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51

Freitag, 18. März 2011, 20:05

Hallo,

ich hab es bei Galileo gesehen. Größtes AKW der Welt im Bau

Ich weiß ja nicht wieviele von euch in der Nähe eines AKW´s wohnen ABER wir waren 2005 gar nicht unglücklich, dass Obrigheim abgeschaltet wurde!

Die vielen Menschen in Japan haben mein vollstes Mitgefühl ;(

LG Marina und Vierbeiner

Engelfrauchen

unregistriert

52

Dienstag, 22. März 2011, 20:05

Die Welt ist überhaupt nicht in Ordnung................ ;(

http://www.zamg.ac.at/aktuell/index.php?…1-03-22GMT13:31

Eine unpolitische und zuverlässige Quelle.
Keine gesundheitliche Gefährdung? Alles im Griff? :gr?:

53

Dienstag, 22. März 2011, 22:29

Die Welt ist überhaupt nicht in Ordnung................ ;(
und ich befürchte, sie wird es so schnell auch nicht mehr sein.... :(

Engelfrauchen

unregistriert

54

Mittwoch, 23. März 2011, 08:07

Und jetzt? Tun wir etwas?
Neueste Meldung: Umweltbundesamt rechnet mit leicht erhöhter Radioaktivität.............

Man kann hier helfen: http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/index.html

Oder wir tun selbst etwas.

Fuchstanz

unregistriert

55

Mittwoch, 23. März 2011, 09:56

Moin,

jeden Morgen und Abend höre ich Nachrichten - nur wegen Japan. Ich leide richtig mit - wieder einmal mehr, als mir gut tut.

Gestern habe ich partout nicht schlafen können. Mein Mann ist über die Arbeitssicherheit zum Strahlenschutz / Explosionsschutz bei einem Energieversorger gekommen. Er meinte, es ginge so nicht weiter, dass ich mir einen Wolf leide und er hat sich gestern viel Zeit genommen, mir ein paar grundsätzliche Dinge zu erklären.

Ich habe mit Staunen zugehört und ihn gebeten hier im Thema zu posten - aber er möchte nicht, weil er meint, noch zu wenig Erfahrung zu haben - und es dauerhaft öffentlich im I-Net steht.

Er sagte mir, dass in den Medien zu wenige Infos und Details genannt werden. Es wird von Radioaktivität gesprochen - und die Welt ist in Angst... wenn man sich die Halbwertszeit von Plutonium etc anschaut... aber bei dem Link von Michaela/Engelfrauchen handelt es sich um Radioaktivität eines Jod-Elements. Da würden die Halbwertszeiten anders liegen, etwa ein Monat... Tokio hat zur Zeit hohe radioaktive Werte im Trinkwasser - es wird aber nicht genannt, ob es sich um radioaktives Jod handelt - irgendwann bestünde die Chance, dass in absehbarer Zeit die Radioaktivität zurück geht, wenn denn schlimmere Folgen in Fukushima abgewendet werden können.

Er erklärte mir weiter, dass radioaktives Jod vom Körper auch wieder ausgeschieden wird. Ein Teil lagere sich an der Schilddrüse an - deshalb die Jodtabletteneinnahme. Die geringeren Halbwertszeiten könnten vom Körper wieder abgebaut werden. Mit den radioaktiven Teilen anderer Elemente in der Luft über Fukushima sähe es anders aus. Diese Elemente suchten sich z.B. Staubpartikel und heften sich an, werden abgeregnet - innerhalb der 30km-Zone, deshalb sei auch nur ein kleinerer Gürtel um Fukushima evakuiert worden, weil die Teile in der Luft seien. Diese Radioaktivität der anderen Elemente seien lungengängig und heften sich an Kalziumverbindungen im Körper an - vorrangig Knochen.

Jetzt sitze ich hier und hoffe, die Lage kommt in den Griff - insofern, dass es sich in Japan zur Zeit "nur" um radioaktives Jod handelt. Der GAU abgewendet wird... die Halbwertszeiten von radioaktivem Jod nicht lange hält und in kurzer Zeit das Wasser des Ozeans wieder "sauber" ist... und alles gut wird...

