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41

Donnerstag, 17. Juni 2010, 08:00

Hallo Gisela,

zur Deckzahlbeschränkung wurde doch, wenn ich mich richtig erinnere, auf der JHV was gesagt.
Tenor war, daß die Belegungszahlen einzelner Rüden nicht so sind, daß man da eingreifen muss.

Es sind ja auch nicht nur die bzw. einzelne Rüden in ihrer direkten Aktivität.
Wenn aus einer Verpaarung mehrere Hunde in die Zucht gehen oder eine Hündin in jedem Wurf (mit verschiedenen Partnern) so hervorragende Nachzucht bringt, daß immer mindestens ein Hund in die Zucht kommt (so eine Hündin gibt es in der jüngeren Vergangenheit bei den Schnauzern schwarz), dann nützen einem Deckzahlbeschränkungen für einen einzelnen Hund garnichts.

Denn die einzelnen Hunde haben garnicht so übermässig gedeckt oder Welpen gebracht. Und wenn diese Nachzucht dann aber auch wieder in der Zucht gut eingesetzt wird, dann passiert es.

Zwei oder drei Generenationen später häufen sich dann einzelne Ahnen.

Ich finde es klasse, daß Du auf das Problem des Ahnenverlustes immer wieder hinweist. Nur einfache Mittel dagegen gibt es meiner Meinung nach nicht!

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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42

Donnerstag, 17. Juni 2010, 10:46

@Claudia,

Natürlich ist mir bewusst, dass auch aus viel deckenden Rüden (oder viel gebärenden Hündinnen :rolleyes: ) nicht unbedingt Viele in die Nachzucht kommen . DAS weiß man aber immer erst hinterher . Klar gibt es keine einfache Lösung .

Dann mach Du doch mal einen gangbaren Gegenvorschlag , wie man den Ahenverlust effektiv eindämmen könnte und wieee man den neuen VDH-Richtlinien, die ja immerhin eine Deckzahlbeschränkung für Rüden empfehlen, praktisch entgegen kommen könnte ?

Aber klar, dass Du "pro domo" sprichst , denn Du bist ja Deckrüden-Besitzerin 8)
Aber im PSK oder bei der Entwicklung einer ZO sollte halt ein Konsens zwischen ALLEN Zuchtverantwortlichen gefunden werden und falls dies nicht möglich ist , dann ????? :gr?:

Grüße Gisela

43

Donnerstag, 17. Juni 2010, 11:42

Hallo Gisela,

sorry - aber ich muss herzlich lachen.
Ich persönlich hätte genau null Probleme mit Deckzahlbeschränkungen - unabhängig davon, was da zuhause bei mir lebt.

Ausserdem hast Du mich falsch interpretiert.

Das Problem sind nicht vieldeckende Rüden oder vielgebährende Hündinnen in der ersten Generation.
Das "Problem" sind Hunde, die ob ihrer herausragenden Qualitäten, hervorragend vererben und somit bei normalem Einsatz überproportional Nachzucht wieder in die Zucht bringen. Und auch hier entsteht das Problem erst in den kommenden Generationen.

Wie gesagt: Es gibt Hündinnen von hervorragender Qualität, die - weil sie von Züchtern mit viel Wissen und dem nötigen Fingerspitzengefühl und Glück in völlig normalem Umfang eingesetzt wurden - mehrere direkte Nachkommen in der Zucht haben und aus diesen mehreren direkten Nachkommen kann dann eine Welle entstehen, die nur von vorausschauend planenden Züchtern gestoppt werden kann.

Sowas kann man aber kaum über Ordnungen reglementieren.

Meine Meinung.

Grüsse,

Claudia
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44

Donnerstag, 17. Juni 2010, 12:48

Hallo Claudia,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich kenne einen Rüden, der in jeder Ss-Ahnentafel auftaucht. Selbst hat er nur 1 oder 2 Mal gedeckt. Aber seine Nachkommen waren derart "gut", dass der Rüde mit den wenigen Deckakten überall in den Ahnentafeln auftaucht.

Muss mal nachschauen, welcher Rüde das war.

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

bluecarrie

unregistriert

45

Donnerstag, 17. Juni 2010, 12:52


Das Problem sind nicht vieldeckende Rüden oder vielgebährende Hündinnen in der ersten Generation.
Das "Problem" sind Hunde, die ob ihrer herausragenden Qualitäten, hervorragend vererben und somit bei normalem Einsatz überproportional Nachzucht wieder in die Zucht bringen. Und auch hier entsteht das Problem erst in den kommenden Generationen.


Ähm, aber bedingt nicht das eine, das andere? Ein Rüde der zehn mal deckt, "produziert" doch viel mehr Nachzucht als einer der nur einmal deckt...
Und genau diese Hunde gibt es! Ich denke da an ein paar bestimmte Namen, die bei den DP`s in zahlreichen AT zu finden sind! Und auch wenn ich mir ne Schnauzer AT anschaue....
Außerdem, solange es Sprüche von alten Züchtern gibt wie: "Setz Rüden xy ein, der ist grad im Kommen den will jeder einsetzen!" Kann mir keiner erzählen, dass es da kein Problem gibt!

LG

46

Donnerstag, 17. Juni 2010, 13:26

Hallo Carrie,

nehmen wir eine Hündin mit 5 Würfen.

Tolle Hündin - kundiger Züchter - 5 verschiedene Deckrüden - alles exzellente Würfe = potentiell aus jedem Wurf 2 oder mehr Nachkommen, die in die Zucht kommen.

