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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

41

Mittwoch, 17. September 2008, 20:57

Hallo Vera,

mit der Frischfütterung möchten wir der Ernährung in der Natur so nahe wie möglich kommen, was ganz und gar sicher nicht möglich ist. Ich habe auch ein Problem damit zu sagen, dass Wölfe und Hundeartige dies oder jenes fressen und trotzdem gesund sind. Das eben weiß kein Mensch genau und es interessiert auch niemanden(außer die Wolfsforscher), ob ein Wolf Haut- Fell- oder Knochenprobleme hat oder ob er von einer Futterkomponente Dünnpfiff bekommt. Außerdem ist es draußen ziemlich wurscht, wie alt ein Wolf wird. So alt wie unsere Hunde werden sie auf keinen Fall. Außerdem denke ich dass Wölfe, wenn sie denn dran kämen, sicher auch Joghurt, Salat und Hundekuchen verdrücken würden. Unsere Hunde sind Kulturfolger und keine Tierart kann sich dem Menschen und seinen Gewohnheiten so intensiv anpassen wie der Hund. Er übernimmt allerdings auch das von den Menschen, was ihm nicht gut tut und wird krank. Was bei unseren Hunden vom Raubtier übrig geblieben ist, ist der Verdauungstrakt. Sein Aufbau und seine Funktionen von den Zähnen bis zum Darmausgang zeigen uns ganz klar, welche Nahrungsbedürfnisse er hat - und da sind wir wieder beim Anfang - bei der Frischfütterung :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

42

Mittwoch, 17. September 2008, 21:30

lieber herr müller, schön, dass du meine beiträge erfrischend findest, das freut mich wirklich. leider muss ich dich enttäuschen, im abschreiben hatte ich immer eine 5 :D . ich steh aber dazu, auch mal dieselbe meinung zu haben wie jemand anderes, und nicht dinge zu behaupten, nur um sie zu behaupten, und eine diskussion loszutreten, die zu nichts führt.

erfrischende grüsse von nicole, die sich freut, dass herr müller über all ihre beiträge gut informiert ist ;)

Vera + Hexer

unregistriert

43

Mittwoch, 17. September 2008, 22:00

Hi Rita,

so ähnlich sehe ich das auch. Wilde Tiere fressen, was sie kriegen können, und sind evolutionsbiologisch auch so geeicht, daß sie mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln und -weisen auch meist recht gut klar kommen - und wir auch. Über die Adaptionsfähigkeit von Wölfen, anderen Caniden und Menschen ist ja ziemlich viel bekannt. Das Resultat spricht für sich selbst.

Daß Caniden in der freien Wildbahn eben NICHT immer nur fressen, was gut für sie ist, sondern eben was gerade da ist, ist auch klar. Daß Nahrungsmittel, die mit hoher Hitze verarbeitet werden, an Nährwert verlieren, ist auch bewiesen. Daß Getreide für Hunde schwerer verdaulich ist als tierisches Eiweiß ist ebenso Fakt wie die Tatsache, daß sie pflanzliche Zellstrukturen nicht verdauen können.

Es ist längst nicht bewiesen, daß Hunde Zuführung von Kohlehydraten überhaupt brauchen.

Da aber in der Ernährungswissenschaft noch viele Löcher sind, und da Hunde ein recht adaptives Verdauungsystem haben, denke ich man tut gut daran,

1. Seinen Verstand einzusetzen
2. Sich ein gewisses Grundwissen anzueignen (Calciumbedarf, Proportionen von tierieschem Eiweiß zu pflanzlichen Nahrungsmitteln usw.)
3. Beobachtet, was dem Hund gut tut und was nicht. Erfahrungswerte sind hier durchaus nicht zu mißachten!

und für mich sehr wichtig:

4. Mögliche Fehler in der Ernährung zu minimieren, indem man eine Vielfalt von frischen, geeigneten Nahrungsmitteln anbietet - aber am Anfang ein neues Nahrungsmittel nach dem andern und nicht alles zusammengepanscht.

Diese Prinzipien sind ja auch in der Humanernährung durchaus angebracht.

