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Hanifeh

unregistriert

31

Freitag, 11. Juli 2008, 19:38

Zitat

Beim Pferd gibt man doch auch physische Signale (ja, auch das ist "Zwang"): Schenkel, Sporen, Trense/Kandare, Gerte u.a. Ist der Einsatz der Gerte nun mit "Auspeitschen" gleichzusetzen oder die Sporen mit "Bauchaufschlitzen?" Solche Argumente macht doch kein vernünftiger Mensch, der auch nur eine klitzekleine Ahnung von Pferden hat.

http://www.arhoena.de/reiten_und_pferde/natural_horsemanship/der_film.html
Li Gr S

DarthJin

unregistriert

32

Freitag, 11. Juli 2008, 20:43

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves
In diesem Forum wird die Diskussion häufig mit unglaublichen absurden und bizarren Beispielen von Zwangsgegnern gepfeffert. Ich rede von Rucken (mit Vorbereitung und ohne "weh tun") und dann kommt was von "Verprügeln" zurück.

:-) :-) :-)

Die Leute interpretieren immer gern mal was rein, was da so nicht steht.

iris judith

unregistriert

33

Samstag, 12. Juli 2008, 11:24

Nein, eigentlich bemühe ich mich immer, nicht alles gehörte und gelesene ungeprüft zu glauben :?:

Was Brutalität auf dem Hupla angeht, so mußte ich das tatsächlich noch vor Kurzem live ansehen.
;(
Verschiedene Methoden stammen vielleicht aus dem vorherigem Jahrhundert, werden aber dennoch noch heute angewendet! ;D
Deshalb empfand ich den Tipp mit dem "Hinlangen" und der Aussage über den Vorteil des Lernens durch negative Erfahrungen, sozusagen als Freibrief einer Fachfrau für die harte Richtung.

Das du, Vera, nicht mit harter Hand arbeitest, hast du ja schon geklärt ;)

Ich bin absolut der Meinung, dass kein Hund- kein Lebewesen überhaupt- physische oder psychische Gewalt erleiden darf, damit der Halter seine persönlichen, sportlichen Ziele erreicht! :-|

:594: Diese Dinge werden sich ganz sicher auch in Hundeschulen abspielen, sind dort pers. von mir aber nicht gesehen worden!
Und nein, ganz bestimmt sind Hundesportler allgemein keine Tierquäler-ich will da keine Gruppe irgendwie beleidigen. Ich bin selber auf Huplas und mache :wi: Hundesport!
Auch bin ich kein Gegner einer guten Schutzhundausbildung :D Also bitte nicht hauen -:-
Ich weiss auch, das bestimmte Situationen auch mal körperlichen Einsatz erfordern.
In Watte packe ich meine Jungs auch nicht.

Aber wir sollten alle eine gewisse Sensibilität haben, um unangebrachte Härte zu erkennen und den Mut aufbringen, das zu kritisieren.
So können die "ewig gestrigen" Umdenken lernen!

Nix für ungut Iris

iris judith

unregistriert

34

Samstag, 12. Juli 2008, 11:41

RE:

....zitat....
Die alten Methoden der 60ier und bis in die 80iger Jahre (Rucken und Loben) hatten aber den einen Vorteil: Der Hund lernte innerhalb der Übungen, Platz, Sitz, Fuß usw. auch seine Stellung im Rudel. Das Signal vom HF war klar: Ich bin der Chef und du tust was ich will. Wenn du nicht willst, oder es nicht kapiert mache ich es dir unangenehm - oder tue dir weh.

— Ich beeile mich zu versichern, bevor das jetzt wieder jemand in den falschen Hals bekommt, daß es gut ist, daß diese Methoden passé sind. —

Aber heutzutage muß man das doch sehr häufig vorkommende Problem des mangelnden Respektes vor dem HF/Besitzer, d.h. des angemessene Sozialverhaltens, entweder parallel zu den eigentlichen Übungen angehen, oder es den Übungen vorbauen, also im Welpen/Junghungalter dem Hund eintrichtern. Dieser Schritt wird aber oft völlig ignoriert.

Vera
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Mein Beispiel, mit dem Rat, den Hund durchzuprügeln........bezog sich auf darauf, das du anmerktest, das der Hund durch das Rucken innerhalb der Übungen seine Stellung im Rudel erlernte!
Dieses "Durchprügeln" ist auch ein Beispiel ,auf welche antiquierte Art man seine "angebliche " Führung über das Tier erreichen kann ;(

Und nein, ich weiss nicht mehr, wer das Buch schrieb!
Ich habe darin gelesen/ geblättert, weil es in einem Ferienhaus lag.....

LG Iris :wi:



[/quote]

Vera + Hexer

unregistriert

35

Samstag, 12. Juli 2008, 18:30

Hi Iris,

unsere Meinungen gehen wohl gar nicht so weit auseinander. Ich gehe jedenfalls davon aus, daß die meisten Forumsmitglieder Tierfreunde und Hundenarren sind und Brutalität und unnötige Härte ablehnen.

Aber wenn z. B. Rita etwas von "Hauen" schreibt, oder sich selbst als 'hauende Oma' bezeichnet, wird doch auch nicht sofort unterstellt, daß der Hund davon eine Gehirnerschütterung bekommt, oder daß das ein Freibrief zum Prügeln sei. Bitte die Kirche im Dorf und das Kind im Bade lassen! Diese Kniereflexreaktionen sind einfach nicht angebracht. Dieser Herr Köhler und seine "Ausbildungs"schule waren zu jeder Zeit so weit aus der Norm, daß wirklich nur Vollidioten das für nachahmenswert hielten.

