Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Lämmchen

unregistriert

31

Montag, 23. Dezember 2013, 17:09

Ich habe Sören nicht so verstanden, dass Hunde mit Geräuschempfindlichkeit per se aus der Zucht ausgeschlossen werden sollen....eher so, dass Überprüfung der Reaktionen auf z.b. Tröte, Rassel oder meinetwegen Schuss mit ein Teil der Überprüfung sein sollte, der mit in das Gesamturteil einfliesst.


Für mich ist eben entscheidend, wie ein Hund mit Stress umgeht und ob er sich wieder fängt. Wo ein Problem ( Angst) entstanden ist u d warum, das kann kein Richter beurteilen u d rührselige Geschichten den Halters, der nach Erklärungen sucht am Tag der ZZL sind bzw. sollten unerheblich sein. Es geht mir nicht um hopp oder topp, sondern um die Feststellung, was der Hund am Tag X zeigt. Wie es genetisch um den Hund bestellt ist, kann keiner von aussen sehen....leider. Also sind unsere Bewertungen lückenhaft, aber das Einzige, was wir haben. Kein Grund, das Wenige nicht zu nutzen'


Und ich würde z. B. Eine geräuschempfindliche Hündin, die ansonsten viele Vorzüge hat nicht ausgerechnet mit einem geräuschempfindlichen Rüden paaren. Andere mögen das anders sehen, kein Problem.


VG von Nicole

Sören

Junior

  • »Sören« ist männlich

Beiträge: 917

Aktivitätspunkte: 4 620

Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

32

Montag, 23. Dezember 2013, 19:56

Danke Nicole,

es geht, wie so oft, nicht um schwarz oder weiß... also um zuchttauglich oder nicht. Es kommt immer drauf an, bekommt sich der Hund gar nicht mehr ein, wird nicht mehr ansprechbar und will über Minuten nur noch flüchten, dann gehört der für mich in der Tat nicht in die Zucht. Es gibt aber einen klaren Unterschied zwischen einer Geräuschempfindlichkeit in unterschiedlicher Ausprägung und einer echten Panik wenn es mal knallt. Kein Mensch will Hunde, die beim Knall eine leichte Reaktion zeigen, sofort aus der Zucht nehmen. Das ist völlig kurzsichtig und züchterischer Blödsinn und das habe ich auch so nicht geschrieben. Überprüfen sollte man es aber schon... und es auch vermerken... und extreme Fälle in der Tat ausschließen, die braucht kein Mensch in der Zucht.

Eine Frage noch an Stefanie:

Zitat

und nachtrag:
schau dir die videos der sv-bundessiegerschau mit sd an... die ham an der ausstellung den schuss mit bei... was es bringt soll sich am besten jeder selber anschauen


Erkläre das mal bitte... ich habe da keinen geräuschempfindlichen Hund gesehen. Und mal ganz provokativ: Denkst Du auf einer PSK-JSA würde der Schutzdienst bei den Riesenschnauzern so viel besser sein, wenn man alle auf diese Art überprüfen würde?

Viele Grüße

Sören

  • »Buchsbaum« ist weiblich

Beiträge: 428

Aktivitätspunkte: 2 345

Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

33

Samstag, 28. Dezember 2013, 12:45

Hallo Rita :)

ich lese immer sehr gerne von dir!
Mit Beruhigungsmitteln muss man sehr vorsichtig sein. Die Hunde sind damit zwar körperlich herunter gefahren, bekommen aber alles mit und können nicht reagieren. Das ist gemeiner als ohne. Außerdem kann das auch nach hinten los gehen und der Hund wird aggressiv.
Gestern erzählte mir jemand im Brustton der Überzeugung:
"Mein Hund bekommt Diazepam! Haben ALLE meine Hunde bekommen! Das ist gut!"

