Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

das Buch ist wirklich interessant
und ich schließe mich da Ellen's Meinung voll an.
Es kann nicht sein das man sein Tier jedes Jahr mit Chemie vollpumpt.

Liane

Hallo zusammen, Ihr habt es gut in Deutschland - Euer TW-Impfstoff wird bereits für 3 Jahre zugelassen! Wir Schweizer hinken da wieder einmal total hintennach! Meine Tierklinik setzt sich vehement dafür ein, dass die Hunde nicht "überimpft" werden müssten, doch bei der TW sagt der Staat halt wo's langgeht! Zur Zeit muss man in der Schweiz TW noch immer jährlich impfen, wenn man über die Grenze will. Bleibt man zuhause im eigenen Ländchen, dann ist die TW-Impfung seit einigen Jahren nicht mehr Vorschrift, dh diese Hunde werden gar nicht gegen TW geimpft. Da wir halt oft über die Grenze fahren, müssen unsere Hunde leider jährlich die TW-Dröhnung erhalten (diese jedoch immer als Einzelimpfung, nicht in der kombinierten!).
Die Kombi-Impfung empfiehlt unser TA als Grundimmunisierung, dann nach einem Jahr nochmals und danach alle 2-3 Jahre bis zum Alter von 8 Jahren.
Herzliche Grüsse, frohe Weihnachten an Euch alle
Susanne

Hallo Melle,
Die "kombinierte" Impfung, welche oft auch einfach Staupeimpfung genannt wird, ist eine Impfung, welche den Hund vor fünf verschiedenen Krankheiten schützt: der Hundestaupe, der Parvovirose, der Leptospirose, dem Zwingerhusten und der ansteckenden Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis).

Bisher hat sich diese Impfung bei keinem unserer Hunde negativ bemerkbar gemacht. Wenn man jede dieser 5 Impfungen separat verabreicht, ist der Hund dauernd dem "Impfstress" ausgesetzt, denn 5 Einzelimpfungen ziehen sich ja zeitlich doch eine Weile hin. Hätte ich aber einen impfempfindlichen Hund, würde ich das sicherlich auch so machen!
Ich bin eine absolute Impf-Befürworterin! Aber nach dem Motto: soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Impfen muss aber für mich auf jeden Fall sein - auch für mich selber und meine Familie.
Frohe Weihnachten Susanne

Zitat

Original geschrieben von KUNOS


Ergebnis: > 0,05 (vorgeschrieben für diese Länder < 0,5

Mein Tierarzt hat extra im Labor angerufen, weil er dachte, die hätten sich mit der 0 vertan. Ihm wurde gesagt, daß sie so gut wie nichts haben feststellen können.

Hallo,

hier ist etwas verdreht...

Das Titerergebnis Deiner Hündin ist vermutlich < 0,05, ein Titer von 0,5 (oder darüber) ist die international geforderte Schwelle.

Hunde können allerdings auch mit niedrigeren Werten geschützt sein. Bei Jungtieren, die nur als zarte Welpen gegen T geimpft wurden, ist es schon sinnvoll, noch mal nachzuimpfen. Bei Welpen erzielt man oft keinen ausreichenden Titer. Je jünger zum Zeitpunkt der Erstimpfung, desto weniger gut der T-Titer.

Titer misst man am besten 2-3 Wochen nach der Impfung. Für Schweden ist dies allerdings so meines Wissens nicht möglich, da hier vorgeschrieben ist, erst mindestens 120 Tage nach der Impfung zu titern.

Du wirst also nochmal nachimpfen müssen, wenn Dein Hund mit soll.


All das hat jedoch nichts mit dem verlängerten Impfintervall zu tun, sondern mit der Fähigkeit Deines Hundes, sich mit der Impfung auseinander zu setzen.

Zitat

Original geschrieben von Adria

Bisher hat sich diese Impfung bei keinem unserer Hunde negativ bemerkbar gemacht.

Glückwunsch! Oft genug ist das Immunsystem eines Hundes mit der breiten Masse der gleichzeitig verabreichten Erreger ziemlich überfordert und reagiert zumindest mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder wesentlich schlimmeren Symptomen.

Zitat

Ich bin eine absolute Impf-Befürworterin! Aber nach dem Motto: soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Dann weisst Du ja sicher, dass Impfungen gegen Parvo, Staupe und Hep. erwiesenermaßen mindestens 7 Jahre schützen, gegen Zwingerhusten (Parainfluenza) drei Jahre und Impfungen gegen Leptospirose (wenn überhaupt) nicht mal ein Jahr schützen.