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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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51

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 20:00

Hallo Herbert,

ich habe mich nun durch den Link gewühlt und hier meine Anmerkungen dazu:

"Getreidefrei um jeden Preis"
Da steckt mir zu viel Ironie drin, wie stellenweise auch in den anderen Beiträgen. Es gab kein Desaster. Kartoffeln sind auch nicht so mein Ding in der Hundeernährung. Vom Verdauungsvorgang, wenn Getreide und rohes Fleisch zusammen gefüttert wird, schreibt er keine Zeile.

"Synthetische Vitamine"
Das sehe ich genau so. Die sind für Hund und Mensch nicht gesund und nützen nichts. Er schreibt, dass man sich darauf verlassen kann, dass keine Zusätze im Futter sind, wenn der Hersteller es drauf schreibt. Das stimmt nicht und er widerspricht sich da in der Futtermitteldeklaration selbst. Wenn der Hersteller keine Zusatzstoffe zufügt, seine Zulieferer aber doch, muss er das nicht deklarieren und kann schreiben, "keine Zusatzstoffe", obwohl welche drin sind.

Was die erhöhten Harnstoffwerte bei roh gefütterten Hunden angeht, gibt es für diese Hunde bisher überhaupt keine Referenzwerte. Die sind für Hunde, die mit Trockenfutter ernährt werden und demzufolge liegen die Werte von roh ernährten Hunden zwangsläufig höher. Meine eigenen frisch ernährten Hunde wurden 14 und 15 Jahre alt, ohne jemals Probleme mit den Nieren oder mit Blasensteinen gehabt zu haben. Das war nicht nur bei einem Hund so, das war es bei allen.

Insgesamt gefällt mir der Ton des Beitrages nicht. Wie ich schon schrieb, mag ich diese Ironie nicht und er hält sich anscheinend für den einzigen Menschen, der von der Ernährung der Hunde etwas versteht. Alle Barf - und anderen Futterexperten sind wohl aus Dummsdorf. Das Krebszellen sich von Zucker ernähren, ist eine Tatsache. Es gibt dazu jede Menge Information der entsprechenden Experten. Er verneint das. Seinen Nährstoffrechner habe ich mir nicht mehr angeschaut.

Grüße von
Rita

Motte

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52

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 21:42

Danke. Immer wieder spannend, Rita
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s/p Kipling

53

Samstag, 14. Dezember 2013, 15:49

TROFU ohne Getreide

Hallo,
soeben von einer Auswärtsverpflichtung zurückgekommen, muss ich mich nochmals in die Diskussion einklinken.
Rita, ich danke dir für die Rezension der Homepage dieses alternativen Futterherstellers. Deine Kritik ist aus meiner Sicht marginal und stellt weder sein Fachwissen oder sein Futter in Frage.
Der Verfasser ist Begründer von Marengo, das ebenfalls auf alternativer Basis zum Industriefutter herstellt,und baut nun sein neues Futter aus Sicht eines Tierheilpraktikers auf.
Auf Grund deiner Erfahrung und deines jahrzehntelangen Wissen bist du sicher in der Lage, deine Hunde optimal mit Frischfutter zu ernähren. Die Gefahr der Rohfütterung von Fleisch bestehen nach wie vor. Bei den in Wikipedia von Tierarztseite angegebenen Krankheitserregern handelt es sich nicht um Parasiten, sondern um Viren oder Bakterien ( Salmonellen, Yersinien u.a.). Diese werden leider nicht durch die Magensäure oder die Darmbakterien zerstört, sondern können auch auf Menschen übertragen werden. Diese Gefahr ist bekannt und daher wird im Umgang mit rohem Fleisch zu äußerster Hygiene geraten bzw. sogar zu einem eigenen Kühlschrank für das Hundefleisch. Es ist auch unbestritten, dass die Verdaulichkeit von Fleisch erhöht wird, da die Aminsosäurenketten bei Temperaturen bis 100 Grad aufbrechen, ebenso brauchen Hunde als Energieträger Kohlehydrate, die teilweise nur gekocht für den Hund verwertbar sind. Meine Hund fressen leidenschaftlich gerne Kartoffel, weil durch das Kochen die Stärke in Zucker umgewandelt wird. Selbst meine Seramas ( Minizwerghühner) lieben Kartoffel. So schlecht können sie also nicht sein als Energieträger. Doch das möchte ich nicht weiter vertiefen.
Ich möchte hier den Direktor des Instituts für Tierernährung in Berlin zitieren, der im FOCUS folgende Aussage machte :" Ob der Hund bekocht wird barft oder Trockenfutter vorgesetzt bekommt, ist im Grunde egal. Die jeweilige Methode muss den Energie- und Nährstoffbedarf abdecken und genügende Mengen an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen bieten. Fertigfutter für den Hund ist also nicht schlechter als ein selbstgekochtes Hundemenü, sofern es sich um ein ausgewiesenes Alleinfutter handelt."
Viele Halter meinen es besonders gut, wenn sie ihren Hund bekochen oder ihn nur mit Rohkost ernähren (FOCUS). Lisa Bachmann, Tierernährungsexpertin an der UNI Leipzig, sieht allerdings eine Schwierigkeit darin:" Dann müsse der Besitzer eine Rationsberechnung vom Experten durchführen lassen um sicher zu gehen, dass seinem Hund die erforderlichen Nährstoffe in ausgewogener Menge vorgesetzt werden. Sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung können Probleme bereiten".
Diese Meinung habe ich bereits in meinen früheren Ausführungen vertreten und mich wegen der Versorgungssicherheit für ein gutes TROFU ausgesprochen. Die gegenwärtige aktuelle Flucht in die naturnahe Fütterung ( Barfen, Frischfütterung od. ä.) bringt aus meiner Sicht Probleme für normale und unerfahrene Halter und Hund mit sich, die eigentlich nicht sein müssen. Aber letztlich ist es jedem überlassen, seine Hunde zu ernähren wie er will.
MfG Herbert