...für die Menschen in Japan!!! Es ist eine Katastrophe, so viel Leid, die Kinder und Babies reagieren gesundheitlich als erstes - die Folgen werden ewig spürbar bleiben!

Mir persönlich ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass hier viele AKW abgeschaltet wurden!
Aber was nützt meine Freude, wenn wir den Strom von französischen AKW beziehen?

Können wir Menschen uns nicht mal einschränken?
Weniger Weihnachtsbeleuchtung? Weniger Hausbeleuchtung nur zu Schmuckzwecken?
Überhaupt dieser ganze Beleuchtungswahnsinn in den Einkaufszentren?

Nachdenkliche Grüße,

Steffi

Engelfrauchen

unregistriert

56

Mittwoch, 23. März 2011, 15:40

Ach Steffi...................
Du fragst nach Schadstoffen in Teppichen und ihrer möglichen Langzeitwirkung auf Menschen und Tiere - und lässt Dir dann von Deinem Mann erklären, in Japan sei es ja "nur" Jod, und wenn es den Menschen in Japan gelingt, die Katastrophe "in den Griff" zu bekommen, "wird alles wieder gut".......................
Mit Sicherheit nachgewiesen sind bisher nicht "nur" Jod, das als radioaktives Jod131 durchaus als krebserregender Stoff bekannt ist, jedoch eine geringe Halbwertzeit aufweist, sondern auch Caesium. Dessen Halbwertzeit wird die Menschheit in dieser Form nicht mehr erleben. Und dann sprechen wir noch (neben ein paar anderen Erfreulichkeiten des chemischen Periodensystems) über Plutonium und
angereichertes Uran. Der Austritt auch dieser Elemente wird wohl nicht zu verhindern sein, wenn er nicht schon geschehen ist. Derzeit ist das AKW geräumt und keine Arbeiter oder Techniker mehr auf dem Gelände. Die Strahlung ist zu hoch. Woher weiss man das? im Notfall daher, dass es inzwischen nach ein paar Tagen die ersten Strahlentoten gegeben hat.
Die todgeweihten Techniker und Feuerwehrleute in Fukushima setzen genau dort an, wo die Atomenergie zum 11.3.11 aufgehört hat: Sie müssen beweisen, dass chemische und physikalische Grundsätze allein durch Technik und im Ernstfall Menschenopfer überwindbar sind. Das Entsetzliche ist, dass es ihnen nicht gelingen kann - diese Wahrheit aber nur scheibchenweise in die Köpfe einsickern darf.
Eine Kernschmelze ist nicht aufzuhalten.

Und vielleicht wächst die Erkenntnis, dass es nicht mehr ums "Einschränken" geht, sondern darum, umzudenken.
Vielleicht endlich jetzt, 25 Jahre nach Tschernobyl.

Es tut mir leid, Steffi, aber es wird nicht "alles wieder gut".

Fuchstanz

unregistriert

57

Donnerstag, 24. März 2011, 08:38

Hallo Michaela,

;( traurig, dass du mit deiner Einschätzung zur Lage wohl Recht behalten wirst. Traurig ist auch, dass man als Außenstehende zur Zeit nur spekulieren kann, weil nur die nötigsten Informationen der japanischen Regierung an die Öffentlichkeit gelangen. Wer sich einigermaßen mit der Materie auskennt, kann leichter 1 und 1 zusammenzählen und sich die Folgen des Inferno an einer Hand abzählen.

