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pepper10

unregistriert

31

Dienstag, 23. August 2011, 12:16

Hallo,
@ Traudel und baluese: 4 und 1 jährige Kinder sind für mich ein großer Unterschied zu 15, 11, fast 8 und fast 6! Natürlich bewegen sich die Kinder im Haus fei und ebenso darf der Hund sich zu bestimmten Zeit frei im Haus bewegen. Und tatsächlich kann es vorkommen, dass ein Kind in der Küche etwas trinkt, ich bin nicht dabei und der Hund betritt den Raum. Ich halte es immer noch für selbstverständlich, dass ich Hund und Kind allein zusammen lasse. Damit meine ich nicht, ich gehe einkaufen und 5jähriger und Hund sind allein im Haus. Und gerade weil ich dieser Meinung bin, habe ich doch hier nach Rat gefragt. Denn dass wir an unserer Situation arbeiten müssen ist mir klar. Und mir zu unterstellen, ich wolle nur einen "braven Hund , der sich alles gefallen lässt", ist erstens unangebracht, da irrst du wohl, baluese, zweitens wenig hiflreich. Denn einzig Vermeidungstatik "Hund und Kind trennen" kommt mir als Lösung etwas zu kurz gedacht vor.

Ich möchte aber tatsächlich noch mal die Frage in den Raum stellen, ab welchem Alter, ihr Kinder für gassi-geh-fähig haltet. Und zeigt mir doch bitte den Zusammenhang zu unserem Problem auf. Ich seh den einfach nicht!

LG Anke

32

Dienstag, 23. August 2011, 12:29

Hallo Anke,

so wie ich das sehe, (das haben aber auch schon viele so geschrieben) steht u.U. wirklich das Körbchen bzw. der Kennel falsch. Kannst du den nicht in eine Ecke im Wohnzimmer stellen, wo kein Durchgangsverkehr ist? Oft wirkt sowas schon Wunder. Wenn sich deine Pepper dann aber in den Flur legt, würde ich sie freundlich aber bestimmt ins Körbchen schicken und nach ein paar mal hat sie es dann sicherlich verstanden, dass sie dort nicht hingehört, sondern in die Ecke ins Wohnzimmer.

Da könnte sie dann wirklich auch entspannen, da ja nicht irgendwer sie erschrecken kann oder oder oder. Probier das wirklich mal aus. :rolleyes:

Ab wann Kinder mit Hunden spazierengehen können, kann ich dir nicht sagen, da ich damit keine Erfahrung habe. Ich würde aber sagen, dass man das nicht verallgemeinern kann. Das hat sehr viel mit der Reife des Kindes zu tun und dessen Umgang zum Hund. Es soll Kinder geben, die meinen sie müssten mit 14 Jahren noch einen Hund am Schwanz ziehen, es gibt aber auch Kinder von 10 Jahren die mit ihrem Hund richtig auf dem Platz arbeiten, in THS usw. Also das kann man wirklich nicht verallgemeinern. Was das mit eurem "Problem" zu tun hat, kann ich mir nur so vorstellen, dass der Hund besonders die jüngeren Kinder nicht für voll nimmt und sich von denen auch nichts sagen lässt. Dies ist aber aus meiner Sicht her verständlich. Was jetzt nicht heißen soll, dass der Hund die Kinder dann schnappen soll oder so. Aber zu dieser speziellen Frage, werden dir sicherlich andere Foris sehr gute Tipps geben können.

Wie gesagt: Geb dem Hund einen ruhigen Platz ohne "Durchgangsverkehr" die Situation wird sich sicherlich dadurch schon ein gutes Stück entspannen. Oder spricht irgendwas in eurem Haushalt dagegen, dem Hund eine Ecke im Wohnzimmer z.B. zu geben?

Liebe Grüße
Steffi

33

Dienstag, 23. August 2011, 15:12

Hallo Anke,

Kind und Hund selbstverständlich allein zu lassen - ist schlicht gesagt fahrlässig. Schon so mancher "böse" Hund wurde ins TH gegeben, weil zwischen Kind und Hund ein kleiner Keks lag. Zufällig haben beide danach gegriffen - den Rest kann man sich denken.....
So oder so ähnliche Situationen gibt es zu Tausenden, aber nur darauf zu hoffen, dass es gut geht , halte ich für ziemlich verantwortungslos. Und zwar beiden gegenüber - Kind und Hund.
Was das Gassigehen mit Kindern angeht, dazu gibt es folgenden Link: http://www.polizei.bayern.de/news/recht/index.html/11994 . Und ich denke, so lange ein Kind nicht in der Lage ist, den Hund körperlich zu beherrschen, auch wenn dieser wütend ist oder stark an der Leine zerrt - so lange sollten eigenständige Gassigänge nicht erlaubt werden. Auch sollte man daran denken, was passiert, wenn Kind und Hund von einem anderen Hund angegriffen werden. Irgendwie keine schöne Vorstellung.
Ich bin einmal anlässlich eines Termins beim Schmied allein durch ein Dorf gegangen - da kam mir auf der anderen Straßenseite ein etwa Zehnjähriger entgegen, der an zwei Rottweilern hing :m: . Da war ich doch froh, keine Hunde dabei gehabt zu haben......

