na wie schön dann, dass ich für Erheiterung sorgen konnte
!
Ich kann mir vorstellen, dass das für Leute die im Sport aktiv sind eine seltsame Vorstellung gewesen sein muss
... aber ICH hab eben einfach noch vom Hundesport so GAR KEINE Ahnung
...
Ich hatte ja in meinem bisherigen Leben weder einen eigenen Hund zuvor, noch irgend etwas mit Hundesport in anderer weise zu tun.
All mein "Wissen" über Hunde bezieht sich lediglich auf viele Erfahrungen mit diversen Pflegehunden (als Teenager habe ich aus Hundeverzweiflung weil ich keinen eigenen durfte sämtliche Hunde aus der Nachbarschaft Gassi geführt und diese auch zum Spaß ein wenig mit erzogen-waren aber alles keine sportlich aktiven Hunde), und aus gefühlten tausenden Büchern und Filmen. Als früher andere Teenager feiern gegangen sind, hatte ich nie einen Kopf für Diskos und unssinniges Besaufen... ich war immer die "langweilige" die zu HAuse über ihren Büchern hockte oder bei den Tieren im Stall (als Reiterin habe ich früher mehr im Pferdestall als zu Hause gelebt teilweise
).
Ich habe mir an Wochenenden häufig alle Tierbücher aus der Bücherei ausgeliehen die diese so zu bieten hatten in der Kleinstadt und habe sie verschlungen und in mich aufgesaugt.
Und dann später, schon während meiner Berufsausbildung habe ich nebenbei nach Hunderassen geforscht um heraus zu finden, welche denn dann später zu mir passen würde, auch wenn das noch Jahre dauern würde, bis es so weit wäre.
Als ich dann verheiratet war und die Kinder kamen wusste ich, wenn eine geeignette "Lücke" sich ergibt, würde ich diese nutzen. Mein Mann durfte mich damals nur heiraten unter der Bedingung, dass ich irgendwann mal einen Hund halten dürfte, denn ich wusste das DAS einfach sein MÜSSTE, sonst wäre ich nie richtig glücklich geworden glaube ich.
Als mein 2. Kind da war, aber noch klein, habe ich bereits meine Leserei wieder aufgenommen und in meiner geringen Freizeit immer wieder die unterschiedlichsten Bücher verschlungen über Hundehaltung und Erziehung.
Da ich noch nie mit Hundesport in Berührung gekommen war, hatte dieser mich auch noch nicht weiter "erreicht" oder interessiert und darüber gelesen habe ich auch nicht wirklich etwas... außer über Agility mal-aber ich glaube das wäre nicht so meins.
Naja, als mein 2. Kind dann größer wurde und klarar für mich wurde in welchem Alter ich mir zusätzlich einen Welpen vorstellen konnte, habe ich mich schon mal intensiver vorbereitet.
Ich habe also noch weit ein Jahr bevor Milo zu mir kam unzählige Bücher gelesen und das oft mehr als ein mal! Ich wollte mich einfach gut vorbereiten und es hat mir auch viel Spaß gemacht über Hunde zu lesen und schon mal zu träumen wie es dann mit einem endlich eigenen Hund sein würde.
Ich träumte auch von einem gut erzogenen Hund den ich gut auslasten wollte, ich wollte keinen frechen, verzogenen, Kleinhund der belächelt wird und meine Mitmenschen und schlimmstenfalls uns nervt und unangenehm wird.
Denn ich habe leider in meiner Familie und Bekanntenkreis quasi kaum Tierliebhaber so wie ich einer bin und mit all meinen bisherigen Tieren haben sie ja wenig Berührung.. leben draußen! Aber der Hund, das wünschte ich mir, sollte nicht nur uns ein toller Freund und Begleiter werden, sondern auch angenehm auffallen bei all den "bllöden" Skeptikern in der FAmilie die Hunde nur als "stinkende, nervige Viecher" betrachteten
.
Naja... desweiteren habe ich mir dann viele Filme angesehen über Hundeerziehung bzw. auch diverse "Hundeflüsterer" und habe mir so aus all dem dann so das raus gepickt, was am bessten zu mir passte und was ich gefühlsmäßig am geeignetesten emfpand.
und dann kam Milo
... lang ersehnt, endlich da!
