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31

Samstag, 7. Dezember 2013, 10:42

Meine Hunde kommen auch gut ohne Kohle klar :exla: ... und wech

32

Sonntag, 8. Dezember 2013, 08:55

Hallo,
es reicht wenn sie die Hydrate bekommen, die Kohle steht dem Züchter zu.
Für Extrembarfer ist die Seite
www.heiltierarzt.de empfehlenswert. Diese Tierärztin hat sich u.a. auf die Beratung von Barfern spezialisiert und zeigt die Folgen von Unter- bzw. Überversorgung von Nährstoffen und Mineralien auf. Wenn schon barfen, dann richtig ohne gesundheitliche Gefährdung des Hundes.

MfG Herbert

Highlander

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33

Sonntag, 8. Dezember 2013, 09:33

.....zeigt die Folgen von Unter- bzw. Überversorgung von Nährstoffen und Mineralien auf. Wenn schon barfen, dann richtig ohne gesundheitliche Gefährdung des Hundes.

:whistling: und hier frage ich mich wieder, wie es Mütter nur schaffen, ihre Kinder ohne fachliche Beratung und Errechnung von Nährstoffen und Mineralien gesund groß zu ziehen :whistling:

VG Astrid, seit ~ 10 Jahren (und davor zu DDR Zeiten) Frei Schnauze-Fütterer ^^
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

34

Sonntag, 8. Dezember 2013, 10:06

Hallo,
die Frage ist ganz einfach zu beantworten. Wenn wir alles essen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass unser Körper die benötigten Stoffe erhält.
Wenn wir uns aber nur auf Fleisch und Fett beschränken( Puristen unter den Barfern) und kein Gemüse, Obst u.ä. essen, dann fehlen uns evtl. bestimmte Mineralien, Vitamine u. Spurenelemente.
Wenn jemand behauptet, er ernähre seine Hunde kohlehydratfrei, dann verzichtet er auch zwangsläufig auf pflanzliche Stoffe, die alle mehr oder weniger auch Kohlehydrate enthalten.
Die Stärke der Ernährung der Hund vom Tisch seines Herrn liegt in der Vieseitigkeit und Ausgewogenheit, so wie wir uns auch ernähren sollten. Die Fettleibigkeit heute kommt doch davon, dass man zuviel Fett bzw KOhlehydrate zu sich sich nimmt. Eiweiss macht nicht dick.

MfG Herbert

Riho

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35

Sonntag, 8. Dezember 2013, 12:42

Hallo zusammen,

ich habe angefangen zu lesen und dachte mir, was will diese Dame denn verkaufen? Trofu kann es ja nicht sein. Und ein Stückchen weiter unten habe ich es gefunden - ein Futterplan soll an die Hundehalter gebracht werden.

Ich würde die Frau Dr. gerne mal fragen, wie meine Hunde mit der Frischfütterung so alt werden konnten. Wie es alle unsere Würfe geschafft haben, gesund ins und durchs Leben zu kommen. Wie die Welpen ohne Schäden die ersten 10 Wochen bei uns überstanden haben. Wie unsere Zuchthündinnen so viele Kinder bekommen konnten, ohne dabei den Bach runter zu gehen usw.

Ich bin weder ein "über den Daumen gepeilt Fütterer" noch ein "Taschenrechner Füttere"). Ich achte einfach, so wie bei unserer eigenen Ernährung auch, auf Vielfalt, möglichst gesunde Produkte, so wenig Schadstoffbelastung wie möglich (ganz können wir ihr wohl alle nicht entkommen), und das nicht so viele leere Kalorien in den Bauch kommen (beim Menschenfutter ist auch mal bisschen Kuchen und Schokolade dabei). Einfach nur in den Hund hinein stopfen, was gerade da ist, ist auf Dauer sicher auch nicht das Gelbe vom Ei.

