da zu raten ist immer etwas schwierig, denn keiner kann in die Zukunft sehen.
Was für eine Bereicherung ein Hund gerade für einen allein lebenden Menschen ist, braucht heir sicher nicht weiter ausgeführt werden. Der Hund ist oft erster Ansprechpartner, verlangt Aufmerksamkeit und Verantwortung und gibt Struktur. Einen Plan B für alle Eventualitäten kann man sicher nicht immer verlangen, "Gedanken gemacht" und Hilfe versprochen reicht mir aber.
Ein großer Vorteil von "Hundemenschen" ist doch die Kommunikation mit anderen Hundlern, gerade da gibt es oft Möglichkeiten.
Meinen Eltern habe ich mit gut 70 Jahren noch eine Riesenschnauzerhündin als Welpe überlassen, obwohl ich sie von Anfang an nicht hätte zurücknehmen können.
Diese Hündin war erwachsen, als meine Mutti schwer erkrankte und trotz mehrerer Chemotherapien binnen eines Jahres verstarb. Der Hund gab meinem Vater immer Halt und Nähe. Vor einem Jahr, da war er 84 Jahre alt, musste er seine Quagga mit fast 13 Jahren gehen lassen. Eine schlimme Zeit, aber wir konnten ihn überreden, wenigstens morgens die Hunderunde als "Gedächtnisgang" beizubehalten. Später dann eher die Mittagsrunde, aber er blieb dadurch in Bewegung.
Obwohl die Beziehung zu unseren Hunden sehr eng ist, ein eigener Hund ist etwas anderes. Immerhin begleitet er jetzt öfter andere Hundespaziergänger, wenn seine Gesundheit es erlaubt .
Die Möglichkeit, selbst für einige Tage einen Hund zu versorgen, sehe ich nun nicht mehr.
Ratschläge sind auch Schläge ... ergebnisoffen alle dir bekannten Argumente mal vorzutragen hilft ihr sicher bei der Entscheidung
Alles Gute und ihr werdet schon richtig entscheiden