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31

Montag, 11. Mai 2009, 17:13

Ja Gabi - das ist mir durchaus bekannt.

Und es gibt auch Hunde, die mit einem super Nervenkostüm geboren werden - eine super Aufzucht geniessen - und dann Idioten in die Hände fallen.

Und deshalb finde ich es wichtig, daß Dinge, die nicht zusammengehören, getrennt werden.

Nervlich angekratze Hunde sind nicht per se gefährlich!

Was für die Zucht optimal ist - was für das Zuchtziel optimal ist - das ist wieder etwas anderes.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Vera + Hexer

unregistriert

32

Montag, 11. Mai 2009, 17:38

RE:

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R


Nervlich angekratze Hunde sind nicht per se gefährlich!





Hi Claudia,

sie können es durchaus sein! Ein Hund, der häufig Gefahren sieht, wo keine sind, kann entweder meiden oder "nach vorne meiden" — mit demselben Triebziel: In Ruhe gelassen zu werden.

Im SD ist Beute aber König. Der Griff wird stark bewertet — und ein voller Griff ist ein Beutegriff. Wehrgriffe sind schlecht gezielt, zwar hart, aber hektisch und nicht voll.

Also kann auch ein angekratzter Hund, der sich nicht auf Beuteverhalten kanalisieren läßt (und es gibt solche) nicht viel im SD erreichen. Gewisse Hunde auf der Kippe können sogar durch gezieltes und richtig durchgeführten SD Training "entschärft" werden, weil Aggression (Wehren) in Beuteverhalten umdirigiert wird. (Künstlicher Übersprung). Der Hund lernt, daß es ihm nicht an den Kragen geht, daß die "Kampfhandlung" ritualisiert ist — wie in einem menschlichen Kampfsport auch. Und dazu kommt dann noch die Kontrolle, die der HF auszuüben lernt, und der sich der Hund beugen muß. Die ist auch nützlich im täglichen Leben.

Daß diese Hunde nicht in die Zucht gehören, sollte jedem vernünftigen Menschen klar sein.


Es gibt durchaus Hunde, die eine (für mich erwünschte) Naturschärfe haben, die aber absolut felsenfeste Nerven haben. Solche Hunde sind relativ selten aber es gibt sie — und bei ihnen ist man sicher wie in Abrahams Schoß, wenn man sich nicht gerade saumäßig daneben benimmt. Solche Hunde warnen fast immer lange bevor sie auch nur ans Beißen denken, und selbst bei einer "Meinungsverschiedenheit" setzen sie erst mal ihren Körper ein (zum Blockieren z. B) bevor sie wirklich beißen.

Ein selbstsicherer Mensch mit Pistole ist viel weniger gefährlich als ein nervöser, der gleich auf jeden Schatten ballert — beim Hund ist es ebenso: Aggression gepaart mit guten Nerven ist nicht gefährlich. Es ist bei Hunden wie bei Menschen, den Feigling muß man mehr fürchten als den Mutigen.

Vera

Emma Piel

unregistriert

33

Montag, 11. Mai 2009, 17:43

Linien

Claudia, da Ralf nach Linien fragt, gehe ich hier in diesem Thema einfach davon aus, dass alle anderen Faktoren für Aggressivität nicht gemeint sind. Dazu haben wir hier ja schon viele Fragen und Antworten gehabt.
Ich habe auch schon oft davor gewarnt für jede Form des Verhaltens ausschließlich Umwelteinflüsse usw. verantwortlich zu machen. Es gibt sie wirklich, die Vererbung einer bestimmten Form der Aggressivität . Zum Beispiel tritt sie nachweislich in Form der Inzuchtdepression auf. Und da ist es machbar, sie durch falsche oder unüberlegte Verpaarung auch noch zu festigen.
Leider ist es in der heutigen Zeit schwer bzw. unmöglich vernünftig darüber offen zu reden. Sofort sind die Erfinder der Kampfhundegesetze, die Gegner der Schutzhundeausbildung, die Tierschützer usw. auf dem Plan und schreien , der Hund ist gefährlich oder ...
Wir haben bei der Überprüfung auf Eignung oder den Verwendungszweck beim Ankauf von künftigen Diensthunden für die Behörde immer versucht zwischen einem " gemachtem " oder einem tatsächlich " bösen " Hund zu unterscheiden. Es ist selbst für Profis schwer ,diese Hunde klar zu erkennen. Das ist bei der Zucht anders, da zeigt sich bei den Nachkommen, was drin steckt und nicht nur , was drauf steht. Emma Piel

34

Montag, 11. Mai 2009, 17:46

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R


Nervlich angekratze Hunde sind nicht per se gefährlich!