Das Argument, dass die Hunde früher alles gefressen haben, was vom menschlichen Essen übrig blieb, passt nicht mehr in die heutige Zeit. Früher haben die Menschen sich gesünder ernährt. Da gab es keine Zusätze aus dem Labor in den Lebensmitteln, da wurden frische Zutaten frisch zubereitet. Da gab es auch für Menschen nicht diesen Überfluss an toter Nahrung wie heute. Da bekamen die Hunde Pansen, Blättermagen und andere Schlachtabfälle vom Metzger oder vom Schlachthof mit den vergleichsweise gesunden Resten vom Futter der Menschen. Hinzu kam, dass die Hunde nicht den Status im Zusammenleben mit den Menschen hatte wie heute. Sie waren halt da, hatten oft Aufgaben als Wachhund oder die Spezialisten unter ihnen halt auf ihrem jeweiligen Gebiet. Sie wurden meistens ganz gut gehalten, aber den Familienanschluss wie heute hatten sie oft nicht. Sie wohnten draußen in Zwinger und/oder Hütte und einige durften auch mal zwischendurch ins Haus. Wenn der Hund starb, gab es halt einen neuen. Die Hundehalter früherer Jahre in meiner Familie würden verständnislos mit dem Kopf schütteln wenn sie sehen würden, was heute rund um den Hund alles veranstaltet wird. Und wenn man ihnen erzählen würde, dass das Futter für den Hund jeden Tag bis aufs I-Tüpfelchen und aufs mg genau berechnet werden müsse, würden sie uns den :spinn: zeigen.

Auch wenn unsere Hunde domestizierte "Wölfe" sind, haben sie immer noch den gleichen Verdauungstrakt, angefangen bei den Zähnen (vielleicht hat die Frau Dr. nur Yorkies mit wenig Zähnen zu sehen bekommen), die auch bei unseren Zwergrassen nicht anders sind. Leider sind unsere Hunde enorm anpassungsfähig und stecken dadurch Ernährungsfehler eine ganze Weile weg, an denen jedes in der Natur oder in den Zoos lebende Tier sterben, oder sich zumindest nicht fortpflanzen würde. Die Menschen werden erst wach, wenn massive Probleme auftreten, siehe Trofu Fütterung über Jahrzehnte und ihre Folgen. Das andere Extrem ist die reine Fleischfütterung. Bei keinem Lebewesen wird so ein Zirkus um die Ernährung gemacht, wie beim Hund. Geschickte Leute haben halt erkannt, dass der Mensch für seinen Hund fast alles tun würde, damit es ihm gut geht und da ist es ein Leichtes, ihm alles mögliche einzureden. Natürlich immer zum Wohle des Hundes, nicht zum Wohle des Geldbeutels. Loriot würde nun sagen:"Ach was." ;)

Also MICH überzeugt der Beitrag der Frau Dr. nicht.

Grüße von
Rita

JessesGirl

unregistriert

36

Sonntag, 8. Dezember 2013, 12:49

Zum Nicht-Barf-Thema:

Ich habe nun auf Wolfsblut "Wide Plain" gewechselt. Ist Getreidefrei und kostet nicht viel mehr als gewisse andere Hundefutter, die nur aus Getreide und Müll bestehen.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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37

Sonntag, 8. Dezember 2013, 12:55

Hallo Andrea,

es kommt nicht so sehr auf die Futtermarke an (die Inhaltsstoffe sollten schon wenigstens halbwegs vernünftig sein) sondern darauf, ob ein Hund es verträgt.
Ich habe gestern mit einer Hundehalterin gesprochen, die ihren Hund, weil er sich ständig kratzte, auf Wolfsblut umgestellt hat und - nun kratzt er sich noch mehr. Sie hat auch noch drei andere Sorten dieser Marke ausprobiert, alle mit dem gleichen Ergebnis. Für DIESEN Hund ist das Futter nix.