Allmählich scheint es mit der stoischen Ruhe der japanischen Bevölkerung auch zu Ende zu gehen. Tokio misst Radioaktivität im Trinkwasser. Die Regale mit Trinkwasser sind leergefegt. Das Flaschenwasser wird nicht nur Kleinkindern und Babies gegeben - jeder möchte sauberes, reines Wasser zur Verfügung haben - auch die Erwachsenen! Jetzt soll das Trinkwasser kontigentiert werden - möchte nicht wissen, wie allmählich doch der Kampf um das eigene Überleben losgeht und manche mehr Trinkwasser erhalten als andere... Die Trinkwasserhersteller wurden aufgefordert, mehr Flaschenwasser herzustellen... als ob die Hersteller das nicht selber wüßten. Beizaubern werden die Hersteller das Wasser auch nicht können! Es ist ein Drama! ;(

Jetzt setzt eine katastrophale "Kettenreaktion" ein: viele Japaner kommen nicht umhin, das Strahlenwasser trinken zu müssen. Die Babies und Kleinkinder tun mir so leid! Die haben an den Folgen ein Leben lang zu tragen - und bei Genveränderungen ihre Kinder und Kindeskinder in alle Ewigkeit auch! Irgendwann taucht das Thema Fukushima nicht mehr unmittelbar in den Nachrichten auf - aber Sendungen zum Thema, z.B. auf N24 werden auf alle Zeit von den Spätfolgen und deren Einzelheiten berichten. Die Betroffenen werden es vielleicht sogar mit einigermaßen Fassung tragen. Wenn ich in dem Land leben würde, bliebe mir wahrscheinlich auch keine andere Wahl, als die Umstände so anzunehmen und meine Erkrankungen und die meiner Familie auch.

Ich koche mir morgens meinen Kaffee, drehe den Wasserhahn auf und bin sooo froh über das reine, klare Wasser welches ich benutzen darf!!! Und dann merke ich einen Zwiespalt... einerseits bin ich traurig darüber, dass die Japaner (insbesondere die Kinder) kein sauberes Wasser mehr zur Verfügung haben - andererseits denke ich, es sei mein gutes Recht, ohne Scham das saubere Wasser zu genießen und mich daran auch zu erfreuen! Als ich letztes Jahr mehrfach im Krankenhaus als kardiologischer Fall lag und dachte, der Sensenmann steht vor der Tür, suchte eine Oberärztin das Gespräch mit mir. Sie erzählte mir etwa eine halbe Stunde ihre Sicht zum Leben und wollte mich zum Nachdenken anregen - dahingehend, ihre Sichtweise ein Stück weit zu übernehmen, damit ich leben kann. Organisch war ich nämlich kerngesund! Unter anderem gab sie mir mit auf den Weg, mich an meinem Leben zu erfreuen. Man darf Respekt haben vor dem Leid der anderen - soll aber auch die Grenzen erkennen können. ?(

Naja, das reicht erstmal... ich kann mich später ja noch mal äußern.