Vera




Herr Müller

unregistriert

44

Donnerstag, 18. September 2008, 07:53

Hallo Vera,

vielen Dank für deine Mühe, deine beiden Beiträge sind sehr informativ

Was die Adaptionsfähigkeit bezgl. der Ernährung von Hunden betrifft:

Mir sagt mein "gesunder Menschenverstand" dass aufgrund der Tatsache, dass der Verdauungstrakt eines Hundes (ca. halb so lang wie der eines Pflanzenfressers - Verweildauer des Futters - der Pflanzenfresser trotz weiterer ""optimaler"" Voraussetzungen (Enzyme) nicht/kaum/schlecht in der Lage ist pflanzliche Nahrung nahezu vollständig umzusetzen (Ein Karnickel kann Beispielsweise zwischen 2 - 3mal durch die Wiederaufnahme der eigenen Ausscheidungen ohne Mangelerscheinungen seinen Bedarf decken)) wenig Nährstoffe über pflanzliches Futter aufnehmen kann - selbst bei vorgegärten pflanzlichen Material.

Somit sollte und muß die Hauptversorgung mit Nährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen über die Fleischfütterung gewährleistet werden, Zugabe von pflanzlichen Futter kann (wenn überhaupt) nur als zusätzliche Nährstoffquelle dienen, dass eine Deckung/Sättigung der Nährstoff-Ansprüche durch pflanzliche Nahrung erfolgt wage ich (weiterhin) zu bezweifeln.

Soweit die (meine) Theorie !

Aus eigener Erfahrung (Beobachtung) kann ich berichten, dass zum Einen durch die Umstellung auf Frisch Fleisch Fütterung bei meinem Riesen optisch positive Auswirkungen sichtbar werden zum Anderen die Futterverwertung (nach 2% Regel) optimal stattfindet.
Aufgrund der Allergien beim Riesen mußte ich vorab mit als verträglich erkannten Futter ( eben Rindfleisch) meinen Riesen stabilisieren, jetzt kann ich durchaus vorsichtig und mit einzelner pflanzlicher Komponentenerweiterung ein ""ausgewogenes"" Futterangebot ermitteln, in der Hoffnung das der positive Zustand erhalten bleibt.

Aufgrund der festgestellten Allergien (Gräserallergie) habe ich folgende (laienhafte) Theorie:

Allergien (ganz einfach ausgedrückt und in Bezug gebracht) sind nach meiner Auffassung quasi Vergiftungen, eben das in meinem Fall aufgrund des Aufeinandertreffen zweier (oder mehr) pflanzlicher Stoffe (und eventuell weiterer Komponenten - also eine ungünstige Konstellation) eine Abwehrreaktion erfolgt, die "gespeichert" wird und dauerhaft passiert.

Nun sind meine Hunde zum Einen den (pflanzlichen) Umwelteinflüssen ausgesetzt, zum Anderen bringe ich über das Futter weitere pflanzliche Komponenten ein, die auch beim (gesunden) Kleinen solch eine Reaktion des Körpers bewirken könnten und beim Großen die Erscheinungen wieder potenzieren.

Mir ist klar das solche allergischen Reaktionen nicht nur auf die Futtermittel manifestiert werden können und auch Abwehrreaktionen auf tierische Nährstoffe passieren - nur wäre hier der Nutzen-Risiko-Faktor wesentlich plausibler -> tierische Nährstoffe sind absolut notwendig - ausschließen kann man nichts - nur eben als "gebrannter Hund" denkt man vielleicht in andere (und wenn falsche) Richtungen.








45

Donnerstag, 18. September 2008, 08:42

Soweit ich mit bekommen hab, ist dein RS gegen Gräser allergisch.
an deiner Stelle würde ich mal schauen wie es mit den Kreuzallergien aussschaut.

Danach kannst du auch entscheiden, welches Obst / Gemüse keinesfalls für deinen Hund in Frage kommt.


Da ich selber ein sehr empfindlicher Pflanzen und Getreideverdauer bin ( Bläh und Völlegefühl, meine Gallenblase fehlt mit doch sehr :( ), beschränke ich mich auf wenige gut verträgliche Arten.

Was jedoch immer funktioniert sind Möhren und Birnen.

Äpfel mit geringem Säuregehalt gibt es zur entsprechenden Jahreszeit.