Grüße von
Rita

38

Montag, 9. Dezember 2013, 23:52

Trofu ohne Getreide

Hallo,
wie ich den Beiträgen zu diesem Thema entnehmen kann, verläuft bei den meisten Hundenhaltern die Ernährung ihrer Hunde nach dem Motto trial and error. Den meisten Haltern fehlen die Grundkenntnisse der Ernährungslehre, um die Vielfalt der von der Industrie angebotenen Futtersorten beurteilen zu können. Hinzu kommen gewisse Modeerscheinungen, dass augenblicklich Getreide verteufelt wird, weil es angeblich ungesund für Hunde sei. Dabei trifft diese Problematik nur auf ganz wenige Getreidesorten und Hunde zu. Der Hang zum Barfen ist augenblicklich der Strohalm, um dieser Situation zu entfliehen. Doch auch hier sind grundlegende Kenntnisse der Ernährung erforderlich, um eine gesunde Ernährung zusammenzustellen. Ich bin froh, dass es inzwischen auch Tierärzte gibt, die sich nun der Vorsorge widmen und sich wissenschaftlich mit der Ernährung von Hunden beschäftigen. Vorsorgen ist besser als Heilen. Wenn rd. 20 % unserer Kinder bereits an Allergien leiden ist es auch verständlich, dass Hunde mit geringerem Gewicht auch davon betroffen sind.Die Schwächeren trifft es immer zuerst. Aus meiner Sicht ist der normale Hundehalter nicht in der Lage eine optimale Hundeernährung mit allen erforderlichen Nährstoffen und Zusatzstoffen im richtigen Verhältnis zusammenzustellen. Die Industrie beschäftigt hier Fachleute, die das Futter aufgrund ihrer Forschungsergebnisse optimieren können. Es gibt bei den TROFUs viel Mist, bei dem billige Rohstoffe verarbeitet werden, es gibt aber auch wirklich gute Futtersorten, teilweise mit ökologisch hergestellten Grundstoffen und einer optimalen Zusammensetzung. Wenn man selbst schon Hunde hatte, die Lipome bekamen durch zu fettreiche Nahrung oder eine Amonikvergiftung durch zu hoch dosiertes Eiweiß im Futter, das die Leber nicht verarbeiten konnte, ist man froh, wenn man auf so etwas zurückgreifen kann. Wer seine Hunde auf traditionelle Weise aus seiner Küche ernähren will und die Erfahrung über die richtige Dosierung und die Zusatzstoffe mitbringt, soll dies tun. Eine Überlegenheit des Barfens gegenüber dem guten TROFU sehe ich nicht, eher umgekehrt. Mir ist klar, dass ich jetzt in ein Wespennest steche, aber die immer wieder auftauchende Glorifizierung des Barfens halte ich nicht für gerechtfertigt. Es ist aus meiner Sicht gleichrangig mit der traditionellen Freifütterung der Hunde, bei der in der Küche für die Hunde gekocht wird.Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
MfG Herbert

Highlander

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39

Dienstag, 10. Dezember 2013, 09:16

Den meisten Haltern fehlen die Grundkenntnisse der Ernährungslehre, .... Barfen ....auch hier sind grundlegende Kenntnisse der Ernährung erforderlich, um eine gesunde Ernährung zusammenzustellen. .... Aus meiner Sicht ist der normale Hundehalter nicht in der Lage eine optimale Hundeernährung mit allen erforderlichen Nährstoffen und Zusatzstoffen im richtigen Verhältnis zusammenzustellen.

von mir sinnwahrend gekürzt und Hervorhebung durch mich

Ich finde es, ehrlich gesagt, dreist von dir, den "normalen Hundehalter" per se als dumm hinzustellen.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

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40

Dienstag, 10. Dezember 2013, 09:21

Hallo Astrid,

du weißt doch, dass die Futtermittelindustrie bei vielen Hundehaltern ganze Arbeit geleistet hat, in dem sie ihnen die Kompetenz, ihre Hunde selbst vernünftig ernähren zu können, abgesprochen hat.

@Herbert
Ich mag schon lange niemanden mehr von der Frischfütterung überzeugen. Das muss jeder für sich selbst tun. Wer das geschafft hat, bekommt von mir jede Hilfe, die er haben möchte. Wer meint, seinen Hund nicht selbst ernähren zu können (bei den Kindern macht sich darüber niemand Gedanken), der soll hat Industriefutter füttern.

Grüße von
Rita

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