Jetzt ist es einen Tag her, dass sie gegangen ist - und ich fühle mich entzweigerissen. Einerseits weiß ich ganz genau, dass ich das Richtige gemacht habe, und andererseits fehlt sie mir so unendlich sehr! Ich vermisse sie in jeder Sekunde - ihren tapsigen Gang, ihr Stupsen, wenn sie Hunger hatte, und ihren seelenvollen Blick. Wenn ich nach draußen gegangen bin, ist sie IMMER bis zur Tür hinterhergekommen, damit sie mitbekam, ob ich hinter mir die Tür zuschließe (= dauert, bis ich wiederkomme, also schlafenlegen) oder nicht (ich hole sie gleich nach = Autofahren = Ausflug). Ganz so schlimm war die Arthrose wohl doch nicht.
Ich weiß, dass jeder unserer Hunde etwas Besonderes ist - aber Nini war etwas ganz Besonderes. Ungewöhnlich war ihre beruhigende Wirkung auf andere Hunde; selbst eine sonst völlig unverträgliche Bullterrierhündin, die wir einmal trafen, hat einmal mit ihr gespielt. Und sie hatte vor nichts und niemand Angst. Selbst als sie als Junghund von einer Meute Windhunde verfolgt wurde, machte es ihr besonderen Spaß, sich im letzten Moment umzudrehen,stehenzubleiben und ihre Verfolger anzublicken - worauf die Meute zusah, dass sie Land gewann!
Meine liebe Nini, ich bin Dir unendlich dankbar dafür, dass ich Dein Frauchen sein durfte! Danke für die vielen Stunden Spaß, die wir miteinander hatten, für all die Erfolge, die wir gefeiert haben - und danke für Dein einzigartiges liebes Wesen!
Du wirst immer bleiben, was Du Dein Leben lang warst - meine Königin des Herzens!
in tiefer Liebe
Dein Frauchen
Danke Euch allen für Eure lieben Worte!