Irgendwie kann ich mich aber nicht des Eindruckes erwehren, dass Du mit "das ist für uns so unrealistisch" und ähnlichen Aussagen eigentlich nicht wirklich etwas dazu beitragen möchtest, Euer Problem wirklich zu lösen. Auch die anfangs erwähnte Trainerin kann keine Wunder vollbringen, wenn Du kontraproduktiv bleibst. Es hilft nicht, Probleme nur auf andere abzuwälzen.

LG Nifu

P.S. Ich habe hier überall Kindergitter in den Türen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.....und bekomme trotzdem alles mit......

baluese

unregistriert

34

Dienstag, 23. August 2011, 15:38

Hallo Anke,

@ Nifu hat im Großen und Ganzen beschrieben was ich meine.

es geht nicht unbedingt darum, dass in jeder Sekunde etwas passieren kann( obwohl auch das mit Pech eine Tatsache ist, bei der die "Schäden" mit Größe und Gewicht des Hundes zunehmen).

Es geht einfach darum, wer in einer so großen Familie welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernehmen kann - und wie Du schriebst habt Ihr ein problem und Du wolltest Rat.

Du möchtest aber den Rat, den STANDORT und nicht das Behältnis selber zu wechseln nicht hören.
Wenn Du selber schon einmal bei einer richtigen Beisserei von mittelgroßen Hunden dabei warst möchtest Du das keiner 11Jährigen verantwortlich zumuten - und ich Zb auch meinem 15 Jährigen nicht. Einfach, weil ich denke, er wäre emotional genauso überfordert wie ich. Aber er ist mein Kind - und das soll er nicht erleben müssen, nicht allein und nicht verantwortlich.

Sorry, dass ich Dir nicht raten kann was Du hören möchtest - es war und ist hilfreich gedacht.

Ein Hund , der zu oft die Erfahrung macht, sich nur durch Schnappen Ruhe verschaffen zu können.....ist einfach dumm dran.
Wird er nicht "geschützt" im Sinne von aus der Gefahrenzone gebracht, so wird er seine eigenen Schlüsse ziehen.
Da heisst es dann auf eine gewisse Beisshemmung hoffen.
In vielen Familien werden die Kinder in den" Zeitplan Hund " mit einbezogen. Ich halte das für einen Fehler, es sei denn der/die Jugendliche besucht mit dem Hund eine Huschu oder ähnliches....


verwunderte Grüße von Barbara.....oft genug auf Nachmittags- Spaziergängen konfrontiert mit Kindern, die nicht wissen, wie sie richtig agieren sollen ( ausgefahrene Flex mit großem sich aufbauendem Hund dran oder feilaufender Hund, der sich nicht anleinen lässt). Die wirken übrigens meistens nicht gerade glücklich mit der Ihnen gestellten Aufgabe.

Riho

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35

Dienstag, 23. August 2011, 15:42

Hallo Anke,

ich trau mich fast nicht, etwas zu sagen. Euer Problem ist mir einfach zu komplex, als dass man einfach ein "Kochrezept" geben könnte. Wie Ela schon schrieb, ist da erst mal euer (Erwachsene) Umgang mit dem Hund und sein Status innerhalb der Familie zu durchleuchten. Auch das geht nicht aus der Ferne. Wir sind hier auf deine Schilderungen angwiesen, die ja nur subjektiv sein können. Du würdest dich sicher wundern, was ich (oder ein anderer Trainer) alles sehen und zu bemängeln hätte. Dinge, die dir/euch überhaupt nicht bewusst sind. Das Körbchen weg räumen war von mir eine Vorsichtsmaßnahme, um die Kinder erst mal an der akuten Stelle zu schützen. Das ist ganz klar nur eine Symptombekämpfung und keine Lösung. Ich hoffe, ihr leidet nicht an dem "Lassie-Syndrom" = Hunde und Kinder sind automatisch dicke Freunde und Hund begleitet Kind als Nanny durch den Alltag. So etwas gibt es nur im Film.

