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31

Montag, 23. November 2009, 21:45

Jahaaaaa Rita

das meinte ich mit - nicht nach Schema F - sondern je nach Individualität der Hunde. Hab ich doch schon geschrieben.
Möööönsch - warum verstehste mich denn nicht ? 8|

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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32

Montag, 23. November 2009, 21:53

Hallo Silke,

ich habe Bronchitis, die hat wohl auch das Hirn befallen ;( :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

33

Montag, 23. November 2009, 22:17

Na denn mal Gute Besserung ;)

34

Dienstag, 24. November 2009, 10:07

Hallo Rita

Super !!

Du schreibst genau das was ich unter Hundeerziehung auch verstehe.

Liebe Grüße Petra und Lilly

mercedes122

unregistriert

35

Dienstag, 24. November 2009, 11:18

Hallo
ich habe lange überlegt ob ich überhaupt was dazu schreiben mag.

Fest steht, wie Rita schon sagt, jeder Hund ist anders.
Bei meinen Zwergen dringe ich sofort durch und sie wurden von mir von klein an schon anders erzogen. Aber das habe ich durch Charlie lernen müssen.
Bei Charlie hatte ich die Erfahrung auch noch nicht und dringe eben eher mit Qutischi zu ihm durch als mit meiner Person.

Es ist wichtig von Welpe an darauf achten, daß ein gewisser Radius nicht überschritten wird und mit Nein oder äh oder sonst was gleich auf die entsprechende Situation einwirken. bewirkt später Wunder.

Bei Charlie hatte ich das verpasst und hatte ihm zu viel Freiheiten gewährt. Dann hatte ich den Salat und mußte aufwendige Erziehungsarbeit leisten.
Es bleibt eben einem dann nichts weiter übrig als sich für seinen Hund zum Kasper zu machen. Und ich bin jetzt dabei gaaaanz langsam dieses Theater wieder abzubauen und mich etwas zurück zunehmen. Sonst verfällt er wieder in sein altes Muster :evil: .

Ich würde deshalb beide Formen der Erziehung nicht ablehnen. Es kommt wirklich darauf an, wie der Welpe schon aufgebaut ist.

LG Evi

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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36

Dienstag, 24. November 2009, 12:17

Hallo zusammen,

ich glaube, ich muss etwas erklären und bisschen auseinander dröseln.

Bei der Erziehung und dem Aufbau von Junghunden kommen bei mir Spielis, Lecker und Kasperkram vom Hundeführer zum Einsatz, und auch so, dass Außenstehende meinen, ich hätte sie nicht mehr alle. Trotzdem bekommt der Junghund auch meine Persönlichkeit zu spüren, in dem es ganz klare Regeln für das Miteinander im Alltag gibt und absolute Konsequenz bei der Durchsetzung dieser Regeln. Was verboten ist, ist IMMER verboten, was erlaubt ist, ist IMMER erlaubt. Verhandeln lasse ich mit mir nicht. Mit zunehmendem Alter und zunehmender Sicherheit des Junghundes ändere ich manche Regeln, aber dann sind die alten Regeln auch konsequent nicht mehr vorhanden. Das gibt dem Hund Klarheit und Sicherheit.
Beim erwachsenen Hund, der alles, was ich wollte, gelernt hat UND ES AUCH WIRKLICH BEGRIFFEN HAT UND KANN, gibt es auch noch Spieli, Lecker und Kapserkram von mir, aber das als Belohnung für eine (selbstverständliche) gebrachte Leistung nurmehr sporadisch. Zur Aufrechterhaltung der Freude miteinander gibt es das alles just for Fun, einfach so ohne erzieherischen Hintergrund. Ich werde aber niemals einen ERWACHSENEN Hund mittels Quietschi dazu überreden, das zu tun, was ich von ihm will. Das hat er einfach zu tun, weil ich das will. Selbstverständlich gibt es von mir da keine Willkür. Wenn ich von meinen Hunden Gehorsam verlange, hat das immer einen Grund, und ich verlange nur soviel Gehorsam von ihnen, wie sie zu erbringen in der Lage sind. Das hat nichts mit schlechtem Gehorchen zu tun. Zeigt sich schlechter Gehorsam, dann ist es ein Fehler von mir und nicht vom Hund. Natürlich fragen gerade unsere Rassen immer mal wieder nach, ob wir es wirklich ernst meinen mit dem, was wir von ihnen verlangen. Bei meinen Hunden reicht eine Wiederholung des Kommandos und sie wissen, dass ich es wirklich ernst meine. Möchte ich eine Sache ein wenig lockerer sehen, übersehe ich halt die Mätzchen meines Hundes und ich halte mich geschlossen. Gibt es aber von mir ein Kommando, verlange ich auch seine Umsetzung.
Ich hoffe, ich habe nun verständlich erklärt, worum es mir geht. Wenn nicht, bitte ich um Rückfragen :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

