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31

Samstag, 26. November 2011, 12:27

Wellensittig

Hallo ! Ich muss Mona wohl Recht geben, auch bei mir ist es so das ich Rotz und Wasser heule selbst wenn ein Wellensittig über die Vogelregenbogenbrücke geht. Als damals meine Oma da war und unser Kucki verstarb, war Oma stinke sauer und meinte so heulste ja nicht mal wenn ich sterbe. ;( Diesen Satz habe ich noch nach Jahrzehnten im Ohr, noch dazu von meiner Lieblingsoma die jetzt weit über 90 ist und ich gar nicht daran denken darf, wenn sie sich auf den Weg macht. Lg Vogti

Wollzwerg

unregistriert

32

Samstag, 26. November 2011, 14:13

ich muss gerade an unseren Schnauzer denken der 17 Jahre alt wurde. Auch er ist nicht einfach eingeschlafen, auch ihn mussten wir begleiten auf seinem letzten Weg. Mit 14 Jahren, von einer Minute auf die Andere hing das rechte Augenlid herunter, er hielt den Kopf schief. Schon damals dachten wir über das Sterben in Würde nach. Wir konnten aber sehen, dass er keine Schmerzen hatte. Trotz zwei weiterer solcher Vorkommnisse schien er noch glücklich, spielte noch mit 16 Jahren mit den Welpen und hatte noch bis zum entscheidenden Morgen Freude an "seinen" Mädels. Im letzten halben Jahr konnte er nachts sein Geschäft nicht mehr halten, lag jeden Morgen im urin- und kotverschmierten Bett. Wir haben ihn und sein Bett jeden Tag gewaschen. Das war ich ihm schuldig und ich glaubte auch zu spüren, dass er mir dankbar dafür war noch Zeit zu bekommen. Wir waren vorbereitet, gut vorbereitet, über lange Zeit und trotzdem traf es uns so schwer als er eines Morgens nicht mehr aufstehen konnte. Die Hinterläufe haben aufgegeben. Das war der Zeitpunkt der schmerzvollen Entscheidung "für ihn", für ein Sterben in Würde, für ein Sterben ohne Leiden. Egal wie alt so ein Freund wird, egal wie viele Jahre man schon damit rechnen musste dass er bald gehen könnte, egal wie krank er war, es ist immer zu früh und immer fühlt man sich sowas von schlecht wenn man über Leben und Tod entscheidet. Das wird nicht besser mit jedem weiteren Tier. Es ist die tiefe Liebe die es bei jedem auf´s Neue so schwer macht.
Liebe Gürsse,
Annerose und die 6 DP

Stimmt. Meine Rottihündin war auch krank, sie hatte Krebs. Inoperabel wegen des Alters. Angefangen hat es mit einem wahrscheinlich verkapselten Tumor am Maulwinkel, der sie aber fast 3 Jahre nicht gestört hat. Sie konnte normal fressen und es tat ihr auch nicht weh. Mit der Zeit kamen immer mehr "Zipperlein" hinzu, sie sah nicht mehr sonderlich gut, und ihr Gehör liess auch merklich nach. Alles in allem war sie aber ein fröhlicher Hund, der sich immer gefreut hat, wenn's raus ging. Wenn es gegen Ende auch keine langen Spaziergänge mehr waren. Ein Stöckchen konnte man nur noch einen Schritt weit werfen, aber sie hat ihn geholt und ihn in die Luft geworfen. Das Fell blieb bis zum Schluss schön tiefschwarz und glänzend.
Wir wussten alle, es kommt der Tag. Aber als er dann kam, als sie dann in der Küche nicht mehr aufstehen konnte, brach eine Welt zusammen. Einige Minuten zuvor war sie noch "fit", und auf einmal ging nichts mehr. Wahrscheinlich ein Schlaganfall.
Ja, man weiss es lange vorher, und will es doch nicht wahrhaben. Ich frage mich auch oft, hätte man evtl. doch noch helfen können.....
Hätte man nicht. Sie war 15 Jahre, für einen Rotti ein Methusalem, und hatte ein hoffe ich doch glückliches Leben. Diesen letzten Schritt war ich ihr schuldig.

Liebe Grüsse
Iris

pudeltante

unregistriert

33

Samstag, 26. November 2011, 21:22

Hallo Angela,

bei Dir ist das wohl eine ganz andere Situation!!!!

Wenn ich Hunde aufnehme von denen ich weiß daß sie alt sind und nicht mehr viele Jahre mit mir zusammen leben ist das doch wohl eine andere Situation als die von Regina und mir!



es ist genau dieselbe Situation.
es tut unglaublich weh!

nur weil ich alte Hunde nehme trauere ich nicht weniger

Onchi 8505

unregistriert

34

Samstag, 26. November 2011, 21:30

Hallo liebe Annerose, da stimme ich dir völlig zu! :k:
Viele Grüße ELke

maske

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35

Sonntag, 27. November 2011, 09:03

@ Melle
Hallo Angela,

bei Dir ist das wohl eine ganz andere Situation!!!!