Zu deiner Frage, wann ein Kind mit einem Hund alleine spazieren gehen kann, könnte ich dir ...zig schlimme Geschichten erzählen. Hier nur zwei davon:
Eine Familie hatte ihrer sechsjährigen Tochter einen Affenpinscher gekauft mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass der Hund für das Kind ausgewachsen die Größe hat, mit der das Kind alleine klar kommt. Sie schickten ihre Kleine also alleine mit dem Hund Gassi. Eines Tages kam ein Schäferhund über die Straße gerannt, stürzte sich auf den Affenpinscher und - biss ihm den Kopf ab. Das Kind kam mit einem Schock ins Krankenhaus, seine körperlichen Verletzungen waren zum großen Glück nur leicht. Die Kleine musste von einem Kinderpsychologen behandelt werden der den Eltern geraten hat, sofort einen neuen Hund anzuschaffen der schon da sein muss, wenn das Kind aus dem Krankenhaus kommt. Die Kleine wurde gesund, aber ob sie den seelischen Schaden auch überwunden hat, weiß ich nicht.

Einem zehnjährigen Jungen wurde eindringlich klar gemacht, NIEMALS die Leine des Hundes los zu lassen, unter gar keinen Umständen. Der Hintergedanke war, dass der Hund nicht auf die Straße läuft und überfahren wird. Es kam, wie es kommen musste. Auf der anderen Seite lief ein Hund, der dem des Jungen nicht grün war. Der Hund gab Gas, das Kind fiel hin, hatte die Leine kramphaft in der Hand und wurde von dem Hund auf die Straße in den dichten Verkehr gezogen. Ein Auto konnte nicht ausweichen und erwischte die Beinchen des Jungen. Viele Wochen Krankenhausaufenthalt für das Kind waren nötig, um die körperlichen Wunden zu heilen. Bei den seelischen Wunden gelang das nicht.

Kinder wollen ihren Hund immer beschützen und werfen sich zwischen kämpfende Hunde. Man kann ihnen noch so eindringlich erklären, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen - sie tun es dann einfach nicht, sie sind viel zu emotional. Es fällt ja schon den meisten Erwachsenen schwer, nicht zwischen kämpfende Hunde zu gehen, wieviel mehr erst Kindern.

FÜR MICH wäre Kind und Hund alleine spazieren gehen kein Thema.

Grüße von
Rita

pepper10

unregistriert

36

Dienstag, 23. August 2011, 17:20

Hallo,
ich möchte gar nicht so uneinsichtig rüberkommen, aber ich mache wohl den Eindruck.
Ich habe jetzt gerade den Kennel ins Schlafzimmer gestellt. Ich hoffe, einen Platz wird sie annehmen. Sie macht viel Rabazz dort, denn ich muss sie ja einsperren, dass kennt sie bisher nicht so. Ich muss wohl noch mehr lesen. Ist denn Ausschluß aus der "gewohnten Umgebung" nicht auch kontraproduktiv? (ich mag ja gar nicht "Rudel" schreiben)

Und ja, ich bin wohl dem Irrglauben erlegen, dass Hund und KInd sehr wohl gute Freunde werden könnten, wenn sie auch leider nicht meine Rolle übernehmen können (Schade, hatte ich doch gehofft :P ). Ich aber gleich betonen, dass wir den Hund nicht auf Wunsch der Kinder angeschafft haben. Mein Mann und ich kümmern uns eigentlich ausschließlich um den Hund, lediglich kurze Spaziergänge am Mittag werden (in den Augen meines Mannes viel zu selten) von den Kindern erledigt. Dies werde ich dann noch mal überdenken - zu mindest für die 11jährige!

Und sicher hab ihr Recht, dass unser Problem nur vor Ort geklärt werden kann.

Liebe Grüße
Anke, die sich auf mehr Antworten von Hundebesitzern mit Kindern gehofft hat, oder schließt sich das doch aus? (Tschuldigung, konnte nicht anders :whistling: )

37

Dienstag, 23. August 2011, 18:11

Hallo Anke,

Ich bin mit drei Kindern allein erziehend und berufstätig. Als Lennox bei uns einzog waren die Kinder 6, 9 und 11.
Der Hund ist zeitweise immer mal mit den Kindern alleine, das läßt sich in unserer Situation nicht anders regeln.
Lennox hat mehrere Liegeplätze und wenn er Ruhe braucht zieht er sich ins Schlafzimmer zurück.
Die Kinder dürfen nicht stören und respektieren es.

