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31

Sonntag, 11. Mai 2008, 14:52

engelszungen zu pfingsten - off topic, aber nicht ganz

eigenartig, wie regelmaessig zu feiertagen hier "heisse debatten" ablaufen... :?:

tut mir leid, aber einige der postings ueber bewaffnete hundehalter auf kriegspfad mit vierbeiner entbehren nicht deftiger komik.

ich habe an mir einen prozess registriert: am anfang war ich immer sehr besorgt um mein kleines abbytier. sie war ja auch sehr klein und wegen ihrer gesundheitlichen probleme noch a bissel mehr "schutzbeduerftig". im laufe ihres heranwachsens lernte ich - mit ihr? - einiges ueber auch andere hunde. und heute bin ich meist eher gelassen bei hundebegegnungen. vor allem scheue ich mich selten, auch grosse hunde erstens scharf anzu"reden", zweitens mit meinem (weder der laenge noch der breite nach besonders ueppigen) koerper abzudraengen oder auch mal einem anderen hund ins halsband zu fassen. erstaunlicherweise lassen sich die meisten hunde in solchen situationen von einem anderen/fremden menschen durchaus was sagen. ausserdem habe ich mir angewoehnt, bei "verdaechtig" erscheinenden exemplaren der spezies hund als erstes - also noch vor der direkten begegnung mit abby - nach den besitzern ausschau zu halten bzw. zu rufen und sie zu bitten, ihren hund zurueckzurufen. (bringt meistens erfolg, aber - zugegeben - nicht immer.)

allerdings kommt es manchmal vor, dass aus einem scheinbaren spiel sich eine etwas unfreundlichere konfrontation entwickelt. meistens - bei spaeterem nachdenken - habe ich ein signal uebersehen bzw. falsch gedeutet. und wenn's soweit kommt, verlasse ich umgehend mit abby den platz. auch wenn der/die andere artgenossIn von seinem menschen als "der-tut-nix-der-will-nur-spielen" bezeichnet wird. wenn's ganz brenzlig ist, fordere ich recht resch den menschlichen gegenspieler auf, unseren "geordneten rueckzug" zu sichern.

also, kommt bitte wieder runter von den maibaeumen. die meisten aergernisse lassen sich ohne konventionelle oder ABC-waffen nur durch menschliche kommunikation ausraeumen.

ceterum censeo: die meisten leut' sind fuer mich eh nicht satisfaktionsfaehig (hat da nicht jemand auf was arrogantes gewartet?)

Chiyo

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Mitglied

32

Sonntag, 11. Mai 2008, 15:04

RE:

Zitat

Original geschrieben von Lilly
oscar ist nicht mein erster hund, ich verstehe die hundesprache sehr gut und kann situationen durchaus einschätzen und beurteilen. der hund hat unangemessen und nicht "normal" reagiert, denn es ist nichts vorgefallen von oscars seite aus. punktum.

Wenn Du Dich mit der Hundesprache so gut auskennst, solltest Du wissen, daß viele Gesten für Menschen nur sichtbar sind, wenn man sie auf Video in Zeitlupe oder Standbild sieht.
Ich würde also niemals behaupten: "Mein Hund hat nichts gemacht, punktum." - ohne Videobeweis. :-o


PS. Ich habe mich schon oft gefragt: "Warum ist Ellis auf Mieke losgegangen? Sie hat doch gar nichts gemacht?" Aber aus der Tatsache, daß eine Sekunde später wieder alles okay war, schließe ich haarscharf, daß sie eben doch etwas gemacht hat, was unter "ungebührliches Verhalten" fällt. Ich habe es nur nicht gesehen. 8-| (Videokamera ist in Planung.)

Engelfrauchen

unregistriert

33

Sonntag, 11. Mai 2008, 15:17

RE: engelszungen zu pfingsten - off topic, aber nicht ganz

Zitat

Original geschrieben von eva


tut mir leid, aber einige der postings ueber bewaffnete hundehalter auf kriegspfad mit vierbeiner entbehren nicht deftiger komik.

ceterum censeo: die meisten leut' sind fuer mich eh nicht satisfaktionsfaehig (hat da nicht jemand auf was arrogantes gewartet?)