Wenn ich Hunde aufnehme von denen ich weiß daß sie alt sind und nicht mehr viele Jahre mit mir zusammen leben ist das doch wohl eine andere Situation als die von Regina und mir!

Melle
Das find ich jetzt aber wirklich gemein von dir :( Mit anderen Worten wenn man seinen Hund 10 Jahre hat ist man trauriger als wenn man ihn 3 Jahre hat :?:
Wenn man alte, kranke Hund aufnimmt heißt es ja nicht das man an denen weniger hängt und sie weniger liebt.

LG Marlies

36

Sonntag, 27. November 2011, 10:14

Marliese -:- -:- -:- , ich bewundere übrigens alle die das tun sich ältere Hunde ins Haus zu holen, ich könnte es nicht dieses ständige Abschied nehmen müssen. :r: :r: :r: Lg Vogti

Melle

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37

Sonntag, 27. November 2011, 10:31

Was bitte ist an der "gemeinen" Feststellung:
Wenn ich Hunde aufnehme von denen ich weiß daß sie alt sind und nicht mehr viele Jahre mit mir zusammen leben ist das doch wohl eine andere Situation als die von Regina und mir
eigentlich falsch.

Ob das genauso weh tut oder nicht steht hier absolut nicht zur Debatte, ebensowenig wie:
hole ich mir einen alten Hund ins Haus oder nehme ich einen Welpen?

Bitte keine Emotionen reinbringen - es ist auf jeden Fall schwer genug.

Melle
die sich über die Menschen freut die alten Hunden noch einige schöne Jahre geben.
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Melle« (27. November 2011, 10:50)


Heuschnauzer

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38

Sonntag, 27. November 2011, 11:46

Hallo,
für Melle und mich geht es darum, ob das Leben unserer Hunde noch lebenswert ist oder nicht und das es uns beiden sehr schwer fällt das zu entscheiden.
Die Trauer kommt doch erst danach und es kommt darauf an wieviele Emotionen uns mit diesen Tier verbinden. Jeder Mensch geht damit anders um. Es ist auch egal wie alt der Hund war oder wie lange er bei uns war. Unser letzter Schäferhund durfte auch nur drei Jahre bei uns sein, als wir ihn dann wegen Krebs erlösen mußten. Unsere Trauer war deswegen nicht weniger stark.
Der Tod meiner beiden Pferde hat mich so tief getroffen, dass bei mir nie wieder ein Pferd in den Stall kommt. Glaube, es liegt daran wie die Pferde sterben, die Bilder haben sich fest in meinen Kopf gebrannt. Die bekommen vorher keine Narkose, sondern eine Spritze in die Vene und ehe der TA sie wieder rausziehen kann, hat sich das Pferd überschlagen, nein, sie fallen nicht einfach um und sind Tot. Man muß auch vorher einen sehr weichen Untergrund suchen, damit man nicht das Krachen hört wenn die Knochen brechen. Wir haben ja noch unseren alten Joschi im Stall; aber da er das Pferd von Mann und Tochter ist, werde ich dann nicht anwesend sein.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Melle

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39

Sonntag, 27. November 2011, 11:59

Hallo,
für Melle und mich geht es darum, ob das Leben unserer Hunde noch lebenswert ist oder nicht und das es uns beiden sehr schwer fällt das zu entscheiden.

Genau so ist es.
Danke.

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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baluese

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40

Sonntag, 27. November 2011, 12:07

Hallo,
für Melle und mich geht es darum, ob das Leben unserer Hunde noch lebenswert ist oder nicht und das es uns beiden sehr schwer fällt das zu entscheiden.

Genau so ist es.
Danke.

Melle
Hallo Ihr,
...womit wir dann auch wieder beim Thema wären - das ist doch das Problem. Den Zeitpunkt zu finden, wo man dem Tier nicht "noch etwas nimmt", wenn man zu früh handelt.
Oder eben aus eigener Emotionalität genau das denkt - und den Zeitpunkt verpasst und dadurch das Leid verlängert.
Ich hoffe darauf, dass mir hier und von Menschen, die mich und meine Hunde kennen geholfen wird dabei - wenn es soweit ist.
Und da sind wir an dem Punkt - dass man das Jemandem vielleicht auch sagen muss, wenn man es sieht - und das stelle ich mir gaaanz schwer vor.

immer noch nachdenkliche Grüße von Barbara

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