Moin Ina, sollst Du auch bekommen.
Im Grunde mache ich dass, was eine Hündin mit ihrem rüpelhaften Nachwuchs macht.
Kein Alternativverhalten anlernen, sondern dieses unerwünschte Verhalten unterbinden.
Ich gehe von einer gefestigten Mensch / Hund Beziehung aus, und der Hund hat nicht tatsächlich eine Verhaltenstörung.
Kurze Leine an den Hund, die nur dazu dient, dass er nicht schneller weg ist als er gekommen ist.
1. Möglichkeit
Wenn es etwas spontaner sein soll, wenn der Hund seine 5 Minuten zeigt, bin ich da und mache nix, attackiert er mich, würde ich mich ein zweimal etwas abwenden, nix sagen nicht hektisch zur Seite gehen, sonder stehen bleiben und meinen Körper und Kopf etwas vom Hund abwenden. Reagiert er nicht, mache ich dass, was er auch macht, nur etwas energischer und ernsthafter. Vorwärtz mit ganzer Körperbreite in den Hund gehen ( hier Hilft die Leine ) jetzt darf auch mal geschimpft werden, was auch immer, Hauptsache der Kerl versteht am Tonfall, da ist jemand sauer. Wendet sich der Hund nur kurz ab, oder mag er aus dieser körperlichen Nähe raus, darf er gehen.
Richtig gemacht, ist das Thema nach 2, 3 Wiederholungen gegessen.
2. Möglichkeit
Verordnete Ruhe. Der Hundehalter ist ruhig und gelassen und sagt nix. Dies würde ich zu erst außerhalb der besagten 5 Minuten machen. Kleinen Hund kann man auf den Arm nehmen und hält ihn einfach fest. Er muss geduldig, ohne Zwicken ohne Zappeln oder sonst etwas, mein Festhalten ertragen. Tut er das wird er genau so ruhig wieder abgesetzt, vielleicht noch en leises BRAV hintendrin, das war's. Viele Hundehalter sind erstaunt, wie schwer es Ihnen fällt den Hund in dieser Position 5 Minuten ruhig zu halten. Eine großen Hund würde ich mir rückwärts zwischen meine Beine setzen, wenn ich auf einem Stuh sitze. In dieser Position sorge ich nur dafür, dass der Hund hier sitzt und einfach geradeaus schaut, tut er es nicht wird mit der rechten oder linken Hand der Kopf wieder nach vorne geschoben, langsam aber bestimmt. Macht der Hund alles richtig, streicheln ist ihn nur an der Brust von oben nach unten ab. Alles was der Hund machen muss, entspannt in dieser Position sitzen und frei nach vorn schauen. Zur Auflösung auch hier, den Hund aus der körperlichen Nähe mit nem leisen brav entlassen.
Bei dieser Arbeit kann die Ablenkung nach und nach gesteigert werden.
Um meinem Hund zu sagen, dass er sich mir gegenüber anständig verhält, benutze ich keine Kommandos und keine Belohnung !
In allen anderen Situationen liebe ich antrainierte Kommandos, tolle Belohnungen und einen völlig abgedrehten Partner, der unbedingt was mit mir zusammen machen will.