37

Dienstag, 24. November 2009, 12:25

Hallihallo!

Ich denke auch, dass man den Hund nicht Zeit seines Lebens bespaßen muss!
Meine Hunde dürfen auch einfach Hund sein und Löcher buddeln und laaange Zeitung lesen und so was!

Allerdings denke ich auch, dass man nicht wirklich "Chef" wird, nur weil man das einfach so will :rolleyes:
Weder in der Hundewelt, noch im "wirklichen" Leben! Das muss man sich verdienen!
( Ich habe auch einen Chef, den ich absolut verdient respektiere und für den ich gerne großen Einsatz zeige und einen, den ich akzeptieren muss ;) , für den ich mich aber nicht krummlegen würde!) X(

Mag sein, das der ein-oder andere Hund auch mal etwas "wachgerüttelt" werden muss, ok!

Ich habe es immer so gemacht, dass ich mit meinen Hunden (Barny war schon ein Junghund , die beiden anderen waren Welpen)
unangeleint durch die Botanik gelaufen bin und oft die Richtung gewechselt habe.
Sie mußten sich an mich halten, mir folgen, weil ich die Richtung vorgab.
Dann habe ich mich mal hingehockt, etwas ganz genau betrachtet ( toter Maulwurf, großer Käfer, Buddelloch) und schon war der Hund bei mir.
Wir haben dann das interessante Ding zusammen betrachtet und hin und wieder steckte auch mal ein Leckerlie in einem Baumstumpf, den ICH entdeckt hatte--denn ich bin ja so ein toller Entdecker ............ :rolleyes:

Zögerte der Hund vor irgendwas zurück, was ihm unheimlich war, sind wir zusammen hingegangen, um es gemeinsam zu erforschen.
Ich muss mich nur etwas geheimnisvoller bewegen und schon kommen sie angerannt und warten darauf, was nun passiert.

Ich denke, dass meine Hunde schon denken, dass sie mit mir besonders tolle Sachen erleben. (na wenigstens die! ;) )

Barny ist immer , ohne Außnahme, sehr bemüht , mich im Auge zu halten. Er ist schon so ein weiser Hund und sieht mich immer sofort fragend an, wenn er unterwegs irgendwen auf uns zukommen sieht.

Ich rufe sie auch nicht aus dem Spiel ab, sondern ich gehe einfach und sie folgen mir unmittelbar.
Cleo ist sowieso ein Schatten....
Ben hat ebenfalls eine sehr gute Bindung, aber er ist schon etwas verträumt und saugt sich schon mal an einer Spur fest.
Es braucht dann eine etwas erstere Stimmlage . damit er sich löst--sonst reicht bei allen Dreien ein leichtes Zungenschnalzen, oder
ein Hochheben des Armes ,damit sie kommen.
Statt für meine Hunde und mich langweilige UO Übungen einzuschieben, machen wir schon mal so nebenbei Verlorensuche, das finden sie ganz klasse.
Oder meine Bekannte , oder ich verstecken sich (Hunde vorher abgelegt) und lassen uns dann suchen , wird auch mit großer Freude gemacht.


