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Fuchstanz

unregistriert

31

Samstag, 6. Dezember 2008, 10:41

@Philandela: Eigentlich wollte ich gar nichts mehr schreiben, aber das Du was mit Ruhe und in guter Absicht klären möchtest, gefällt mir.

Zum Hintergrund: Seit etwa 10 Jahren befasse ich mich mit alternativen Heilmethoden in eigener Sache. Ich suchte meine Dr. med. auf, die auch Hömeophatie anbietet. Ihre ersten Sätze dazu waren: 1. Auch Globoli sind Medikamente!!!
2. Der Umgang mit Globoli (o.ä.) darf nicht leichtfertig geschehen.
3. Wenn ich medikamentierung von ihr wünsche, kaufe ich mir
gefälligst vorher Fachbücher und informiere mich genau!!!

Nach meinem Umzug musste ich meine Ärztin wechseln. Diese arbeitete anders. Nach mehrwöchiger Konsultation arbeitete sie für mich "Mercurius solubilis Hahnemanni 1. LM" heraus (dieser Typ bin ich GAR NICHT). Erklärt wurde dazu natürlich - wie immer - gar nichts!!! Also: Google mal wieder!!!

Und dann wurde mir eben besagte Seite von Wiki aufgemacht und ich konnte lesen und staunen!!!

Zitat Wiki:
Mercurius solubilis (Hahnemanni)
(In Deutschland, Österreich rezeptpflichtig bis D3 bzw. C1.)
Schwarzes Quecksilberoxyd (Hg(NH2)(NO3)), das gewonnen wird indem Quecksilber in Salpetersäure aufgelöst wird. Das gewonne graue Pulver wird mit Milchzucker verrieben.
„Hastige, verschlossene, unzufriedene, impulsive, emotionale + körperliche instabile Menschen“, temperaturempfindlich (sensibel auf jeden Wechsel), Aphten, übler metallischer Mundgeruch, Halsschmerz, Scharlach, Phimose, Mumps, Stottern, Windpocken, Balanitis, „Geschwüre, die sich schnell ausbreiten“
Quecksilber ist ein Schwermetall und kann durch Denaturierung von Eiweiß irreversible Schäden an allen Organen zufügen. Letale Dosis 150–300 mg.

Also ich habe das Mittel nicht angerührt.

Ich habe eine Bekannte, die arbeitet als Sprechstundenhilfe bei HP und genießt privat solche Mittelchen auch mit reiner Vorsicht.
"Ein Fliegenpilz ist auch rein pflanzlich", sagt sie immer.

Ich wollte mit meinen Posts keinen Krach schlagen. Ich wollte nicht belehren und nicht bekehren.
Ich habe die Links zur Verfügung gestellt. Soll jemand was von annehmen oder verwerfen.
Oder sachlich seinen Post nebendran stellen.

Haben möchte ich nicht, dass jemand mir gegenüber persönlich und verletzend wird.
Und haben möchte ich auch nicht, dass neutrale Ordnungshüter unangemessen Partei ergreifen.

Ja, Philandela - jetzt bin ich was ratlos?
Wie siehst Du das?

:580:

32

Samstag, 6. Dezember 2008, 11:31

wer nimmt eigentlich Wikipedia als Weisheit letzer Schluss?

wenn ich jetzt da rein schreib, dass Füchse tanzen und und von Borax D6 übers Wasser gehen können, wird das dann auch hier als Wahrheit gepostet??

als Beleg für Fakten wäre ich schon dankbar für eine andere Quelle und bis dahin halte ich es mit dem Ausspruch:

" Herr Doktor , Herr Doktor, Fritzchen hat alle homöopathischen Pillen auf einmal gefuttert!"
" Hat er die Packung auch gegessen?"
"Nee!"
" Dann isses jut, dann kann nüscht passsieren!"




ups aufschleimspurausgerutscht

Fuchstanz

unregistriert

33

Samstag, 6. Dezember 2008, 12:00

Für alle Wums und Wendelins:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_homöopathischer_Grundsubstanzen

