Zwergschnauzerin Doro ist ja unsere erste Hündin und war im März zum 3. Mal läufig. Sie hat sich wirklich deutlich verändert mit dieser Läufigkeit. Seither ist sie viel selbstbewusster. Während sie vorher vor den meisten Hunden Angst hatte, interessiert sie sich inzwischen viel mehr für andere Hunde, besonders kleine Rüden
und wehrt sich aber auch mal gegen Hunde, die ihr zu aufdringlich werden.
Ich kann also nur bestätigen, dass sie mit der dritten Läufigkeit viel erwachsener geworden ist,sie ist jetzt ein kleines Fräulein und kein Mädchen mehr. Aber eben auch noch keine Frau... Deshalb bin ich mal gespannt, ob sie sich mit den nächsten Läufigkeiten weiter so spürbar entwickelt.
Auf jeden Fall bestätigt sie mir damit, dass die Läufigkeiten wichtig sind und dass die Entscheidung gegen eine Kastration richtig ist. Grundlage für die Entscheidung war übrigens ein Buch aus der Bücherei: Die Kastration beim Hund (o.ä.), das die Ergebnisse verschiedener Studien zusammenträgt.
Ach ja, warum ich mich überhaupt mit diesem Thema beschäftigt habe: Ich hatte bisher mehrere Katzen und Kater, die alle kastriert wurden und hatte bzw. habe drei Shetlandpony-Wallache, die ich alle habe kastrieren lassen. Aber da geht es eben um die Vermeidung ungewollter Vermehrung (Katzen und Ponies) und um die Haltungsbedingungen (Hengste kann man kaum in Herden halten, wenn Stuten in Reichweite wohnen), was ja vom Tierschutzgesetz gedeckt ist. Dass das bei Hunden aber kaum eine Rolle spielt, wurde mir erst bewusst, als ich mich damit beschäftigt hatte - zwischen der Entscheidung für eine Hündin und ihrem Einzug bei uns. Und ich könnte mir vorstellen, dass das anderen Neuhundebesitzern auch so geht, die aber vielleicht nicht das Glück haben, rechtzeitig in der Bücherei über solch ein Buch zu stolpern
Liebe Grüße
Sabine