Ich lasse den Hund nie mit den Kindern alleine, wenn sie Kinderbesuch haben.
Und ich lasse keinen von ihnen mit dem Hund "Gassi" gehen.
Wir wohnen mitten in der Stadt und es gäbe vielleicht Situationen, denen die Kinder evtl. nicht gewachsen wären.

Also alleine mit den Kindern ja, Gassi niemals auch nicht der "Große" der mittlerweile 14 und richtig groß ist.

Liebe Grüße von Bianca und Familienhund Lennox

baluese

unregistriert

38

Dienstag, 23. August 2011, 18:17

Hallo Anke,

Du wirst hier ganz viele Hundehalter finden, die Kinder haben und bei denen das super klappt. Der eine oder andere hat vielleicht auch einfach Glück gehabt, aber bei vielen steckt auch ne Menge "Arbeit" dahinter.
Die haben vielleicht auch noch Tips für Dich, die Dir praktikabler erscheinen - dennoch bleibt ja erst einmal bestehen, dass Ihr nun ein Problem habt.

Und da ist doch erst mal Vorsicht besser als hinterher traurige Gesichter. Natürlich können Deine Kinder und der Hund Freunde werden...auch die Kleinen.
Aber das müssen sie eben erst werden...und den ersten und besten Schritt dafür hast Du schon getan, indem Du Euch Hilfe geholt hast.
Ihr habt ein Problem erkannt und geht es an - das ist das Wichtigste.
Hier sind auch nur Denkanstösse gegeben worden für Dinge im Alltag, die man so "entspannen" kann..
Ich denke übrigens nicht, dass Du den HUnd nun einsperren musst. Er soll nur einen Platz haben, wo er sich zurück ziehen kann......das muss man ihm vielleicht etwas schmackhaft machen - bzw. den Platz im Flur mit etwas "vollstellen", das ihn unattraktiv macht.
Der neue Platz sollte nur mehr in einer Ecke als in einem Durchgang liegen - ohne Blick auf die Haustür zB.

Die Trainerin wird sicher Rat wissen, wie Euch geholfen wird und dieses ganze Thema sollte nicht dazu dienen, dass Du Dich unverstanden fühlst.
Wir denken uns schon, was Du Dir wünschst - manchmal geht das leider nicht von allein sondern nur mit Training.
Schnauzer haben halt nen dicken Kopf - und manchmal machen sie sich Dinge zur Aufgabe, die nicht gut sind.
Beim Thema "Kindergassi" scheinst Du etwas unter Druck zu stehen. Vielleicht hilft es Dir, dass ich ( und bestimmt nicht nur ich) auch früher gemeint habe, das ginge so problemlos ab einem gewissen Alter.
Erst seitdem ich einen Hund im Haus habe weiss ich, was ich mir da so "erträumt" habe. Wenn man hier mal so ne Weile liest oder im eigenen Gedächtnis kramt, fallen einem leider ne Menge Beispiele ein, bei denen man froh ist, keins der Kinder damit konfrontiert zu haben.

Ein Trost noch: ..auch kleine Kinder werden größer, die Stimmen tiefer und der Eindruck auf den Hund auch ein anderer....

Lg Barbara

39

Dienstag, 23. August 2011, 18:21

hallo anke,
dann will ich dir als 2-fache mama (2,5 + 4,5 jahre) mal erzählen, wie es bei uns zugeht.
wir haben auf der unteren etage unseres reihenhauses "filouland". hier wohnt unser hund. er darf zwar auch in die anderen etagen zieht es aber vor unter zu bleiben. er schläft auch hier in seiner box.
in der ersten etage ist "kinderland" und ganz oben wohnen WIR.

die kinder halten sich natürlich auch im filouland auf und auch ich bin nicht ständig dabei, aber meistens in unmittelbarer nähe. filou hat DEN strategisch günstigsten platz, wenn z.b. die haustür auf ist und die kinder draussen spielen. er ist direkt in der küche, welche durch eine hundetür gesichert ist. das kennt er von klein auf und benimmt sich recht artig.

wenn die mädels von oben runterkommen liegt filou meistens im wohnzimmer rum und denkt gar nicht daran aufzustehen und sie zu belästigen. es ist eher umgedreht, die kleine fängt gerne das toben mit ihm an. da er keine hände hat, nimmt er dann eben die zähne. er "zwackt" sie in die arme und in die füße. ich lasse das in gewissem maße zu, da auch die kinder mit ihm nicht zimperlich umgehen. wird es zu arg, dann unterbinde ich das spiel für beide seiten. fangen die mädchen im wohnzimmer das toben an, dann müssen sie damit rechnen, daß filou mitspielen will (das habe ich ihnen auch so erklärt - filouland - hier wohnt der hund). wenn sie toben wollen, dann in ihrem "kinderland".
unsere große ist da etwas zimperlicher - sie fordert den hund heraus und wenn es dann mal wehtut, dann jammert sie los. ich habe dann allerdings kein großes mitleid (böse mama), da der hund nur reagiert hat. ich erkläre ihr aber immer wieder: filouland............ und er wohnt hier und möchte mitmachen.