Satisfaktion ....................... :?: :?: :?:

Nachfolgend eine Kurzdefinition, entnommen aus [red]Wikipedia [/red] :

[red]Satisfaktion (lat.: satis = genug + facere = tun, machen, betreiben; Bedeutung etwa: „Zufriedenstellung“, „Genugtuung“) ist – ehedem im adligen und hochbürgerlichen, heute nur noch in bestimmten Zusammenhängen verbindungsstudentischen Lebens – die Wiedergutmachung einer Beleidigung mit geeigneten Mitteln bzw. die Verpflichtung, eine solche Genugtuung bei erfolgter Beleidigung einzufordern.

Die Verwendung dieses Begriffs geht von der im 19. Jahrhundert in Mitteleuropa neuromantisch wieder belebten, doch auch archaischen Vorstellung aus, dass innerhalb eines Standes von freien, waffentragenden Männern Ehrenstreitigkeiten mit internen Mitteln (ohne übergreifende Autorität) gelöst werden müssten. Das heißt, wer diesem Stand angehören will (typischerweise der Adel, Offiziere, Studenten und Akademiker), muss jede vermutete Ehrverletzung seitens eines anderen Mitgliedes dieses Standes als versuchten Ausschluss aus diesem Stand werten und darauf bestehen, dass der Beleidiger durch Taten oder Worte bestätigt, dass er den Beleidigten als Standesgenossen anerkennt. Wer dies nicht durch Worte tun möchte (zum Beispiel durch Zurücknahme der Beleidigung, eventuell mit Entschuldigung) müsse dies dann dadurch tun, dass er dem Beleidigten für ein Duell zur Verfügung steht (“Satisfaktion gibt“). Dadurch gilt die Standeszugehörigkeit des Beleidigten als bestätigt[/red].


Also Eva, hochverehrte Hüterin der Kultur des Abendlandes -:- -:- -:- - jetzt komme ich doch ins Grübeln :?: :?: :?:

Genau das würde ja @Lillys, Nicoles Vorgehen als exakt das richtige, nämlich satisfaktionsfähige, belegen. ;)
Die selbständige Regelung von als ehrabschneidend eingestuften Streitigkeiten ohne Einbeziehung der Obrigkeit............ :?:

Das würde bedeuten, um im Sinne des Wortes als satisfaktionsfähig zu gelten, müßte ich jederzeit willens und in der Lage sein, mich unter Einsatz selbst gewählter Waffen (einmal davon abgesehen, dass in der obenstehenden Definition nur freie waffentragende Männer angesprochen sind ;) ) als "zu meinem Stand" als Hundehalter gehörig ;) zu beweisen.

Jetzt wird mir klar, warum ich so oft mit "Standesproblemen" zu kämpfen hatte und habe. 8-) Ich habe nicht sofort "á l'arme" - zu den Waffen - gegriffen ! :D

Viele Grüße


34

Sonntag, 11. Mai 2008, 15:17

@chiyo: ich will mich heute nicht weiter ärgern, also äussere ich mich nicht mehr.

ich löse situationen wie heute morgen so wie ich es für richtig halte. wer nicht meiner meinung ist, kann es auf seine art mit teetrinken oder stricken oder leckerli für den der-tut-nix lösen. (nebenbei interessiert es mich wirklich brennend, was ihr für antworten gehabt hättet, wenn ich euch erzählt hätte, dass die töle oscar angefallen hat, und ich ruhig weitergegangen bin, denn der-tut-nix war sicher im recht. :D )

ein letztes mal @willy, liljak und chiyo: ein gut sozialisierter hund hätte oscar in die schranken gewiesen und mit einem biss/ schnappen oder lautäusserung und verjagen seine position und oscars unrecht klargestellt. dann wäre es gut gewesen. DEM WAR NICHT SO! er hat oscar gehetzt und mehrfach angegriffen. und er hat nicht aufgehört. ein NORMAL sozialisierter hund tut so was nicht, er hört auf, wenn er seinen unmut oder seine position klargestellt hat!

