Es gibt auch bestimmt Situationen wo man die Leine besser los lässt, fällt mir zwar keine ein
Na dann lass mich mal Deine Phantasie - beispielhaft - anregen:
- Begegnung mit führender Wildsau samt Ferkle. Wenn die attackiert, hast D U keine Chance, weg zu laufen. also in der Regel auf den baum. Hund frei lassen !
- beim Wandern in den Alpen triffst Du auf Weidevieh. Die nehmen Anstoß an Deinem Hund und greifen den an ( wird immer wieder von Almbesitzern vor gewarnt ). Da den Hund an der Leine zu halten ist fahrlässig
- Begegnung mit einem körperlich weitaus überlegenen und aggressiven Hund. Dort dem eigenen Hund die Möglichkeit zur Flucht zu nehmen und den eigenen Fiffi an der Leine zu halten, vielleicht sich auch noch dazwischen zu stellen, ist ja fast Vorsatz. Der militärische Grundsatz des getrennt Kämpfens und gemeinsamen Gewinnens gewinnt da eine weiterführende Bedeutung.
So könnte ich Liste durchaus erweitern....
Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung der Fehlerhaftigkeit der o.a. Aussage.
Und - nein es geht nicht um Leinenführigkeit !!!! Es geht um den Sinn und Unsinn eines Bindegliedes mit dem eigenen Hund. Hat mit ausbildungsgemäßer Leinenführigkeit absolut nichts zu tun.
Aber - ich möchte daraus keinen Glaubenskrieg machen. Jeder hat so seinen eigenen Erfahrungshorizont und richtet sein Handeln danach aus. Ob es richtig war weiß man immer erst hinterher.