Focusartikel : Zehn Wahrheiten über gute Hundeernährung ( im Netz abrufbar)

Riho

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54

Samstag, 14. Dezember 2013, 17:16

Hallo Herbert,

ich habe mir auch nicht eingebildet, dass mein Beitrag irgend eine Wichtigkeit haben könnte. Wenn du mich nicht gebeten hättest, mir das anzuschauen, hätte ich mich damit nicht weiter beschäftig. Das hat nämlich ganz schön viel Zeit gekostet.
Ansonsten singst du das Lied der (etwas besseren) Trockenfutterhersteller und das ist halt nicht meines. Aber die Verunsicherung unentschlossener Hundehalter, die Fütterung betreffend, hast du sicher hin bekommen.
Ich mag nicht so unhöflich sein und nicht mehr reagieren. Darum schreibe ich hiermit, dass das Thema für mich beendet ist. Weiter kommen wir eh nicht, zusammen erst recht nicht, also macht jeder sein Ding und gut ist.

Grüße von
Rita

Traudel

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Samstag, 14. Dezember 2013, 17:53

Da muß ich jetzt auch mal meinen Senf dazu tun :)
Orias mein TROCKENFUTTER-VERÄCHTER hat mich zur Frischfütterung angeregt.
Ich damals noch 3 Riesen, die andern beiden haben ihre Kügelchen verschlungen
und der Kleine stand immer vor seinem Futter und meinte, dieses Zeugs soll ich fressen ?
aber nur wenn es nix anders gibt, das kann Tage dauern.

Also habe ich dann irgendwann umgestellt, ich weiß nicht mehr wann es war, aber seit dieser Zeit
frisst mein Hund mit Liebe sein Futter und ich bin froh, es gemacht zu haben.
Es gibt nichts Schlimmeres für mich, als einen Hund oder Mensch, der sich vor meinen Gerichten ekelt,
das kann gar nicht sein.

Ich habe für mich das Gefühl, dass er alles hat was er braucht und das lasse ich mir nicht nehmen!

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Samstag, 14. Dezember 2013, 18:50

hallo herbert, jetzt hast du ja so einiges zu der thematik geschrieben und auch begründet. mich würde jetzt wirklich total interessieren, wie und womit du deine hunde ernährst. :love:
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Samstag, 14. Dezember 2013, 19:05

Ja, das würde mich auch brennend interessieren,
danke für deine Antwort schon mal,
Traudel
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Highlander

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Samstag, 14. Dezember 2013, 20:01

Zitat

Ansonsten singst du das Lied der (etwas besseren) Trockenfutterhersteller .... Aber die Verunsicherung unentschlossener Hundehalter, die Fütterung betreffend, hast du sicher hin bekommen.


Hier gebe ich dir, Rita, (ausnahmsweise ;) mal) uneingeschränkt Recht. Manchmal frag ich mich, ob er Provision bekommt :D
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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- über den Rest einfach nur lächelt.

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59

Samstag, 14. Dezember 2013, 21:45

Manchmal frag ich mich, ob er Provision bekommt :D

Den Gedanken hatte ich auch schon. Pöses Mädchen, ich. :whistling:
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Sonntag, 15. Dezember 2013, 09:07

Trockenfutter ohne Provision

Hallo Kerstin u.a.
wie ich bereits früher geschrieben habe, füttere ich gerade Wolfsblut Grey Peak und bin damit sehr zufrieden. Ich bin in die Diskussion eingestiegen- ich wusste dass es ein Reizthema wird und auch unsachliche Argumente fallen werden, die unterhalb der Gürtellinie liegen- um vielleicht ein noch besseres Futter zu finden. Ich habe Sachargumente für die verschiedenen Futterarten aus Sicht eines Biologen gebracht, der keiner Glaubensrichtung angehört, sondern einfach seine Hunde optimal ernähren möchte, weil es für ihn seehr wertvolle Familienmitglieder sind, die er über alles liebt. Ich habe halt auf Grund meiner Vorbildung und meiner beruflichen Tätigkeit mehr Hintergrundwissene als manch anderer und damit auch eine andere Sichtweise, die offensichtlich bei einigen nicht ankommt.
Da die Diskussion aber inzwischen den sachlichen Bereich veläßt, steige ich aus. Ich bitte um Verständnis.

MfG Herbert

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