Quellen

Arzneimittelcharakter + mögliche Indikationen
Samuel Hahnemann, Reine Arzneimittellehre, Band 1–6, Haug Heidelberg 1995, Typograph. Neugestaltung der zweiten vermehrten Auflage von 1827
Samuel Hahnemann, Die chronischen Krankheiten, Band 1–5, Haug Heidelberg 1995, Neugestaltung der zweiten vermehrten Auflage von 1835–1839
James Tyler Kent, Kents Repertorium der homöopathischen Arzneimittel, O-Titel: Repertory of the homoeopathic materia medica,
James Tyler Kent, Kents Arzneimittelbilder. Vorlesungen zur homöopathischen Materia medica
Armin Seideneder (Herausgeber), Mitteldetails der homöopathischen Arzneimittel. Band 1–3, 2000, 6303 Seiten, ISBN 3-930256-36-3.
Hans Eberle, Friedrich Ritzer, Arzneimittellehre, Müller & Steinicke, München 1999
Zeitschrift „Homöopathische Einblicke“ (Heft I – Heft XXXIII)
Englisches Kent Repertory (Online) mit Materia Medica (englisch) von William Boericke
C4-Pool – Arzneimittel-Index
Aspekte der Homöopathie
↑ http://homeoint.org/books1/allennosodes/medorrhinum.htm (engl.), 7. Juli 2006
↑ http://homeoint.org/books1/allennosodes/psorinum.htm (engl.), 7. Juli 2006
↑ http://homeoint.org/books1/allennosodes/pyrogen.htm (engl.), 7. Juli 2006
↑ http://homeoint.org/books1/allennosodes/tuberculinum.htm (engl.), 7. Juli 2006

Toxikologie
Karl Hiller, Matthias F. Melzig, Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, 2 Bände, Genehmigte Sonderausgabe für den area verlag, 2006, ISBN 3-89996-682-1
Frans Vermeulen, Prisma – Ähnlichkeiten und Parallelen zwischen Substanz und Arzneimittel, Emryss, 2006, ISBN 90-76189-17-X
Elisabeth Mandl, Arzneipflanzen in der Homöopathie, Maudrich, 1997, ISBN 3-85175-687-8
Elisabeth Mandl, Tiere, Minerale und andere Heilmittel in der Homöopathie, Maudrich, 1992, 3851755618
Bahr, Frank R. (Hrsg.), Praxiscompendium der homöopathischen Arzneimittelbilder, (c) Ärztetag für Medizin ohne Nebenwirkungen, 1997
Willibald Gawlik, Arzneimittelbild und Persönlichkeitsportrait, Hippokrates, 2002, ISBN 3-8304-5213-6
Carlo Odermatt + Sven Hartmann + Beat Ernst, Homöopathie Arzneimittelbilder, K2-Verlag, 2004, ISBN 3-03722-950-0
Gifte.de
Giftpflanzen.com