Barny hat den Rückruf irgendwie ohne großes Training von Anfang an zuverlässig ausgeführt.
Da haben wir Glück gehabt, denn viel wußten wir damals nicht über Erziehung.
Die beiden anderen Hunde haben sich das auch wohl etwas abgeschaut, denn sehr viel Übung brauchten sie auch nicht.
Ich denke schon, das Hunde ganz unterschiedlich sind und das deswegen auch der Aufwand und die Mittel der Erziehung ganz unterschiedlich sein können.

Allerdings halte ich es persönlich schon für richtig, wenn man sich , aufgrund seiner "besonderen Fähigkeiten" :D
(Futter finden, interessante Sachen erspähen, tolle Spielchen machen lassen-Baumstümpfe erklimmen-unter ihnen durchkrabbeln (der Hund natürlich :rolleyes: ) interessant macht und damit zum Cheffe!
Ich denke, dass ein Hund dann auch verlässlich reagieren wird, weil er den Menschen eben als Boss anerkennt, weil der so toll ist:D

Phasenweise kann man durch die Schleppline absichern, damit man nicht in die Situation kommt, Hör-oder Sichtzeichen nicht durchsetzen zu können.
(tue ich auch, seitdem Ben mal einem Reh nachgelaufen ist und ich blöde da stand--in dem Bereich kommt er nun konsequent an die Schleppe)

In einem Erziehungsbuch (ok, von anno tuck :whistling: ) wurde geraten, dem Junghund erst einmal so richtig zu zeigen, wie stark man ist ....und schon würde er sich immer "gerne" unterordnen ...... 8|
Wie ich schon mal schrieb, ist das auch heute noch in manchen Köpfen! (der TA bot meiner Cheffin an, ihren Berner für sie mal richtig durchzuprügeln, damit der spurt 8o ....Frauen habe nicht genug Kraft dazu...... ;(

Hunde sind keine Demokraten, ich weiss! Auch wird ab-und an mal eine etwas härtere Tour zu fahren sein...aber ich will nicht, dass mein Hund nur gehorcht , weil es sonst weh tut!
Ich glaube, wenn das die einzige Möglichkeit wäre, Hunde zu "erziehen", dann würde ich keinen halten wollen!

Deswegen finde ich es gar nicht so tragisch, wenn man anfangs häufiger und später ab-und an mal den Animateur raushängen läßt!
In manchen Fällen scheint das ja durchaus hilfreich zu sein und mir persönlich macht es sogar Spass.


Im Fall von Bijou wird man um ein konsequentes Training wie hier schon beschrieben wurde, wohl nicht rumkommen.

LG Iris
die keinesfalls denkt, dass hier mit Einwirkung Prügeln , oder sonstige unangemessene Brutaltät gemeint ist ;)
Bitte zieht euch keine Schuhe an , die nicht passen!
Ich weiss ja, dass es manchmal eben nicht so ganz ohne telefonieren geht!


@ Hallo Rita , gute Besserung auch von mir.
Mein Schreiben bezieht sich nicht auf das deinige!
Ich habe immer wieder unterbrechen müssen und dadurch stundenlang geschrieben.
Ich stimme dir voll zu!


I

38

Freitag, 27. November 2009, 07:49

Dass ich hier auf Anhieb so viele Antworten bekomme hätte ich nie gedacht, super. Ihr habt schon recht, Bijou hat regelrecht „gelernt“ nicht zu hören, denn auch wir haben mal gehört, immer schön brav freuen wenn der Hund kommt, auch wenn es erst nach dem 10 Mal psaaiert. Und wenn ich jetzt so überlege, läuft das natürlich in der Hundeschule anders, da „muss“ die „Befehle“ ausführen.

Jetzt haben wir uns erstmal auch für zu Hause ein paar Dinge überlegt, so haben alle ein „Rufverbot“, Bijou darf nur noch gerufen werden wenn klar ist das sie kommen muss, (nicht mehr nur so aus "Spaß" und wenn nicht ist es ja auch nicht so schlimm) Wir machen ihr im Moment in der Wohnung eine ganz dünne Leine um, so kann man wenn sie nicht kommen will sofort daran ziehen.