wünsche euch einen erholsamen muttertag und für alle nicht-mütter frohe pfingsten.

nicole

35

Sonntag, 11. Mai 2008, 16:03

@ Lilly,

sorry, ich verstehe von meiner Seite aus überhaupt nicht, warum Du Dich so angegriffen fühlst und "um Dich beißt" :D
Meine Kritik galt lediglich Deiner Begriffsbestimmung "Töle". Ich habe versucht darauf hinzuweisen, dass aus manch einer Situation heraus es vielleicht gar nicht feststellbar ist, wer angefangen hat oder nicht.

Mit keinem Wort wurde Dein Vorgehen von mir kritisiert und dennoch schreibst Du in einem Ton, den Du Dir selber von anderen verbieten würdest.

Ich würde jederzeit versuchen, eine Beißerei zu beenden, aber ich weiß auch, dass ich im Zweifel lieber die Finger davon lassen sollte, da meine Verletzungen schwer und meine Chancen meinen Hund "zu retten" situationsbedingt eher gering sein können. Und glaube mir, allein mit der Äußerung der andere hat angefangen, kommt man da nicht raus. Es gibt genug Urteile, die dem eingreifenden Hundehalter ein nicht unerhebliches Mitverschulden zusprechen, wenn es um seine Verletzungen geht. Da sieht es die Rechtsprechung frei nach dem Motto: "Denn sie wissen, was sie tun".

Im übrigen galt mein Statement all jenen, die immer wieder von allzu ignoranten Hundehaltern zu berichten wissen. Wir lesen hier entsprechende Berichte in regelmäßigen Abständen.

Komisch nur, dass wir seltenst darüber lesen, dass einer aus dem Portal das Pech hatte, dass sein Hund bei einer Hundebegegnung mal nicht hörte, ihn jemand bat, den Hund anzuleinen, weil er sich belästigt fühlte, angst hatte o.ä..
Mir - und dazu stehe ich - ist dies auch manches Mal während der Jungspundphasen meiner Rüden aber auch später einige Male passiert, wenn läufige Hündinnen des Weges kamen. Ich habe bei allen (verständlichen) Unmutsäußerungen des Gegenübers versucht, die Situation zu entschärfen und habe mich geärgert, wenn nachher manche Situation dann doch aus meiner Sicht anders verbreitet wurde.
Auch ich habe mal aus Erleichterung darüber, dass uns eine Hündin entgegen kam gesagt, da passiert nichts.
Wer behauptet, solche Situationen noch nie erlebt zu haben, dem kann ich leider kaum glauben schenken. Und allein darauf basiert die Feststellung, dass wir auch vor der eigenen Tür kehren sollten.

Gruß
Willy

Vera + Hexer

unregistriert

36

Sonntag, 11. Mai 2008, 17:45


"...ein gut sozialisierter hund hätte oscar in die schranken gewiesen und mit einem biss/ schnappen oder lautäusserung und verjagen seine position und oscars unrecht klargestellt. dann wäre es gut gewesen. DEM WAR NICHT SO! er hat oscar gehetzt und mehrfach angegriffen. und er hat nicht aufgehört. ein NORMAL sozialisierter hund tut so was nicht, er hört auf, wenn er seinen unmut oder seine position klargestellt hat!"

Dem ist leider nicht immer so. Es gibt durchaus eine genetisch bedingte (Prädisposition für) Aggression - auch eine Aggression nur gegen andere Hunde. Da hilft alle Erziehung und alles Sozialisieren nicht. Für diese Hunde ist es alles oder nichts; es gibt kaum Grauschattierungen in dieser Beziehung. Als Vorbeugemaßnahme hilft nur eiserner Gehorsam: Dem Hund wird klargemacht, daß er nicht auf andere Hunde zurennen und einen Kampf anfangen darf. (Viele Schäferhunde und Terriers sind übrigens in dieser Kategorie, und natürlich auch die meisten Pit Bulls. Man kann solche Hunde kontrollieren, aber nicht sie zu Hundediplomaten umerziehen.)