ich sehe das schnappen und zwacken nicht als schlimm an, da es für mich als aufforderung zum spiel gilt. er muss nur noch lernen etwas sanfter die zähne einzusetzen.

auch ich lasse die kinder mal mit dem hund alleine im wohnzimmer, bin dann aber "ums eck" und mit den ohren dabei und greife sofort ein, wenn ich meine, daß etwas falsch läuft.

eine situation wo der hund von sich aus ohne grund geschnappt hat, gab es bei uns noch nicht. die kinder können in ruhe an ihm vorbei oder auch drüber weg.

auch filou wohnt strategisch "wichtig", aber er ist völlig "unwichtig" - das mache ich ihm immer wieder klar. meine mädels beherrschen das pfui in voller lautstärke und es trifft sofort filous nerv.

gerade jetzt haben wir regen kinder-durchgangsverkehr von der strasse ins haus und zurück. filou liegt die meiste zeit in der küche hinter der hundetür mit blick auf den flur und ist ziemlich entspannt. er kennt es aber auch nicht anders. da musste er von klein auf an durch. eben maschierte unser nachbar bis zu mir ins wohnzimmer ohne, daß der hund etwas gesagt hat, trotz des überaus wichtigen liegeplatzes. ich habe von anfang an darauf geachtet, daß filou viel kontakt mit den kindern hat, da wir ständig fremde kinder zu besuch haben. er darf sie begrüßen, beschnuppern aber nicht belästigen.
ich habe eine hundetür an der treppe nach oben, so daß die kinder oben ungestört spielen können und der hund auch entspannen kann. auch in der küche kann er viel ruhe finden, wenn er möchte.
ich kann beide türen schließen, so daß die kinder nicht an in ran können.

ich denke, ihr habt irgendwann etwas unbewusst falsch gemacht oder es ist unbemerkt etwas passiert. auch die unsicherheit, die die kinder durch das "schnappen" an den tag legen, nutzt der hund aus.

gruss
kirsten

pepper10

unregistriert

40

Samstag, 27. August 2011, 10:50

Hallo,
ich wollte euch noch mal von Pepper berichten:
Inzwischen hat sie die neuen Plätze - einmal im Wohnzimmer hinterm Sessel und im Schlafzimmer- wenn auch nicht begeistert, aber angenommen. Wenn sie jedoch auf ihren PLatz soll, weil es z. B. klingelt, irrt sie zunächst immer noch vor ihrem eigentlichen Platz herum und da der inzwischen vorgestellt ist, warte ich auf den Moment, in dem sie in den Einkaufskorb krabbelt, der steht da auch :) .
Beim Schnappen von ihr geht es wohl tatsächlich um Individualdistanz - hab ich gerade gelernt. Unser Sohn überschreitet, wie von euch vermutet, immer wieder ihre Grenze, die sie ihm auch anzeigt. Ein wohl nicht untypischer Konflikt zwischen Kindern und Hund und unser Sohn muss lernen, die Grenzen des Hundes einzuhalten, sprich er läßt den Hund in Ruhe , wenn ich nicht dabei bin. Für ihn zur Zeit recht schwierig, weil er Pepper ja nicht kneift oder tritt, sondern sie einfach zu stark beknuddelt. Deshalb sagte er auch nach den Vorfälle, er hätte nichts gemacht, weil das für ihn ja nichts "Schlimmes" war.
Nun gut, ich bin einerseits doch froh, dass wir aus gegebenen Anlass noch mal die Trainerin hier hatten, die uns auch wieder auf andere Fehler hingewiesen hat.
@ Danke noch mal an Kirsten und Bianca für eure Schilderungen aus dem, Alltag mit Kind und Hund, in denen ich uns an vielen Stellen wiedergefunden habe.
Über das Gassi-Gehen habe ich viel nachgedacht, noch mal mit der Trainerin gesprochen, bin aber noch zu keiner abschließenden Meinung gekommen. Die letzten Tage ist aber kein Kind gegangen, das passt zur Zeit mit der Schule sowieso schlecht, vielleicht hat sich das Thema schon dadurch erledigt - hier also auch von mir "Vermeide-Taktik".

Liebe Grüße Anke

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