Für und wider... ja und aber.... ich hab dann mal gegockelt ;) ....
Kannst du, oder auch gerne jemand anderes, da direkt was zu sagen?
Nur mal so!!! NICHT :klopf3: bitte! Ist nur zur INFO für mich!
Ich lasse meinen Hund ja auch :dudu: nicht kastrieren, obwohl das ja auch :m: "einfach besser ist!!!" 8o


Liebe Grüße
MaBu
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 518

Aktivitätspunkte: 113 275

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

34

Samstag, 28. Dezember 2013, 13:17

Hallo Marlies,

wir hatten eine Hündin mit Gehirntumor, der das Ruhezentrum gestört hat. Die arme Maus konnte nur noch laufen, laufen, laufen wie getrieben. Sie war zu dem Zeitpunkt 14 Jahre alt und schaute mich oft mit einem "Ich kann nicht mehr" Blick an. Da sie körperlich aussah wie eine 8 jährige Hündin und kein bisschen klapprig war, ist es uns sehr schwer gefallen zu entscheiden, sie gehen zu lassen. Unser Tierarzt hat uns dann Diazepam mit gegeben, das ich rektal verabreichen musste, damit der Hund mal zur Ruhe kam. Sie konnte dann mal schlafen, aber nur 2 Stunden und dann ging das Laufen wieder los. Zum Schluss reagierte sie nur noch eine halbe Stunde auf das Diazepam. Sie war auch nie ganz weg geschossen, sie war einfach nur schlapp und aus dem Verkehr gezogen. Wenn ich sie ansprach, schaute sie mich an. Mein Tierarzt sagte mir dann, dass die Hunde vom Diazepam zwar körperlich lahm gelegt sind, auch schlafen, wenn sie nicht gestört werden, aber im Wachzustand alles mit bekommen, ohne sich rühren zu können. Bei Ayka haben wir das vier Tage versucht und danach war sie nicht mal mehr eine halbe Stunde ruhig zu bekommen. Unser Tierarzt ist dann zu uns nach Hause zum Einschläfern gekommen. Damit wir den Hund dafür nicht einfangen mussten sagte er mir, dass ihr zwei oder drei Ladungen verpassen solle. Wenn sie davon nicht mehr wach würde, wäre es ja nun auch egal. Ich habe damit erreicht, dass sie in ihrem Körbchen lag, als unser Tierarzt kam. Aber er musste trotzdem noch zweimal spritzen, bis sie endlich tot war. Es war grausig.

Der Dackel meiner Eltern hatte im Alter auch Angst bei der Silvesterknallerei und der damalige Tierarzt hat uns Diazepam gegeben. Wir hatten damals unseren Dux, dem das alles überhaupt nix ausmachte. Dackelchen wurde also mit Diazepam versorgt, döste auch eine Weile vor sich hin, aber nach einer Weile hob er bei jedem Knaller den Kopf und schaute ängstlich. Als die Wirkung nachließ, ging er plötzlich auf unseren Dux los, der sonst sein absoluter Chef war und bei dem er sich das niemals erlaubt hätte. Der Dux ließ sich das natürlich nicht gefallen und schon war die schönste Keilerei im Gange. Ich habe den Dux dann ausgehebelt, er ließ den Dackel los, aber der war so durch den Wind, dass er immer wieder auf Dux los gehen wollte. Charlie hat mir dann den Dux abgenommen und ich habe versucht, den tobenden Dackel in den Griff zu bekommen. Selbst bei mir - ich war sein zweites Frauchen - wollte er beißen. Ich habe ihm dann mit einer Mullbinde die Klappe zu gebunden, weil ich keine Löcher in meinem Fell haben wollte, und habe ihn zwei Stunden auf dem Schoß gehabt, bis er wieder einigermaßen normal war. Am anderen Tag war alles wieder vorbei. Dux war wieder Dackels Chef und auch uns gegenüber war er wieder so wie immer.

Diazepam kommt in meine Hunde wegen der Silvesterknallerei nicht rein, auf gar keinen Fall.

Grüße von
Rita

  • »Buchsbaum« ist weiblich

Beiträge: 428

Aktivitätspunkte: 2 345

Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

35

Samstag, 28. Dezember 2013, 14:20

Gaaaanz groooßes DANKE erst einmal, Rita!
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

36

Samstag, 28. Dezember 2013, 17:35

Meine TA hat mir erklärt, dass Diazepam bei Hunden sehr schnell verstoffwechselt wird und nur sehr kurz wirkt. Auch "vertragen" sie ganz andere Mengen als Menschen. Als Beispiel erzählte sie von einem Hund, der ein Packung von Mamas happy pills verschlungen hatte, ohne ernsthaften Schaden zu nehmen.

Als angstlösend kenne ich es auch nicht.