Wenn man aber nun seinen eigenen "Tut- (wahrscheinlich)-Nichts" auf so einen Hund zulaufen, womöglich noch zustürmen läßt, wird höchstwahrscheinlich Blut fließen. Wenn es auch nicht stimmt, daß man einen ernsthaften Hundekampf nicht auufbrechen kann, ohne die eigene Verletzungsgefahr gering zu halten (man muß aber wissen, was man tut!!) wird wohl jeder vernünftige Mensch einsehen, daß Verhütung die beste Maßnahme ist. Wobei mir als alter Pfadfinderin nur einfällt: Allzeit bereit! Natürlich ist die Annahme, daß "meistens nichts passiert," richtig. Aber einmal ist zu viel. Auf seine eigene Kommunikationsgewandheit zu zählen und auf die anderer ist für mich etwas zu gutgläubig.

Wie heißt es so schön: "Sprich sanft, aber trage einen großen Stock."

In diesem Sinne

Vera








Was soll der Besitzer so eines Hundes denn machen? Nicht mehr spazierengehen? Der Hund ist unter Kontrolle oder an der Leine (was die Aggression ja noch erhöht, aber das einzig vernünftige Vorgehen ist) und so ein Spinner läßt seinen Hund ranlaufen. Wenn dann die Fetzen fliegen, ist noch der schuld der seinen Hund neben sich stehen hatte.





Vera + Hexer

unregistriert

37

Sonntag, 11. Mai 2008, 17:51

Hi All,

sagt mal, wie korrigiere ich mein eigenes Geschreibsel, wenn es erst mal gespeichert ist? Der letzte Satz sim obigen Beitrag sollte gar nicht mehr rein.

Und wie kriege ich die nette Zitatbox hinein?

Vera

38

Sonntag, 11. Mai 2008, 18:03

RE:

Zitat

Original geschrieben von Vera Reeves

Hi All,

sagt mal, wie korrigiere ich mein eigenes Geschreibsel, wenn es erst mal gespeichert ist? Der letzte Satz sim obigen Beitrag sollte gar nicht mehr rein.

Und wie kriege ich die nette Zitatbox hinein?

Vera


in dem du bei dem entsprechenden beitrag oben rechts auf zitat clickst und zum editieren gibt es bei deinem beitrag dann auch einen button - edit

viele grüße

Vera + Hexer

unregistriert

39

Sonntag, 11. Mai 2008, 18:25

@ hein.b

Danke! Komm mir ein bissel blöd vor, das hätte ich wohl auch selbst sehen können ...

Vera

40

Sonntag, 11. Mai 2008, 22:46

Hallo zusammen,

ich muß mich echt wundern, wievielen Menschen unangeleinte nicht hörende Hunden begegnen. Ich wohne in der Stadt, begegne also immer ziemlich vielen Hunden und habe eigentlich ganz selten solche Probleme.
Die meisten der nicht Angeleinten Hunde hören gut auf ihre Besitzer, natürlich gibt es Ausnahmen, aber Gott sei Dank wenige.
Und immer sind die anderen Hunde nicht sozialisiert, der eigene ist immer perfekt, so wie meine auch :-) ich denke die meisten Menschen sind nicht sozialisiert :D
Meistens sind ja auch die Besitzer Schuld das es überhaupt zu Rangeleien kommt, weil viele Hundehalter hysterisch sind.
Wenn jemand meine Hunde treten würde, der hätte danach ein echtes Problem mit mir :D

Ich glaube manche gehen schon völlig angespannt mit ihren Hunden raus, weil sie angst haben einen anderen Hund zu begegnen.

Viele Grüße
Bettina

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