Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

ulrike

Fortgeschrittener

  • »ulrike« ist weiblich

Beiträge: 1 011

Aktivitätspunkte: 5 225

Aktuelle Stimmung: Bewölkt - normal

Hunde: Riesenschnauzer Lava und Whopper, Hovawart Summer

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

51

Montag, 18. Juli 2016, 09:42

hmm, habe ich das vor Tagen richtig gelesen - der Hund ist 7 Monate jung?
Nun, ich habe immer nur die großen Hunde gehabt, die ja auch meist Spätentwickler sind und ich habe auch keine Erfahrung mit Pinschern. Aber keiner meiner Hunde musste oder konnte in diesem Alter 15 Minuten auf seinem Platz bleiben, noch dazu in einer angespannten Situation.
Ich frage mich, ob es da nicht mehr Sinn macht den Hund z.B. mit einem Kennel aus der Situation zu nehmen, ohne dass man ihn dabei total überfordert.
Signatur von »ulrike« LG Ulrike mit Lava, Whopper und Summer
und mit Sari und Yellow im Herzen
______________________
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Aus " Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry

52

Montag, 18. Juli 2016, 16:23

Hallo,
Mein Hund kennt keinen Kennel. Sie kennt es aber auf ihrem Platz zu sein. Da fühlt sie sich auch sicher.
Warum sollte ein Hund mit 7 Monaten nicht mal auf seinen Platz geschickt werden können?
Wir schicken sie da öfters hin. Nie länger als 15 min aber durchaus regelmäsig. Ich hab das immer als sehr hilfreich empfunden. Wenn sie z.B. nach einem ausgiebigen Spaziergang mit anderen Hunden immer noch in der Wohnung rumgeistert und nicht schlafen will, ist es oft so, dass sie dann, wenn wir sie auf ihren Platz schicken, sofort einschläft. Sie geht auch selbst auf ihren Platz, wenn sie ihre Ruhe haben will. Wir haben das von Anfang an so eingeführt, dass man sie auf ihrem Platz absolut in Ruhe lässt. Das Besuch Problem ist aber wirklich nicht die Baustelle.
Hab langsam das Gefühl, dass man mir durch meine Frage so jegliche Kompetenz im Bezug auf Hunde abgesprochen hat. Anderen Leuten hier um Forum wurde bei dem "Besuch ist doof" Problem genau dieser Weg geraten und bei mir soll das nun plötzlich alles falsch sein?
Pinscher sind misstrauisch gegenüber Fremden. Wegen mir muss sie sich nicht von jedem anfassen lassen. Die beiden Vorfälle in denen sie zugeschnappt hat waren Situationen in denen sie bei mir und meinem Freund lag (nicht stand oder saß) und völlig enspannt war und für sie plötzlich jemand Fremdes über sie gebeugt da stand und sie angefasst hat. Sie hatte auch keine Möglichkeit zu wegzulaufen oder sich zu wegzudenken. Daher werden wir diese Situationen jetzt auch tunlichst vermeiden und versuchen für sie zu kompetenteren Rudelchefs zu werden.
Wenn so, daheim oder drausen, frei oder an der leine, Leute versuchen sie zu streicheln oder sie zu locken geht sie einfach weg oder läuft hinter uns. Sie ist aber nicht nervös oder hektisch. Aber sie beschwichtigt durch albernes rumgehampel und langsames Schwanzwedeln, macht sich aber nicht steif oder eine bürste. Viele Leute verwechseln das mit einer Spielaufforderung und sagen dann zu uns:"Die will doch spielen die wedelt ja," aber die wissen halt nicht wie sie tatsächlich zum Spielen auffordert. (Das habe ich jetzt so schon öfter bei Pinschern gesehen und da sind die wirklich anders als andere Hunde.) Es ist dann schwierig diese penetranten Streichelwütigen loszuwerden. Da wir aber wirklich jeden vom streicheln abhalten, bleibt sie da aber ganz entspannt. Außer manchmal beschwichtigen tut sie nichts. Früher hat sie öfters mal gebellt wenn einer dann zu nahe kam.
Was ich aber merkwürdig finde, ist die Tatsache, dass sie Hundehalter nicht als Fremde ansieht. Sie begrüßt immer erst die Hunde und dann rennt sie zu deren Besitzer und begrüßt auch die. Das würde ich mal gerne verstehen. Vielleicht kaufen wir aber auch einfach jedem unserer Freunde einen Hund dann haben wir zumindest keine Probleme mehr. :D

Wenn man ihr die Zeit gibt sich an den Besuch zu gewöhnen kommt sie immer von selbst und begrüßt dann auch jeden durch ablecken und schwanzwedelnd und ab da kann man sie dann auch streicheln.

Ich kann damit leben dass sie halt nicht von jedem angetascht werden will, auch wenn es für unsere Freunde sehr unbefriedigend ist, wenn sie nicht gleich an der Haustür freudig begrüßt werden. Da gibt es nur 2 Freunde bei denen sie das macht. Die beiden haben sie aber auch noch nie bedrängelt.