Literatur
Homöopathisches Repertorium, Deutsche Homöopathie Union (DHU)
William Boericke, Handbuch der homöopathischen Materia medica, Karl Haug Verlag, 2004, ISBN 3-8304-7205-6
Frans Vermeulen, Synoptische Materia Medica, Kai Kröger Verlag, 1996, ISBN 3-9801945-6-6
Henry Clay Allen, Leitsymptome wichtiger Mittel der homöopathischen Materia Medica, Ulrich Burgdorf Verlag, 1995, ISBN 3-922345-16-6
Horst Barthel, Charakteristika homöopathischer Arzneimittel, Barthel & Barthel Verlag, 1993, ISBN 3-03950-010-4
Almut Brandl, Homöopathie pocket, Boerm Bruckmeier Verlag, 2005, ISBN 3-89862-246-0
Walter Köster, Kranke Kinder homöopathisch heilen, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1996, ISBN 3-499-60151-6
Peter Chappell, Emotionale Verletzungen heilen mit Homöopathie, Droemer Knaur, 1995, ISBN 3-426-76092-4
Norbert Enders, Bewährte Anwendung der homöopathischen Arznei 2. Die Arznei und ihre Anwendung, Haug, 2005, ISBN 3-8304-7214-5
Philipp Zippermayr, Materia Medica der Motive. Die Entschlüsselung des Repertoriums 505 komprimierte Arzneimittelbilder und ihre praktische Anwendung, Verlag Peter Irl, 2005, ISBN 3-933666-17-1
Jeremy Sherr, Die homöopathische Arzneimittelprüfung. Dynamik und Methode, Fagus Verlag, 1998, ISBN 3-933760-00-3
Jan Geißler, Thomas Quak, Leitfaden Homöopathie, Urban & Fischer (Elsevier), 2005, ISBN 3-437-56350-5
Andrew Lockie, Das große Lexikon der Homöopathie, Dorling Kindersley Verlag, 2000, ISBN 3-8310-0005-0
S. R. Phatak, Homöopathische Arzneimittellehre, Elsevier, 2005, ISBN 3-437-56860-4
Mohinder Singh Jus, Praktische Materia Medica. Arzneimittellehre von A-Z, Homöosana, 2004, ISBN 3-906407-05-5
Julius Mezger, Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre, 2 Bände, Haug Verlag, 9.Aufl.1991, ISBN 3-7760-1205-6
Roger Morrison, Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome, Kai Kröger Verlag, 1997, ISBN 3-9801945-5-8
Manuel Mateu i Ratera, Erste Hilfe durch Homöopathie. Ein homöopathischer Ratgeber für Praxis, Freizeit und Reise, Hahnemann Institut, 1997, ISBN 3-929271-10-9
Martin Bomhardt, Symbolische Materia Medica, Verlag Homöopathie + Symbol, 1999 (3. Auflage), ISBN 3-9804662-3-X
Georgos Vithoulkas, Essenzen homöopathischer Arzneimittel, Faust Verlag, 1998, ISBN 3-929911-05-1

Cheyenne

unregistriert

34

Samstag, 6. Dezember 2008, 12:09

Man oh man sooooo viel zu lesen :?: :?: :?:

Ich probier es mal mit dem Eierlikör dann kann ich mal mit
meinen zwein anstoßen :exla: :exla: :exla:

Lg Sandra

35

Samstag, 6. Dezember 2008, 12:12

da hast du es

@wum so wum! nu weist du bescheid! :exla:
ich habe seit einiger zeit das gefühl, das ich eine erscheinung habe.
wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, das es sich um eine rehinkarnation eines verschollenen mitgliedes handelt.
:exla: :exla:
ich stelle fest, daß ich nichts vermisst habe.

grüßle ;)
sandra

Fuchstanz

unregistriert

36

Samstag, 6. Dezember 2008, 12:53

Ich war in noch keinem Forum gemeldet.

37

Samstag, 6. Dezember 2008, 12:59

RE: da hast du es

Zitat

Original geschrieben von Jaeky

@wum so wum! nu weist du bescheid! :exla:
ich habe seit einiger zeit das gefühl, das ich eine erscheinung habe.
wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, das es sich um eine rehinkarnation eines verschollenen mitgliedes handelt.
:exla: :exla:
ich stelle fest, daß ich nichts vermisst habe.

grüßle ;)
sandra


@fuchstanz ist mir klar, deswegen schrieb ich siehe oben fett gedruckt.
;)

sandra

Fuchstanz

unregistriert

38

Samstag, 6. Dezember 2008, 13:05

@all: ich war in noch keinem Forum gemeldet.

so, nun eben an alle Leser.