Liebe Grüße von Steffi

Engelfrauchen

unregistriert

58

Donnerstag, 24. März 2011, 09:39

Guten Morgen Steffi,
alles, was Du jetzt sagst, hat seine absolute Berechtigung.
Jedoch möchte ich noch um einen (nach meiner Ansicht fehlenden) Rückschluss ergänzen:
Diesmal ist es der Respekt und die Anteilnahme am Leid einer anderen Nation - 9000km entfernt.
Dir ist jedoch bekannt, das Reaktoren desselben Typs auch In Deutschland und angrenzenden Ländern betrieben werden, oder? Diese sind wahrscheinlich mit ihrer Sicherheitsausrüstung auf rechenbare (denkbare) Geschehnisse ausgelegt. Wie wohl diejenigen in Japan auch. Dennoch gab und gibt es (hier wie da) immer wieder Zwischenfälle, die auch hier in Deutschland meist sehr zögerlich an die Öffentlichkeit kommen. Was geschieht denn nun, wenn hier in Deutschland, oder in Frankreich (um nur mal ein Land herauszugreifen) mehrere einzeln berechnete Faktoren zusammentreffen und in ihrer Schwere die berechnete Grenze überschreiten? :gr?:
Wir wissen zum Beispiel inzwischen, dass in Japan das Kraftwerk eine Schutzmauer gegen Tsumanis von 6,5m Höhe hatte, die Welle jedoch knapp über 7m hoch war. Wir wissen, dass die Erdbebenfestigkeit des Kraftwerkes auf 8,2 auf der Richterskala berechnet war, das tatsächliche Erdbeben jedoch 9 auf der Richterskala hatte.
Ein ähnliches Szenario trifft auf unsere europäischen Kraftwerke dieses Typs zu - angepaßt an die geologischen, meteorologischen und sonstigen "rechenbaren" Bedingungen.
Wir Menschen sollten uns einfach von dem Hochmut verabschieden, alle und alles kontrollieren und berechnen zu können. Auch jene Faktoren, die nachgewiesenermassen zwar theoretisch rechenbar, aber nicht kontrollierbar sind.
Was kann man selbst tun?
Zum Beispiel seinen Strom von Versorgern beziehen, die nachweislich und zertifiziert Strom aus erneuerbaren Energien liefern. Den gibt's schon für 21,5 Cent pro Kwh. Die Preisdrohung zieht also nicht wirklich.
Zum Beispiel sich eine Organisation aussuchen, die dem eigenen Denken entspricht und auf die Straße gehen. An Mahnwachen teilnehmen.
Ob diese Ansätze allerdings für Dich, Steffi, in Deiner ganz persönlichen Situation mit dem Mann bei einem Energieversorger, denkbar sind, wage ich zu bezweifeln.
Es gibt noch weitere Ansätze, darauf kann ich ja vielleicht später noch zurückkommen.

Lieben Gruß
Michaela

59

Donnerstag, 24. März 2011, 14:45

Wir Menschen sollten uns einfach von dem Hochmut verabschieden, alle und alles kontrollieren und berechnen zu können.
Schön wär's, wenn das auch mal in die Köpfe der Verantwortlichen dringt. Stattdessen ist man dabei, Reaktoren zu entwickeln, die eine Kernschmelze unmöglich machen sollen. Sogenannte inhärent sichere Kernkraftwerke der 4. Generation. Alles schön und gut, aber wohin mit dem Atommüll ????? Dieses Problem werden sie wohl nicht so schnell lösen.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/ar…ur-normalitaet/

Liebe Grüße
Chris

Fuchstanz

unregistriert

60

Donnerstag, 24. März 2011, 17:30

Hallo Michaela, :)

Zitat

Und vielleicht wächst die Erkenntnis, dass es nicht mehr ums "Einschränken" geht, sondern darum, umzudenken.
Vielleicht endlich jetzt, 25 Jahre nach Tschernobyl.


Lange vor Tschernobyl habe ich mich als 8-jährige gefragt, was der ganze industrielle Wahnsinn hier bei uns soll. Als 8-jährige darf man das noch fragen. Damals hätte ich lieber irgendwo in Afrika gelebt, weitab der Zivilisation – auch mit dem Risiko, schlimm zu erkranken oder unterernährt zu sein. Gerne habe ich mich damals schon abgewendet – bin raus gegangen, in die „Wildnis“; Hauptsache ich muss kein Auto hören, darf Wälder, Wiesen, Bäche sehen… gerne hätte ich damals schon für alle anderen „umgedacht“. Und wie das so ist – ich bin dann reingewachsen in den ganzen Schlendrian… und nach Afrika brauch ich jetzt auch nicht mehr zu gehen. An einem Tauchschein habe ich mal gearbeitet, um Greenpeace zu unterstützen , bestanden habe ich den nicht, und überhaupt war das eine unausgereifte Idee…

Der Unfall Tschernobyl ist nicht der einzige Unfall, seit AKW Zeiten. Wikipedia beschreibt viele Störfälle anderer AKW. Damals nach dem Ereignis Tschernobyl war man noch nicht bereit umzudenken. Irgendwie ist ja alles noch sehr glimpflich ausgegangen, beruhigte man sich: Mein Mann meint, die glühende Masse sei damals in der Schutzwanne des AKW hängen geblieben – Sand und Beton drauf, gut war es. Heute im Fall Fukushima hoffe man „spekulativ“ darauf, wenn schon alles schmelze, dass sich die glühende Masse Richtung Lava verabschiede, dort könne sich die Masse gut verteilen, es sei ohnehin so ziemlich alles radioaktiv im Erdreich. Alte Lehrmeinungen, wonach sich die Masse durch die Erde hindurch fresse, um am anderen Ende der Welt „herauszufallen“ konnten ja entkräftet werden.