Und all mein überwiegend theoretisches Wissen kam nun in Anwendung... und was soll ich sagen, mit einigen Tipps aus dem Forum dazu... wurde es bisher wirklich ganz toll! Milo ist ein Traumhund und könnte als Ersthund einfach nicht besser sein. Ich hatte mir auch extra einen mit mäßigem Temperament aus dem Wurf ausgesucht, frei von optischen Vorstellungen (oder des Geschlechts) und nun habe ich das wunderbare Ergebnis, einen einfach tollen kleinen Kerl der so gerne lernt, alle meine kleinen Fehler gut verzieiht und andersherum prima das aufnimmt was ich gelernt habe und nun endlich anwenden kann. Er dankt es mir duch eine innige Beziehung, hohes Vertrauen und einen guten Grundgehorsam...
Ich bin wirklich dankbar für das, was ich bereits erleben durfte mit Hund und wie toll all mein selbst herangezogenes Wissen nun tatsächlich Früchte bringt.
Milo hört schon sehr sehr gut für sein Alter und all meine Hundebekanntschaften staunen immer wieder wie toll er sich macht und wie gut er hört (von deren Hunden hören alle nur "vielleicht"... wenn sie eben denn gerade Lust dazu haben
)... Aaaaaaber, mir ist wohl bewusst, dass ich mich bisher ja nur mit "Familienhunden" ohne weitere Ambitionen "vergleichen" kann.
Und die Hunde die erfolgreich im Hundesport geführt sind, jaaaa, das ist natürlich ne vieeeel größere Nummer und hat schon vieeeel mehr Arbeit erfordert... DAS ist mir bewusst. Dennoch weiß ich eben noch sehr sehr wenig darüber.
Ich habe erst hier durch das Forum etwas über das Fährten "gelernt" z.B., also bin erst hier darauf aufmerksam geworden. Dann habe ich es gegoogelt und fand es danach sehr spannend und da ich ja außerhalb des normalen Grundgehorsams für den Hausgebrauch auch noch mit Milo etwas erarbeiten wollte was ihn Kopfmäßig etwas mehr auslastet und ihm hoffentlich auch viel Freude bereitet.... dachte ich, dass DAS dann wohl etwas für uns sein könnte!
Über all die anderen Bereiche, Obedience und Schutzhunde und wie das alles noch heißt und ist
ich habe KEINE AHnung
! Aber das ist auch erst mal unwichtig, da ich dafür keinerlei Ambitionen habe. Evtl. später mal wenn meine Kinder groß und selbstständig sind... vermutlich sogar dann eher est mit dem nächsten Hund dann mal...
Aber momentan möchte ich einfach "nur" einen tollen Familienhund der gut erzogen ist und gut geführt wird-sich dadurch sicher und wohl fühlen kann UND zusätzlich möchte ich ihm eben gerecht werden indem ich ihn etwas mehr auslaste durch das Fährten dann. Er soll einfach keine Langeweile haben wie manch anderer "reiner Familienhund". Er soll all die Freude die er mir bereitet auch spüren durch eine möglichst artgerechte Haltung und Auslastung durch spannende Sachen die wir gemeinsam erleben können.
Sooooo, genug über meine "Lebensgeschichte"
...
ihr seht, ich bin ein Hundenarr in den ersten Versuchen und noch frei von sportlichen Ambitionen... mir geht es erst einmal rein um das etwas bessere Auslasten eines tollen Familienhundes der nicht arbeistslos sein soll oder nur als "Knuddelhund" hier sein Dasein fristen muss.
Und da ich eben erziehungsmäßig doch sehr viel inzwischen recht gut umgesetzt bekam durch fast nur theoretisches Wissen... hatte ich mir eben gedacht, dass ich das mit dem Fährten evtl. auch hinbekomen würde.
Aber wenn es wirklich etwas spezieller ist-und ich will mögichst wenig Fehler machen-dann nehme ich natürlich gerne auch das Wissen von erfahrenen Hundemenschen in dieser Sparte.
Und wenn in diesem Hundeverein hier die Leute das wirklich gut beherrschen und es auch nett vermitteln können, dann bin ich natürlich auch dankbar so eine Hilfe in Anspruch nehmen zu können... und es nicht nur mühselig aus Büchern zu studieren
.
Vielen Dank dennoch an all diejenigen die immer hier ein offenes Ohr für uns unerfahrenen Hundehalter haben, die gerne Tipps geben und eben auch auf Dinge hinweisen, die uns weniger klar sind.
Ich nehme Hilfe grundsätzlich immer gerne an und werden nun eben auch in diesen Hundeverein gehen um hoffentlich dort auch weitere Hilfe beanspruchen zu können. Wenn ich zusätzlich dann dort noch nette andere Hundehalter kennen lerne, um so besser
.
Ich werde dann mal berichten, wenn es Neuigkeiten auf diesem Gebiet gibt!
LG,
Elaine.