Man weiß, dass der Hund z.B. Vitamin C selber "herstellen" kann, frach mich jetzt nicht wie, steht auch im schlauen Buch. Aber die Zugabe von Hagebutten unterstützt halt seine Konstitution.
Ich sehe meine Hunde im Spätsommer immer wieder sich auf die ersten Birnen und Brombeeren zu stürzen um sie mit Genuß zu verspeisen, auch meine Erdbeeren sind äusserst beliebt.
die Äpfel werden mit Wonne gefressen.

Ich kann mit einer Birne in der Hand fünf Hunde gleichzeitig bei Fuß gehen lassen, :-o :-o

ich ziehe meine Welpen seit 10 Jahren mit einer Mischung aus Babymöhrchen und geriebenen Apfel groß , nicht nur, selbstverständlich, aber mit dem ersten Frischfleisch und den ersten Breimahlzeiten hat es sich als sehr verträglich erwiesen.


Selbst wenn es nicht völlig aufgeschlossen und verdaut wird, so ist doch immer die Chance einer Ergänzung gegeben.

abgesehen davon, dass es den Hunden einfach gut schmeckt.


Ich lese aus deinen Beiträgen eine gewisse Ablehnung der " deftigen Hausmannsküche" heraus, alles sollte rein nach diätischen und wissenschaftlichen Vorgaben erstellt sein.

Kannste machen, aber dann bist du bei den Frischfütteren sehr verkehrt.

Hier wird gegessen was auf den Tisch kommt, und nur weggelassen, was der Hund nicht verträgt.
Und das hast du ja schon rausgefunden.

Nun solltest du ihm nicht noch alles verweigern, was nicht in deinen " gesunden Menschenverstand " passt.

46

Donnerstag, 18. September 2008, 11:10

@wum: das mit der birne und dem bei fuss gehen probiere ich auch mal aus. oscar nascht gerne mal apfel oder banane, aber dafür würde er nicht mehr tun als auch für ein stück fleisch.

lg nicole

47

Donnerstag, 18. September 2008, 11:16

@ Lilly

mit Fleisch probier das nicht aus, so eng will ich die Chaoten dann doch nicht am Bein und anderen Körperteilen haben.

Mit der gestrigen MEINEN Birne hab ich mich ins stille Kämmerlein verzogen :exla: :exla: :exla:

Hanifeh

unregistriert

48

Donnerstag, 18. September 2008, 12:08

Zitat

Mir sagt mein "gesunder Menschenverstand" dass aufgrund der Tatsache, dass der Verdauungstrakt eines Hundes (ca. halb so lang wie der eines Pflanzenfressers - Verweildauer des Futters - der Pflanzenfresser trotz weiterer ""optimaler"" Voraussetzungen (Enzyme) nicht/kaum/schlecht in der Lage ist pflanzliche Nahrung nahezu vollständig umzusetzen

Wenn du diesen seltenen Anfall von " Verstand" noch ein zweites Mal bemühen könntest, fiele dir evtl. auf, daß wegen wegen dieses hundlichen Unvermögens die pflanzliche Beikost AUFGESCHLOSSEN (püriert, vorverdaut.....) sein muß. Der Wildvorfahr Wolf ernährt sich hauptsächlich von Kleinnagern am Stück (wenn du ZP hättest, könntest du sehr schön beobachten, wie sie eine ganze Maus totschütteln und verschlucken!). Somit hat er neben reinem Fleisch eben auch vorverdaute pflanzliche Nahrungsanteile sowie Ballaststoffe, Keratin, Calcium...... in einem Rutsch zu sich genommen.
Und ohne diesen Beikram gibt es nunmal Mangelerscheinungen auf Dauer!
Gr S

Highlander

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49

Donnerstag, 18. September 2008, 13:05

@ Judy (off tropic -:- ) Dann bring am Wo-ende eine Birna als MO mit :exla: Achso - und Wasser für deine Hunde. Weil... unseres ist nicht getestet :-o :exla: (du verstehst? ;) )
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

50

Donnerstag, 18. September 2008, 13:47

Hagebutten auch?
Komplett oder entkernt?

Da hab ich den ganzen Garten voller Hagebutten und weiß dat nich.
So`n Schiet, nu sollen sie grad weg.

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