Hi Claudia,

sie können es durchaus sein!


Hallo Vera,

was soll das jetzt?

Meine Formulierung bedeutet nichts anderes!

Ja sie können! Auch Schmusekatzen können einem das Gesicht zerkratzen!

Du hast doch sicher gelesen, warum das Thema "gefährlich" auf kam? Findest Du es okay, wenn hier wieder negative Bilder von einem Sport dargestellt werden, den auch Du betreibst? Wenn Hundeführer, die gerne und erfolgreich mit nervlich angekratzen Hunden arbeiten in eine Reihe mit Leuten gestellt werden, die Hunde scharf machen?

Ich nicht!

Grüsse,

Claudia
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Emma Piel

unregistriert

35

Montag, 11. Mai 2009, 17:46

Pistole

Vera, wie wahr ! :: Emma Piel

36

Montag, 11. Mai 2009, 17:49

RE: Linien

Zitat

Original geschrieben von Emma Piel

Claudia, da Ralf nach Linien fragt, gehe ich hier in diesem Thema einfach davon aus, dass alle anderen Faktoren für Aggressivität nicht gemeint sind.


Hallo Gabi,

so war meine Antwort auch nicht gemeint - ich bezog mich mehr darauf, daß Menschen fast aus jedem Hund einen gefährlichen machen können - wenn sie nur wollen.

Mit den Linien geb ich Dir recht. Ich hab zwar bei den Riesen nicht wirklich den Einblick - bei den Mittelschnauzern aber gibt es derartiges.

Grüsse,

Claudia
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Emma Piel

unregistriert

37

Montag, 11. Mai 2009, 17:49

Idioten

Claudia, ich finde es natürlich sehr perfide, dass es Menschen gibt, die gezielt nach solchen Hunden suchen.
Aber ich finde es viel perfider, wenn es Züchter gibt, die sowas vorgeben zu züchten !!! :m: Emma Piel

38

Montag, 11. Mai 2009, 17:52

Gabi,

nicht daß ich jetzt falsch verstanden werde: Ich kenne keinen Mittelschnauzerzüchter, der bewusst solche Hunde sucht.

Ich weiss aber, daß es bestimmte Ahnen gibt, die einen bestimmten "Ruf" haben ... und da sind dann eben die Kombinationen - und Häufungen - interessant.

Grüsse,

Claudia
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Vera + Hexer

unregistriert

39

Montag, 11. Mai 2009, 18:00

H Claudia,

reden wir aneinander vorbei? :o :o :o :o Hab ich was mißverstanden? Anscheinend. :?:

Selbst ein nervlich starker Hund kann gefährlich gemacht werden — das ist richtig. (Und auch dieser Versuch schlägt oft fehl!) Ein nervlich labiler Hund ist es oft von ganz alleine. So meinte ich das.

Hunde werden im modernen SD nicht gefährlich gemacht, sondern im Gegenteil, solchen, die zur Angstaggression neigen, wird — soweit es möglich ist — mehr Selbstvertrauen vermittelt und der Hund dadurch "entschärft."

Ich denke unsere Meinungen liegen gar nicht weit auseinander, wenn überhaupt.

Vera




Emma Piel

unregistriert

40

Montag, 11. Mai 2009, 18:14

Schnauzer

Ich kenne aus meiner Jugend ( schluchz ) noch die " alten " kernigen Standardschnauzer pfeffer und salz. Man sah sie oft in der DDR. Ich habe sie als ehrlich und ernsthaft in Erinnerung. Und sie waren allesamt pfeffer und salz in einem Stück. Niemand ist allerdings auf die Idee gekommen diese Hunde einfach mal so anzufassen. Man hat höflich gefragt und im Gespräch ergab es sich oft, dass ich sie streicheln durfte. Keiner hat mich jeh gebissen. Natürlich liefen sie stets mit Herrchen / Frauchen in der Nähe oder waren angeleint.
Das Phänomen unangeleint und unerzogen hat sich bis heute nahezu vertausendfacht.
Schwarze Standardschnauzer habe ich leider nicht persönlich kennengelernt, aber man hat mir aus eigener Erfahrung berichtet, dass sie wohl weniger belastbar waren ?
Da halte ich mich aber lieber raus, da gibt es sicher Erfahrenere . Emma Piel

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