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Deni

Activ

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31

Samstag, 30. Januar 2010, 11:05

Hallo Vera,

natürlich können wir hier gerne weiter polemisieren z.B. über die nichtexistenz von Liebe, da sie ja für den einen oder anderen nur eine chemische Reaktion ist, oder sonstigem was man nicht "greifen" kann. Man kann akzeptieren das es Gefühle und Dinge gibt, die man nich
erklären kann, oder ebend nicht. Alles eine Frage dessen, woran man
bereit ist zu glauben, sei es Esoterik, Wissenschaft, Budha uswusf...
jedem das Seine.

Was die "moderne Psychologie" angeht kann man auch verschiedener Meinungen sein. Für mich ist sie ein verzweifelter Versuch von Wissenschaftlern etwas zu erklären, was sie nicht verstehen. Für Dich offensichtlich was anderes. Wie oben geschrieben alles eine Frage des Glaubens ;)

Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Caspar33

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32

Samstag, 30. Januar 2010, 12:38

Hallo Ihrs,



@ Vera - ich frage jetzt mal bewußt etwas provokativer (bitte nix für ungut..... ;) ) - ist es denn die Alternative, bloß weil man bestimmte Dinge unter anderem nicht genau erklären / benennen oder sonst noch was nicht kann - sich GAR NICHT damit zu beschäftigen??? ?( ?( Finde ich jetzt nicht. Warum soll man nicht auch über Dinge, die man wahrscheinlich als Mensch niemals begreifen wird (wie ich schon mal schrieb unter anderem aus der Beschränkheit der menschlichen Biologie per se) spekulieren? Es kommt doch immer auf den UMGANG mit diesen Spekulationen an. Ich persönlich lehne jede Art von Extremismus ab - sei es, dass man behauptet, man hätte den Stein der Weisen gefunden, sei es, dass man behauptet, diesen würde es gar nicht geben. Ich bin der Ansicht, dass gerade eine Offenheit der Menschen für alle Dinge, auch für solche abstrakten Dinge wie "Intelligenz" oder "Seele" (es sind in der Tat ja nur Bennenungen von Dingen, die wir nicht fassen können), in Wissen mündet :) . Wenn alle Menschen sich nur mit dem beschäftigt hätten, was sie für sich absolut erklärbar gefunden hätten, würden wir wahrscheinlich immer noch in einer Höhle, in Tierfelle gewickelt, an Knochen nagend vor uns hin dümpeln. :huh:



LG Janka

Riho

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33

Samstag, 30. Januar 2010, 12:40

Hallo zusammen,

ich liebe die Zitate von Albert Einstein, der trotz (oder gerade wegen) aller Wissenschaft und Mathematik nicht den Blick fürs Wesentliche, und vor allen Dingen Mögliche, verloren hat. Hier einige, die zum Thema und der Diskussion passen:

"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle"

"Es gibt nichts Schöneres, als das Mysteriöse. Aus ihm entspringt alle wahre Kunst und Wissenschaft."

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

"Was sich auf die Wirklichkeit bezieht, ist nicht sicher, und was sicher ist, ist nicht wirklich"

"Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt"

und

"Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend"

Für mich müssen Diskussionen nicht das Ziel haben, dass sich am Ende alle einige sind. Die Vielfalt der Meinungen sind doch das wirklich Interessante und Befruchtende daran.
Und noch mal Einstein:

"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom"

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Caspar33

unregistriert

34

Samstag, 30. Januar 2010, 12:46

Ach Rita





mir wird warm ums Herz!!!!!!



:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:



:love: :love: :love: :love: :**: :**: :**: :**: :**: -:- -:- -:- -:- -:- -:-





Janka



Edit: zugehörige Stimmung vergessen!

Fuchstanz

unregistriert

35

Samstag, 30. Januar 2010, 18:18

Hallo Vera,

-:- -:- -:-

LG

Vera + Hexer

unregistriert

36

Samstag, 30. Januar 2010, 19:10

Ihr Lieben,


Angst, Liebe (eingeschlossen Brutpflege, eines gewissen rudel- oder herdenorientierten Altruismus, Zuneigung usw. usw.) sind Gefühle. Diese resultieren in Verhalten, und das kann man beobachten und empirisch erfassen. Ob Gefühle nun auf chemischen Reaktionen bestehen oder nicht (wahrscheinlich, zumindest teilweise) ist in diesem Zusammenhang nicht so wichtig. Und dem Gefühlsinhaber ist das schonmal ganz wurscht.