Dabei haben 5 Rüden nur jeweils einmal gedeckt.
Dabei hat die Hündin von der Anzahl an Würfen und Welpen "nur" eine durchaus normale Zuchtleistung gebracht.

Ein wenig gut vererbender Rüde, der 10 mal deckt bringt vielleicht nur 1 Hund davon in die Zucht (oder auch garkeinen).
Eine Hündin, die top-vererbt - super verpaart wurde - die bringt vielleicht 10 oder sogar 15 Hunde wieder in die Zucht.

Das Problem ist nur Vordergründig eines der Menge an Deckakten von Rüden.

Und natürlich: Wenn ein Rüde gezeigt hat, daß er top-vererbt, dann ist die Gefahr, daß da viele "hinrennen" auch gross.

Das Problem ist für mich wirklich, daß sich Häufungen oft erst in späteren Generationen zeigen.

Grüsse,

Claudia
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47

Donnerstag, 17. Juni 2010, 17:30

@ClaudiaR ,

mal ne kleine Zwischenfrage :

Erstmal : Was heißt denn bitte : hat "top" vererbt ?
Falls Du hierbei an die äußerlich sichtbaren Merkmale denkst , dann frage ich Dich , ob Du die Geschichte vom Malzhund kennst . Muss den Link mal raussuchen ;) . Dabei geht es um die verdeckte (=rezessive) Vererbung von Schadgenen
Bei der Überlegung um Deckzahlbeschränkung für Rüden geht es nämlich keineswegs NUR um die Eindämmung des Ahnenverlustes !

Zum Anderen:
Hättest Du einen konstruktiven Gegenvorschlag, wie man diesen Trend des Ahnenverlustes und damit automatisch einhergehender Inzucht anders eindämmen könnte ?

fragende Grüße Gisela

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chica« (17. Juni 2010, 17:52)


48

Donnerstag, 17. Juni 2010, 17:53

Mensch Gisela,

Du weisst, daß ich die Geschichte vom Malzhund kenne.

Und Du weisst sehr genau, was ich mit "top" meine.
Deine Spitzfindigkeiten führen in dieser Diskussion nicht weiter - denn so wird gezüchtet! Und so wurde gezüchtet!

Mädel - hör endlich auf mir immer die gleichen Geschichten aufzutischen und fang endlich mal an zu lesen, was ich schreibe und versuche es zumindestens zu verstehen.

Ich habe nicht von irgendeinem Hirngespinst gesprochen, sondern von einem realen Hund. Und bei einer Hündin helfen Deckzahlbeschränkungen nunmal nicht (und bei ihren Söhnen auch nicht, wenn nur genug von ihnen zuchtfähig werden).

Genausowenig bei einem Rüden, der nur wenige Male eingesetzt wurde, der aber nach Jahren auf einmal gehäuft in 5. oder 6. Generation in Ahnentafeln auftaucht.

Grüsse,

Claudia
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49

Donnerstag, 17. Juni 2010, 21:06

Zitat

Du weisst, daß ich die Geschichte vom Malzhund kenne.

Und Du weisst sehr genau, was ich mit "top" meine.
Deine Spitzfindigkeiten führen in dieser Diskussion nicht weiter - denn so wird gezüchtet! Und so wurde gezüchtet!

Mädel - hör endlich auf mir immer die gleichen Geschichten aufzutischen und fang endlich mal an zu lesen, was ich schreibe und versuche es zumindestens zu verstehen.


Hallo Claudia ,

1. ich bin kein "Mädel" und ich verbitte mir DIESEN Ton :dudu: und ich verstehe durchaus und brauche nicht "versuchen" , zu verstehen , was Du meinst :D

2. Ich kann nicht wissen, dass Du die Geschichte vom Malzhund kennst , sorry :rolleyes:

3. "denn so wird gezüchtet und so WURDE gezüchtet" : GENAU das trifft zu ! So WURDE -bisher gezüchtet . Aber heißt unser thread nicht "Hundezucht quo vadis ?"
Meiner Meinung , aber zum Glück nicht NUR meiner Meinung nach 8) , führt die Hundezucht , wenn sie weiter wie bisher betrieben wird, unweigerlich in zunehmende genetische Engpässe und damit zu immer mehr genetischen Defekten , leider ;(

4. Nochma , ich verstehe durchaus , was Du damit meinst, dass auch von wenig deckenden Rüden gelegentlich vergleichsweise viele in die Nachzucht kommen KÖNNEN . Das sind m.E. aber seltenere Fälle . Im Allgemeinen sind es die "Vieldecker" , deren zahlreiche Nachkommen die nachfolgenden AT's überschwemmen .
Und DESHALB fände ich eine Deckzahlbeschränkung für Rüden, nicht verkehrt . Man könnte diese Beschränkung für die jeweiligen Rassen ja individuell fassen.

Mach bitte einen besseren Vorschlag !

Und falls an der JHV gesagt wurde, dass wir keine zu oft deckenden Rüden überhaupt nicht haben, :| dann wird es wohl so sein :D .

Ich könnte noch was vom oft genannten "top vererben" schreiben, aber Das führt im Moment zu weit .

Grüße Gisela

50

Donnerstag, 17. Juni 2010, 21:49

die Geschichte vom Malzhund

Für interessierte Mitleser , die diese anschauliche Geschichte vielleicht noch nicht kennen :

http://www.sommerfeld-stur.at/hundezucht…-sires/malzhund

Grüßle Gisela

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