Ach Helen - bin total deiner Meinung
Der Seufzer galt meiner fast Resignation, den Menschen ein wenig mehr Verantwortungsbewusstsein für ihre Hunde zu vermitteln und die eigene Bequemlichkeit und die eigenen Wünsche zum Wohl der Hunde zurückzustellen.
Unsere erste Zuchthündin war die Tochter eines Rüden, den man getrost als Landbeschäler bezeichnen konnte (460 Nachkommen alleine in Deutschland und unzählige Deckakte im Ausland). Dieser "Spitzenrüde" vererbte Hormonstörungen, dass es nur so rappelte. Etliche seiner Töchter mussten schon vor der ersten Hitze wegen GEBÄHRMUTTERVEREITERUNG kastriert werden. Es hagelte Schilddrüsenunterfunktionen, Cushing Syndrom und hormonell bedingte Hauterkrankungen. Während dieser Rüde "im Geschäft" war, hat man kaum etwas davon gehört. Doch plötzlich - nach vielen Jahren - häuften sich die Informationen über kranke Nachkommen und sehr schnell waren die Zusammenhänge sichtbar und der Verursacher gefunden. Ich weiß, dass bei Fehlern auch immer die Hündin beteiligt ist, nur - man fand kaum eine Linie, in der dieser Rüde nicht drin steckte. Soviel über die Gesundheit unserer Hunde und wie man sie ganz leicht kaputt kriegt. Ich hatte dann das Glück einen Rüden zu finden, bei dessen Vorfahren der Landbeschäler nicht rumgeisterte und der offensichtlich kein Anlageträger für Hormonstörungen war. Dadurch kamen in unserer Nachzucht nur zwei Hündinnen vor, die diese Probleme, allerdings erst im Alter, bekamen.
Ach ja - Sarkasmus eingeschaltet - wenn man den Jagdtrieb im Hirn rausoperieren kann, mach ich auch mit
Vielleicht habe ich dann einen Hund - Enja - der nicht mehr jagd, aber ansonsten nicht mehr ganz dicht in der Birne ist, durch die Fummelei im Hirn - Sarkasmus abgeschaltet.
Eigentlich wollte ich mich sonntags nicht aufregen
Grüße von
Rita