Das ist doch mal wieder ein für mich als Züchter interessantes Thema -
mich haben beide Artikel sehr angesprochen.
Die Diskrepanz zwischen Standart und derzeit erfolgreich gestylten Hunden ist meines Erachtens
inzwischen immer grösser geworden.
Der robuste, pflegeleichte Alleskönner in drei Grössen ist dank "Mode" heute kaum noch zu finden.
Die Ansprüche an den Hund haben sich geändert ?
Naja, wenn man darunter Friseurmaterial versteht .... :-) :-) :-)
Der nervenstarke, sichere Beschützer mit korrekter Anatomie ist weiter gefragt.
Ich denke, Übertreibungen in Bezug auf Winkelung ( teilweise überwinkelt,),gestreckten Köpfen ( daraus wurden kleine Terrierköpfchen),
und Akzeptanz von weichem, gekringeltem Haar in der Zucht haben zum heutigen Stand geführt.
Für die Haaaaaaarreee - Begeisterten: Früher .... da gab es auch Hunde mit kräftigem Gebäude usw., aber das Haar wurde so kurz gehalten, ( getrimmt !), dass eben nicht das Fell den stattlichen Eindruck vermitteln musste.
Seitens vieler Leistungssportler wurde propagiert, schöne Hunde könnten nicht arbeiten.
So wurde gespalten - aber wenige Richter und einige Züchter arbeiteten gegen den Trend.
Diese Richter wurden immer weniger eingeladen - die Züchter befinden sich zwischen Baum und Borke und werden aus beiden Lagern missmutig beobachtet.
Vielleicht denken und handeln in Zukunft einige doch wieder anders ?
Lg Djamila
Höchstes Kriterium der Wahrheit - ist die Praxis