Hanifeh

unregistriert

39

Samstag, 6. Dezember 2008, 14:39

Frohen Nikolaus, Steffi - ich hoffe, du hattest etwas Nützliches im Stiefel!
Es ist ja wirklich schön, daß du dich mit alternativen Heilmethoden befaßt - nur solltest du dir dazu vielleicht kompetente Anleitung holen! Die Arzneimittelbilder für homöopathische Medikamente wurden erstellt in sogenannten Arzneimittelprüfungen. Dabei nehmen gesunde Menschen die Ursubstanz ein und eine Beobachtungskommission notiert die auftretenden Veränderungen. Symptome, die bei ALLEN auftreten, sind natürlich bedeutungsvoller als solche, die ein einzelner Proband an sich beobachtet - dementsprechend ist die Wertigkeit der im späteren Arzneimittelbild beschriebenen Symptome. Deswegen werden sie in LEITsymptome und weniger bedeutungsvolle Symptome eingeteilt. KEIN Mensch/Hund zeigt ALLE Symptome, die jemals bei einer Arzneimittelprüfung beschrieben wurden - muß er auch nicht, sie sind jedoch wichtig beim Repertorisieren des passenden Mittels, wobei quasi eine "Eingrenzung" anhand möglichst vieler Einzelheiten stattfindet. Bei deiner Beschreibung, warum du Mercurius nicht eingenommen hast, vermischst du WIEDER die Wirkungen von Ursubstanz und homöopathischer Aufbereitung - DEN Unterschied solltest du für dich als erstes erarbeiten!Google wirft nicht automatisch die passenden Informationen aus.... Bei Bedarf leite ich dir gern mein Script vom Vortrag über die leichtfertige Anwendung homöopathischer Medikamente zu. Bisher war ich NOCH nicht persönlich und verletzend dir gegenüber, obwohl ich es HASSE, wenn solche falsch verstandenen "Weisheiten" gepostet werden! In einem Forum geht es nämlich spätestens bei Medikamenten und Ferndiagnosen NICHT mehr um "Meinungen", sondern es wird mit der Gesundheit von Hunden planlos herumgespielt!

Liest du mein erstes Posting, kannst du sehen, daß ich Auszüge aus dem Arzneimittelbild von Borax beschrieben habe und dazu gesagt WENN Borax als homöopathische Aufbereitung zu diesem Hund paßt, KANN es helfen (meistens wird so eine laienhafte Weitergabe von irgendwelchen homöpathischen Rezepturen nur auf EIN Symptom - in diesem Falle die Knallangst - reduziert). Und weil kein Mensch in einem Forum sicher sagen kann, ob zu einem Hund, den er nicht kennt, Borax paßt, habe ich bereits im ersten Posting EIERLIKÖR als Alternative empfohlen. Dein Link zu Borax als Ursubstanz war demnach mehr als überflüssig. Das scheinen mehrere Leute zum Glück verstanden zu haben....
Ich hoffe, daß auch DU nun endlich weißt, worum es hier geht!
S, die ihre THP-Ausbildung 1988 abgeschlossen und von der Literaturliste alles wirklich Nützliche hier herumstehen hat

@ Jaeky Ich hab auch so'n deja vue-Gefühl :exla: :exla:
Li Gr S

Philiandela

unregistriert

40

Sonntag, 7. Dezember 2008, 01:19

Hallo Steffi, dein Interesse wirklich in allen Ehren und ich stimme dir zu, daß Homöopathie nicht "so ohne" und nicht immer ohne negative Folgen ist, aber: hier scheint mir immer noch ein Mißverständnis vorzuliegen. Homöopathisch kann man in Hochpotenzen (und dazu gehören LM-Potenzen) definitiv nicht STOFFLICH vergiften! Es ist ein Unterschied, ob ein falsches Mittel verordnest (und etwas energetisch durcheinanderbringst), oder ob man (in dem Fall du) tatsächliche Vergiftungen meint. Das Beispiel mit dem pflanzlichen Fliegenpilz zeigt genau deinen Irrtum: es gibt pflanzliche Wirkstoffe und homöopathische - eine Pflanze mit all ihren chemisch wirksamen Substanzen hat stoffliche Wirkungen - ein Homöopathikum des gleichen Wirkstoffs nicht. Ich würde jedenfalls jedes homöopathische Mittel als Probant einmal bedenkenlos versuchsweise einnehmen (und ggf. ausleiten) ;)
Lies doch mal - und das meine ich nicht bösartig - zunächst über das Ähnlichkeitsprinzip und die Bereitung homöopathischer Mittel nach, dann kommst du vielleicht drauf. Ansonsten ist es doch wie überall: es gibt gute und weniger gute Therapeuten. Ich würde den klassischen Homöopathen dem rein klinischen Anwender ohne Ausbildung natürlich vorziehen.
LG Ela

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