Wenn wir es jetzt schaffen, dass sie uns immer, auch in diesen Überfall-Situationen vertraut, dann wäre ich wirklich der glücklichste Mensch der Welt.

53

Montag, 18. Juli 2016, 19:54

Wenn wir es jetzt schaffen, dass sie uns immer, auch in diesen Überfall-Situationen vertraut, dann wäre ich wirklich der glücklichste Mensch der Welt.



Liebe Asty,

das ist ein schönes Ziel und von dem was Du schreibst, seid ihr glaube ich auf dem richtigen Weg. Es ist sicherlich kein kurzer Weg aber schaut nicht auf die (anderen) Menschen, deren Bedürfnisse vielleicht nicht befriedigt werden, denn Eure kleine Dame ist nicht für die anderen da, sondern für Euch und ihr für sie!

Warum sollte ein Hund mit 7 Monaten nicht mal auf seinen Platz geschickt werden können?


Genau! Warum nicht!
Ich erinner mich noch gut an mein eigenes Erstaunen auf einem Fährtenseminar im Januar 2008, wo ich einem Paar begegnete, daß mit drei Malinois teilnahm. Einer davon war grade mal 4 Monate alt. Und der kleine Kerl konnte frei auf dem Feld abgelegt werden und blieb ganz entspannt dort liegen, auch wenn einer seiner beiden erwachsenen vierbeinigen Lebensgefährten vorbeigeführt wurde. Die Besitzerin sagte mir damals, daß für sie das das wichtigste ist, was ein junger Hund bei ihr lernt - und zwar vom ersten Tag an: Auf seinem Platz Ruhe finden und dort bleiben. Sie hatte die Geduld und sichtbar den Erfolg. Ich war dazu immer zu faul, muss ich ehrlich zugeben. Keiner meiner Hunde kann das zuverlässig. Aber das liegt nicht am Hund sondern an mir. Und grade bei zur Nervosität neigenden Hunden - und Malinois sind das genauso wie so mancher Deutscher Pinscher - ist das etwas, was ihnen sehr gut tut.

Lass Dich nicht beirren und verunsichern!

Liebe Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

54

Dienstag, 19. Juli 2016, 22:27

echt mal asty, warum machst du dir sooo gedanken wegen des verhaltens deiner kleinen ??? sie hat doch wirklich nichts falsch gemacht. wenn sich da so mal eben jemand über sie beugt und sie anfasst...und das auch noch auf ihrem rückzugsort, ihrer absoluten tabuzone....also wenn ich hund wäre, ich würd da auch beißen. :D du kannst es nicht jedem recht machen. mach mal weiter wie bisher...das liest sich ganz gut ;) und machs einfach dir und deiner lütten recht. und wenn jemand nochmal wagt, deiner kleinen auf den pelz zu rücken auf ihrem rückzugsort, dann verscheuch den ganz unmissverständlich . dein hund wirds dir danken. das problem ist nicht dein hund, sondern die leute drumherum, die nicht kapieren können oder wollen, was respekt ist...in deinem fall respekt vor der kleinen. die liegt lieb und artig auf ihrem platz und da kommt dann jemand daher und rückt ihr auf den leib. geht nicht, darf nicht, fertig.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

55

Mittwoch, 20. Juli 2016, 13:35

Kerstin schrieb:

"das problem ist nicht dein hund, sondern die leute drumherum, die nicht kapieren können oder wollen, was respekt ist...in deinem fall respekt vor der kleinen. die liegt lieb und artig auf ihrem platz und da kommt dann jemand daher und rückt ihr auf den leib. geht nicht, darf nicht, fertig."

Aber wer hält diese "freche, respektlose" Leute zurück?

Ich komme mir vor wie im Grimms Märchen.

56

Mittwoch, 20. Juli 2016, 14:00

Ich muss auch noch sagen, dass mein Fila Brasileiro mit etwa 4 Mte, als ich unser Freunde mit dem Zug besuchte, unser Freund in den Hand gebissen hat. Er wollte mich behilflich sein, Gaucho im Auto zu verfachten. Er starb mit 15 Jahre und war nach dem 1. Jahr, wo ich ihn immer und überall hinschleichte, sehr freundlich Menschen und Hunden gegenüber.

Was Gaucho fühlte in dem Moment weiss ich nicht. Aber eines wüsste ich - ich muss schauen, dass es nicht mehr vorkommt. Der Bisswunde war nicht schlimm und der Kolleg hatte Gaucho's Schwester zuhause.

Der Landseer, Briard, DSHs und Fila habe ich immer ein wachsamen Auge darauf gehabt. Das verpflichtet eine Hundehaltung.

Enya, RS/PS, ist sehr freundlich aber auf sie werde ich eine wachsame Auge haben. Schliesslich wird ein Hund sein "gemeintliche" Gegner nicht mit dem Pfoten aufs Dach schlagen :D

Social Bookmarks