Hallo liebe Portaler!
Der Vorschlag von
Frankl klingt super, aber ich befürchte, dass eine solche Veranstaltung mindestens 600 km von uns entfernt stattfinden wird!
Frankl
, Du gibst sicher noch Bescheid über die Details! Danke für die Idee und das Organisieren!
Ich ziehe meinen Hut, wenn ich höre, wo Du überall aktiv bist und den Hundeschwimmer-Leuten Tipps geben kannst!
Nun zu Dir, lb.
Caroline : Ich zitiere Dich hier nur partiell und drucke fett, was mir besonders wichtig erscheint:
Hallo liebe Portaler,
ich glaube, dass diese Frage sehr theoretisch ist und keiner von uns wirklich weiß, was er/sie tun würde, käme es zu einem solchen Notfall. Es ist nun einmal ein großer Unterschied, ob man zuhause vor dem PC sitzt und sich eine solche Situation vorstellt, oder ob man draußen in freier Natur, an einem eiskalten See oder einem Hochwasser führenden Fluss in Sekundenbruchteilen entscheiden muss, ob man sein Leben für den eigenen Hund oder einen anderen Familienangehörigen oder gar für einen fremden Menschen zu riskieren bereit ist.
Selbst gute, durchtrainierte Sportler unterschätzen häufig die Gefahren einer solchen Rettungsaktion und nicht wenige, eigentlich sehr gute Schwimmer, sind dabei schon ums Leben gekommen. Ich persönlich glaube, dass ich, wenn es sich um meinen Hund oder ein anderes Mitglied meiner Familie handeln würde, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohne langes Nachdenken ins Wasser springen würde, obwohl ich keine trainierte Schwimmerin bin und im Allgemeinen zur Vorsicht neige. Aber dies wäre wohl eine Situation, wo Herz über Verstand siegen würde, eine Impulshandlung wider besseres Wissen.
Beim Wassersport, aber auch beim Skisport bringen sich immer wieder Menschen durch Unvernunft oder geradezu sträflichen Leichtsinn und völlige Selbstüberschätzung in Gefahr - selbstverständlich muss man auch in solchen Fällen helfen, aber das eigene Leben dafür zu riskieren, lehne ich für mich persönlich ab.
Um auf das eigentliche Thema - die Rettung des eigenen Hundes - zurückzukommen: unsere Lara ist zwar eine richtige Wasserrate, aber zum Glück auch sehr vorsichtig. Sie geht nur an seichten Ufern ins Wasser, trotzdem nehme ich sie an möglichen Gefahrenpunkten jedes Mal vorsorglich an die Leine oder umgehe diese Stellen von vorneherein. Absolute Sicherheit gibt es leider nie im Leben, aber durch vorausschauendes Handeln ließen sich die meisten Unfälle dieser Art und viel Leid verhindern.
Ich hoffe, dass niemand hier jemals in so eine Situation gerät - weder als Opfer noch als Retter.
Viele Grüße
Caroline
In den letzten Tagen sehen wir in den verschiedenen Threads immer wieder, dass man
vorher (auch beim Aufzug!) die Gefahren erkennen und den Hund davor schützen muss!
Aber es gibt vielleicht trotz aller Vorsicht mal eine Situation, wo man selber versagt oder es einfach nicht erahnen konnte.
Ich wünsche uns allen, dass wir nie in eine solche Situation kommen, wie es auch Caroline schon schreibt.
LG
Mariele