Auch in den alten Zeiten waren in meinem Erfahrungskreis übermäßige Härte und gar Grausamkeit die Ausnahmen. Natürlich gab es sie und gibt es sie noch heute, aber mit Leuten von solch schlechtem Charakter will ein Tierfreund nichts zu tun haben. (Manchmal sind es auch nur Leute, die fehlgeleitet wurden, die eigentlich vom Wesen her lieber sanfter mit ihren Hunden umgehen würden. Da haben wir noch viel Aufklärungsarbeit zu tun.) Wo Tiere und Menschen aufeinandertreffen, gibt es Brutalität. Es ist immer so gewesen, und es wird immer so sein. (An die Landwirtschaft darf ich gar nicht denken). Der alte Spruch: "Wo Intelligenz aufhört, fängt Brutalität an," wird ewig Geltung haben.

Das Pendel in der Hundeausbildung (und Kindererziehung!!) hat das gemacht, was Pendel im Allgemeinen tun: Es schwingt von einem Extrem ins andere. 'Damals' hatten wir grobe Ausbildungsmethoden (die von vielen Ausbildern dennoch mit Finesse und Fingerspitzengefühl angewandt wurden. Das wird heute zweckddienlich politisch korrekt gerne 'vergessen' oder mißachtet).

Heute sind die Ausbildungsmethoden den alten haushoch überlegen und für die Hunde und die Ausbilder angenehmer. Das ist gut so. Aber das Pendel schlägt jetzt so weit zur anderen Seite, daß man sich kaum noch traut, dem Hund (auch mit artgerechten physischen Mitteln) den Platz im Rudel zuzuweisen. Da wird gebettelt, bestochen, 'motiviert' und schließlich gejammert, daß der Hund nicht kommt und in fast keinem Falle richtig gehorcht, besonders, wenn auch nur die kleinste Ablenkung besteht. Das Forum ist ja voll von solchen Hilferufen und ich sehe sie jeden Tag in der Hundschule.

Die Antwort ist NICHT, wieder auf alte Methoden zurückzugreifen, aber sie darf auch nicht darin bestehen, das Problem einfach nur zu managen und mehr oder weniger zu umgehen. Das ist nur angebracht, wenn Hund und/oder der dazugehörige Mensch nicht mehr zu retten sind. Es gibt solche Probleme, und es gibt solche Hundeführer/Besitzer, die die Lösung nie auf die Reihe bekommen. Die lassen den Hund so immens weit aus dem Ruder laufen und können ihm dann nicht mehr klarmachen: 'Hier ist die Grenze, mein Freund.' Dann muß eben gemanagt werden. Einen erwachsenen unerzogenen und aufmüpfigen Hund in seine Grenzen zu verweisen, ist VIEL schwerer, als es gar nicht erst dazu kommen zu lassen.

Vera,

die früher für mehr Milde in der Ausbildung plädiert hat, und heute manchmal für etwas mehr Strenge, und die die ausbilderisch in der (weichen) Mitte angesiedelt ist und auch dort bleibt.











Liljakk

unregistriert

36

Samstag, 12. Juli 2008, 19:29

@Vera -:- -:-

das ist einfach perfekt analysiert wo die Probleme liegen. Mich erinnert manch eine Einstellung sehr an die auch mal in Mode gekommene Antiautoritäre Erziehung von Kindern. Bloß keine Grenzen setzen um Gottes Willen :696:

Gewalt nein ! Grenzen + Regeln ja !

VG Kerstin

Halina

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Mad-Max ZSss im Herzen,Campino Picard im Herzen Horrex Mali im Herzen Corvette Mali 9 Jahre, Morris Mali 7 Jahre

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Mitglied

37

Samstag, 12. Juli 2008, 20:37

@Vera

-:- -:- -:- -:-

Viele Grüsse von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

iris judith

unregistriert

38

Samstag, 12. Juli 2008, 23:32

:585: Hallo Vera, da du mich persönlich ansprichst, möchte ich dir auch nochmals zustimmen.
Wie bereits geschrieben, sehe ich natürlich auch die Notwendigkeit Grenzen zu setzen ;)
Und ich verfechte auch nicht die antiautoritäre Erziehung!
Auf Leinenruck und andere körperlichen Einwirkungen -bei der UO zu verzichten, bedeutet nicht zwangsläufig, das der Hund unerzogen und distanzlos sein muss :?:
Zwischen "zulangen" und Null-Erziehung gibt es doch noch was ;)
Bei mir ist es eben das Clickern- was "zulangen" eben nicht vorsieht 8-|

Mir ging es nur darum, das wir Hundler eben , um gute Prüfungen ablegen zu können, nicht harte, unangemessene Maßnahmen ergreifen!
Wir sind es unserem vierbeinigen Sportpartner schuldig ;D

Aber es war ein guter, informativer und fairer Threat!
Hat Spass gemacht :647:

L G Iris , mit ihren drei - nicht immer- weichgespülten Fellnasen

Vera + Hexer

unregistriert

39

Sonntag, 13. Juli 2008, 00:09

Hi Iris, und @ alle,

Dem Hund weh zu tun, um Prüfungen abzulegen, oder Resultate zu verbessern, ist für mich nicht akzeptabel. Auch nicht, um den Hund in eine Jacke zu zwängen, die nicht paßt. Das habe ich auch nie gemeint. Sorry, daß wir aneinander vorbeigeredet/ geschrieben haben.

:s:

Vera

iris judith

unregistriert

40

Sonntag, 13. Juli 2008, 12:41

@Vera :k: :wi:

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