Ich hoffe auch so sehr auf ein heutiges Umdenken und es würde mich nicht stören, mich einzuschränken – damit allein ist es aber nicht getan, ganz richtig, liebe Michaela.

Zitat

Wir Menschen sollten uns einfach von dem Hochmut verabschieden, alle und alles kontrollieren und berechnen zu können. Auch jene Faktoren, die nachgewiesenermaßen zwar theoretisch errechenbar, aber nicht kontrollierbar sind.

-:-

Zitat

Was kann man selbst tun?
Zum Beispiel seinen Strom von Versorgern beziehen, die nachweislich und zertifiziert Strom aus erneuerbaren Energien liefern. Den gibt's schon für 21,5 Cent pro KW/h. Die Preisdrohung zieht also nicht wirklich.


Immer und immer wieder haben wir skeptisch diese Anbieter hinterfragt und wir sind nicht wirklich glücklich mit diesen oft scheinbar erneuerbaren Energien. Momentan informieren wir uns in Richtung Energie selber herstellen und zurück ins Netz speisen. In ein paar Jahren benötigen wir eine neue Heizungsanlage und dann möchten wir bestmöglich, umweltverträglich austauschen.

Zitat

Zum Beispiel sich eine Organisation aussuchen, die dem eigenen Denken entspricht und auf die Straße gehen. An Mahnwachen teilnehmen.
Ob diese Ansätze allerdings für Dich, Steffi, in Deiner ganz persönlichen Situation mit dem Mann bei einem Energieversorger, denkbar sind, wage ich zu bezweifeln.


Ich bin nicht ganz sicher, wie du „Mann bei Energieversorger“ sinngemäß meinst? Mein Mann ist ein gutes Stück älter wie ich. Damals, als junger Erwachsener hat er so ziemlich alles an Organisationen und Straße gehen und Mahnwachen teilgenommen, die ihm sinnvoll erschienen, z.B. Stichwort „Startbahn West“ – mein Mann kommt ja aus der Frankfurter Gegend. Es war ihm immer ein inneres Bedürfnis, die Welt zum Besseren zu verändern. Nach einem technischen Studium hat er deshalb Umwelttechnik drangehängt und Zusatzschulungen gemacht, um irgendwo einen Anfang zu finden, in den Köpfen ein Umdenken zu erzielen. Damals war es sehr schwer Firmen zu finden, die sich an neue Gesetze im Hinblick Umwelt halten wollten. Er hat sich nicht klein kriegen lassen und ist dann eben gegangen (worden) mit Kraft für einen neuen Anfang. Seit kurzem erst zeigt sich großflächig ein Umdenkwille. Und er sitzt für sich an der richtigen Stelle und schult andere. Neue Ideen hört man sich bereitwillig und interessiert an. Er dreht ein kleines Rad im Getriebe – aber er dreht!

Du hast recht – zur Zeit ist es für mich undenkbar, in der Öffentlichkeit größer tätig zu werden. Ich bin zu stark eingebunden und spüre mich teilweise selber manchmal nicht mehr. Ich müsste erst mal wieder nach Kindererziehung freier werden, um mich informieren zu können und gezielt etwas zu unternehmen. Du merkst ja sicher an meinen Argumentationen, wie löchrig diese sind. Das ist auch der Grund, warum ich auf die anderen von dir gegebenen Informationen gar nicht eingehen kann, leider, Michaela…

Soweit für heute.

Liebe Grüße von Steffi

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