Gruß, Müp

  • »Buchsbaum« ist weiblich

Beiträge: 428

Aktivitätspunkte: 2 345

Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

37

Samstag, 28. Dezember 2013, 18:25

In echt und Ehrlichkeit: Buddy bekommt und sollte es auch NICHT bekommen!
Auch wenn´s so aussieht!
So nach dem Motto: "Äh, ich frage ja mal nur so....!"
Ich stell es mir schlimm vor, Angst zu haben und man kann nicht wegrennen... Nee, neee!!
Letztes Mal hatte ich ihm Eierlikör auf´m Finger angeboten... und er hat mir den Finger nur abgeleckt, damit ich mich freue 8)
Nee, wir sitzen das zusammen aus... ich mit Eierlikör und Buddy eben ohne :love:
Ich finde es nur so erschreckend, wie schnell Hunde einfach :cursing: was bekommen!!
Oder am nächsten Tag noch gammelig sind und schlaaafen :huh: eben deswegen.
Mal sehen, ob der TA das (oder was sonst...) so mal rausgegeben hat.
Wenn ich darf, Rita ;) und wenn es sich so ergeben sollte, würde ich deine Erfahrung gerne entsprechend weitergeben.

Liebe Grüße
MaBu
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

baluese

unregistriert

38

Samstag, 28. Dezember 2013, 18:34

Hm,

Diazepam wäre bei mir auch nicht gerade das Mittel der Wahl. Wir mussten es ja leider im Zuge der Epianfälle schon öfter verabreichen und Lenny stand total neben sich.

Die verstehen einfach nicht was mit ihnen los ist- und ein panisch verängstigter Hund ist sicher nicht besser dran als einer, der gerade einen Epianfall gehabt hat....der Anblick ist ein einziges Elend.

ich persönlich bekomme übrigens von Diazepam , wie fast alle Familienmitglieder mütterlicherseits heftiges Herzrasen und innere Unruhe. Auch das darf man nicht vergessen, dass solchen Medikamente unterschiedlich gut vertragen werden...und manchmal genau konträr wirken.

Bei unserer panischen Nachbarshündin hat der Eierlikör letztes Jahr auch nix gebracht- es war vielleicht zu wenig, aber das finde ich besonders bei kleinen Hunden auch schwer zu dosieren.

Ich denke die größte Chancen hat man wohl mit der längerfristig vorbereitenden Gabe von homöopathischen Mitteln.

Wir haben das Problem bisher nicht....ich hoffe das bleibt noch etwas so.....alleine lassen wir unsere Hunde an Silvester dennoch nicht.

Lg Barbara mit Morris und Lenny

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 518

Aktivitätspunkte: 113 275

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

39

Samstag, 28. Dezember 2013, 19:36

Hallo Marlies,

kannst du gerne weiter geben.

Ja, Diazepam hat bei Menschen eine Halbwertzeit von fast 20 Stunden, beim Hund gut 2 Stunden.


@ Barbara

Korry bekommt ja, wie im vergangen Jahr auch, seit zwei Wochen das Borax D4. Sie ist zwar nicht die Ruhe selbst wenn es knallt, aber sie zittert und hechelt nicht. Wenn es irgendwo knallt, bleibt sie erst mal stehen, schaut mich kurz an und läuft dann weiter. Ich mache zur Zeit keine großen Spaziergänge mit ihr und nach einer Weile möchte sie auch an die Leine. Wenn sie große Ballerei so übersteht, wäre ich heilfroh.

Grüße von
Rita

40

Dienstag, 31. Dezember 2013, 01:07

Hallo,

ich hab mir heuer das erste Mal vom TA Beruhigungsmittel geben lassen für Cally, weil ich so etwas wie letztes Jahr Silvester nicht wieder haben will. Die Kleine war nur blanke Panik - und ehrlich, wenn sie durch die Beruhigungsmittel schläft und nix mitkriegt (ich weiss nicht, welches Mittel das ist, ich vertrau da meinem TA), dann ist mir völlig wurscht, ob es homöopathisch ist oder nicht. Hauptsache, der Hund übersteht diese Scheiss Knallerei.

Es war früher kein Problem für sie, sie war absolut schussfest und cool gegen Schüsse (sie war sogar am Schiessstand dabei und an Silvester). Ich denke, es hängt mit nachlassendem Hörvermögen zusammen, sie wird jetzt 9. Bei meinen anderen Hunden hatte ich es z.T. auch erst im Alter, wenn überhaupt.

Und bevor ich ihr Alkohol wie Eierlikör gebe - Leute, nicht alles, was Arzneimittel heisst, ist schlecht.

Grüsse

Helen

Social Bookmarks