Angefangen hat diese interessante Diskussion ja mit dem Video der versuchten Nachweise von "Intelligenz" in Hunden. Darüberhinaus kam dann ganz schnell die Annahme, daß Hunde auch eine Seele haben. Seele aber kann nicht wissenschaftlich erfaßt werden. Menschen, die an Seele glauben (in welcher Definition auch immer) nehmen vielleicht an, daß Tiere und Pflanzen Seele haben. Oder Steine oder Staubsauger. Fein. — Aber in der Wissenschaft hat der Begriff nichts zu suchen — allenfalls noch in der zum großen Teil Pseudo-Wissenschaft der Psychologie. Die Existenz einer Seele ist nicht nachweisbar, ebensowenig wie die Existenz Gottes oder des Weihnachtsmannes. Wenn man nun an den Weihnachtsmann glaubt, dann ist mir das persönlich völlig egal, solange man nicht im Namen des Weihnachtsmannes allerhand Unfug anrichtet, weil man ja "weiß" was der Weihnachtsmann will.

Ich bin nicht dagegen, Antworten zu suchen — wie könnte ich auch — Wissenschaft besteht darin, Fragen zu stellen und zu versuchen, Antworten zu finden. Aber sich Antworten, die nicht evident sind, aus den Fingern zu saugen, gehört in den Bereich des Okkulten, nicht der Wissenschaft. Ich bin nicht gegen Fragen, ich bin gegen erfundene Antworten ohne Evidenz. Genau da, wo Wissenschaft (noch) keine Antworten gefunden hat, zieht die Religion und das Okkulte ein und besorgt die "Antworten." Je weniger die Wissenschaft "weiß" — und das ist sehr viel — desto leichteres Spiel hat die Religion oder das Okkulte. Ich sage lieber: "Ich weiß es nicht." Ich weiß nicht, ob es einen Weihnachtsmann gibt, und auch nicht, ob es eine Seele gibt (aber mein Verstand tendiert da eher zum Negativen).


Ich halte es, was Tiere betrifft, sehr mit Konrad Lorenz, der ja schon vor Jahrzehnten sagt, daß wir den höheren Tieren viel näher stehen als "man" es allgemein annimmt. Heute wird seine Aussage von der Wissenschaft mehr und mehr untermauert. Die Hypothese zu erstellen, daß wir die Grundgefühle (Liebe/Zuneigung, Angst, Wut, Trauer, Einsamkeitsgefühle usw.) mit höheren Tieren (besonders den sozialen) teilen, ist plausibel. Die Erkenntnisse der Evolutionstheorie, der gesammelten emiprische Evidenz über Gefühle und die Tatsache, daß Menschen 80 % (so ungefähr) genetischen Matarials sogar mit Mäusen gemein haben, zementieren diese Hypothese. (Für mich in den Bereich der Fast-Gewißheit).

Mein generelles Problem mit "Intelligenztests" habe ich ja schon langatmig dargelegt.

Das gezeigte Video mit den Intellgenztests eines Hundes zeigt für mich nur pseudo-wissenschaftliche Versuche, die mehr mit Unterhaltungstricks zu tun haben als mit seriöser Wissenschaft. (Lorenz würde sich im Grabe umdrehen).

Wenn die Diskussion aber nun ins Religiöse/Okkulte umschlägt, oder Wissenschaft und Okkultes zu verbinden sucht, dann klinke ich mich aus.

Vera,
fragend, agnostisch und skeptisch

Riho

Erleuchteter

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37

Samstag, 30. Januar 2010, 19:24

Hallo Vera,

deine Meinung, dass nur die Wissenschaft Wissen schafft, sei dir unbenommen. Aber auch die der Menschen, die das anders sehen als du, ist nicht besser und nicht schlechter als deine. Du kennst den Ausspruch, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als sich die Wissenschaft je hat träumen lassen und diese Möglichkeit sollte offen bleiben. Wenn du für dich anders entschieden hast, ist das vollkommen okay, aber stelle die Meinung und Einstellung anderer btte nicht als Unfug hin. Sollte ich das falsch verstanden haben, kläre mich bitte auf.
Dass du dich ausklinken willst, wenn die Diskussion nicht in der Richtung weiter geht, die du bevorzugst, finde ich schade. Anscheinend hast du die Zitate von Einstein nicht verstanden, oder willst es nicht. Finde ich auch schade.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Fuchstanz

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38

Samstag, 30. Januar 2010, 19:29

Hmmmm,

schade, dass ich nicht mehr Zeit habe.