Das ist erstmal das Erste was wir geändert haben, draußen sind wir jetzt auch am überlegen ob wir mit einer Schleppleine laufen und wahrscheinlich werden wir wirklich mal eine Weile getrennt laufen. Ich denke, wenn ich ihr eine Schleppleine ummache kann sie einerseits Spielen, wenn ich sie aber rufe „muss“ sie kommen. Ist das jetzt falsch gedacht?

LG Andrea

Candida

Junior

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 4 RS

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39

Freitag, 27. November 2009, 08:42

Ich hatte ja schonmal gefragt, was Ihr dann tut, wenn der Hund mal nach dem Rufen gekommen ist.

Meine haben das alle mehr oder weniger soo gelernt, dass es sich für Sie gelohnt hat ..zu kommen.

Später haben Sie dann gelernt, dass es auch ein MUSS geben kann ..ohne Lohn ..

Selbst meine "alte" Nothündin hat das Prinzip sehr schnell kapiert...... die kommt jetzt bei jedem Spaziergang so alle zwei bis drei Minuten selbstständing mal ..setzt sich hin und schaut mal ob es etwas angenehmes geben könnte.

Grüsse
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

Krümelmonster

unregistriert

40

Freitag, 27. November 2009, 15:24

Zitat von »Riho«


Ein gaaaaaanz wichtiger Grundsatz in der Hundeerziehung ist: GEBE NIEMALS EIN KOMMANDO, WENN DU ES NICHT DURCHSETZEN KANNST!!!


:thumbup:
So wichtig und manchmal sooo schwer umzusetzen!

Zitat von »Riho«


Was als nächstes wichtig ist, ist die Konsequenz zu Hause. Wenn du etwas sagst, wird es durchgesetzt und da darfst du auch nicht ein kleines bisschen schludrig sein.
[...] dann hat er das SOFORT zu tun. Sei niemals "großzügig" und sage etwas mehr als einmal, und gebe auch nicht auf, wenn der Hund nicht gehorcht. Bleibe dabei ruhig aber bestimmt.


Zwei Fragen dazu:

Das SOFORT. Was bedeutet bei euch sofort? Mein persönliches Sofort bedeutet eigentlich, ich sage PLATZ und der Hund fällt binnen einer Sekunde ins Platz. Ich rufe und der Hund dreht - noch während ich das Kommando sage - auf der Stelle um und gallopiert (!) zu mir. Das ist meine persönliche Zielvorstellung. Je nach Situation bin ich davon aber meilenweit entfernt. Gerade PLATZ oder HALT auf Entfernung erfordert fast immer noch ein leichtes SSSSSSSS (meine Warnung: Freundchen, die Ampel ist schon gelb!), dass bei mir nach 3-4 Sekunden kommt, wenn ich keine Reaktion erkenne. Verlange ich zuviel??????

Das "Sage nie etwas zweimal, aber gebe auch nicht auf". Was genau bedeutet das bei euch? Ich habe nach dem Kommando eine Warnung (das SSSSSS), bei dem der Schnauz weiß, dass es unangenehm wird, wenn er sich nicht langsam bequemt, das Kommando auszuführen. Eigentlich gebe ich das Kommando dann nicht noch einmal. Außer ich habe das Gefühl, dass das erste bei ihm nicht wirklich angekommen ist. Ein Trainer hat mir nun aber empfohlen, das Kommando durchaus mehrmals zu geben, immer einen unangenehmen Reiz folgen zu lassen, bis der Hund dann endlich folgt und dann loben. Ein Beispiel: Schnauz an der Schlepp schnüffelt irgendwo. Ich rufe ihn, er ignoriert mich. Ich rufe nochmal, setze sofort hinterher einen Leinenimpuls. Kommt der Hund nicht, nochmal (bis er kommt). Kommt der Hund, das Signal noch während des Heranlaufens nochmal geben und dann für die Ausführung belohnen. Haltet ihr das für sinnvoll(er)????

LG,
Mareike.

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