: also die Hundetrainerin der Hundeschule sagte mir, sie sei 2007 mit unter den ersten 10 Platzierungen der Hundeschulen in Deutschland gewesen. Ihr Weißer Schäferhund sei speziell ausgebildet worden.

Mein Sohn lebt seit 6 Jahren mit mir. Davor hatte ich mit Kindern leider gar nichts im Sinn. Deshalb bin ich trotzdem froh, Neues (auch schriftlich) zu lernen. Natürlich wußte ich manche präventiven Massnahmen auch vorher schon (fressender Hund / schlafender Hund).

Dass meine Hunde sich setzen sollen, wenn andere Kinder meine Hunde streicheln möchten mache ich erst neuerdings. Das hat auch seinen für mich guten Grund: Meine Hunde sind, solange sie stehen sehr unruhig - schnüffeln hier und dort, schauen ins Gras, unaufmerksam eben. Das Kind kann keinen Kontakt aufnehmen. Ich selber sehe so auch nicht, ob mein Hund überhaupt gestreichelt werden möchte. Ich lasse meine Hunde sich setzen. Und dann sehe ich weiter, wenn das Kind mit seiner Hand kommt und schnüffeln lässt. Es gibt Kinder, die mögen meine Beiden und können nicht genug bekommen. Wiederum bei anderen springen sie auf und wollen weg. Dann wird`s nix mit streicheln.

Na klar, hätte man einen neuen themengerechten Thread eröffnen können. Auf diesen Mixthread kommt es hier nimmer an, wie ich meine.

VG Steffi

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