Aber nachdem ich mich letztens eingelesen habe in den Bereich der gesamten Triebarten würde mich jetzt der Zusammenhang interessieren zwischen Trieben und Gefühlen. Ob Gefühle automatisch wahrgenommen werden, wenn ein Triebimpuls entsteht/besteht. Ich kann mich grade schlecht ausdrücken, glaube ich... :gr?:

LG

Vera + Hexer

unregistriert

39

Samstag, 30. Januar 2010, 20:12

, aber stelle die Meinung und Einstellung anderer btte nicht als Unfug hin. Sollte ich das falsch verstanden haben, kläre mich bitte auf.
Dass du dich ausklinken willst, wenn die Diskussion nicht in der Richtung weiter geht, die du bevorzugst, finde ich schade. Anscheinend hast du die Zitate von Einstein nicht verstanden, oder willst es nicht. Finde ich auch schade.

Grüße von
Rita
Hi Rita -

WO habe ich was von Unfug geschrieben?

Ich habe nichts zu einer esoterischen/okkulten/religiösen Diskussion beizutragen. Warum sollte ich da nicht mal den Mund halten?

Einstein war DER Wissenschaftler an sich und enwickelte sich zum Atheisten/Agnostiker. Dennoch wird er oft aus dem Kontext heraus zur Untermauerung okkulter Begriffe und Anschauungen zitiert. (Ähnlich wie immer wieder der eine Satz von Gandhi: "Bewaffneter Widerstand ist besser als kein Widerstand," dafür angeführt wird, daß Gandhi kein "echter" Pazifist gewesen sei.) Daß man in Verwunderung und auch Reverenz steht vor der unglaublichen Menge dessen, was wir nicht wissen, und noch nicht mal ahnen, ist gut und richtig. Nicht richtig ist für mich, sich dann selbst Antworten zusammenzubasteln. Phantasie und Vorstellungskraft ermutigen uns und machen es überhaupt erst möglich, Fragen zu stellen und vielleicht nach den Fragen plausible Hypothesen, die dann mit Evidenz untermauert oder fallen gelassen werden müssen. (Lorenz selbst sagte, daß ein guter Wissenschaftler täglich mindestesn eine Hypothese, die als nicht haltbar gefunden wird, aus dem Fenster wirft.) Phantasie und Vorstellungskraft sollten uns jedoch nicht dazu ermutigen, Antworten zu erfinden. Ohne Zweifel würde Einstein dem zustimmen.

In Reverenz vor dem Geheimnisvollen zu stehen, ist eine Sache. JEDER gute Wissenschaftler steht in Verwunderung des Unbekannten. Eine andere, das Geheimnisvolle und Unbekannte mit zusammengekleisterten, nebulösen und oft bizarren — aber fast immer Trost spendenden Antworten zu "erklären." Manchmal beneide ich Menschen um die Einfachheit ihres Glaubens, wenn sie davon überzeugt sind, daß sich ihre Seele nach einem Spaziergang über den Regenbogen mit der gesamten Verwandschaft wiedertrifft. NICHT zu wissen, ist viel schwerer.

Agnostische Grüße von

Vera
(die jetzt wirklich den Mund hält, weil sie doppelt und dreifach alles gesagt hat, was sie zu diesem Thema zu sagen hat.)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Vera + Hexer« (30. Januar 2010, 20:33)


Deni

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40

Samstag, 30. Januar 2010, 21:38

Hallo,

Sokrates hat ein schönes Zitat geschrieben:

"Verleihe meiner inneren Seele Schönheit..."
Seele ist ein Begrif, der bereits vor tausenden von Jahren genutzt wurde, in jeder Religion, auf jedem Kontinent völlig unabhängig von kulturellen Einflüssen. Unter anderem deswegen glaube ich daran, das es sie gibt.

Gruß
Deni
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