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Indianermädchen

unregistriert

21

Freitag, 13. Juni 2014, 14:23

Allerdings brennt mir da einen neue Frage auf den Nägeln: Kann man einem, sagen wir mal 2-3 Jahre alten Hund, noch erziehen?

Na klar :thumbsup: - meine Hündin war 8 Jahre, als ich sie übernommen habe; sie hat noch jede Menge gelernt (und lernt noch immer gerne etwas Neues dazu :love: ).

Wenn Ihr den ungefähren Zeitpunkt wisst, wann Ihr Euch einen Hund holen wollt (bzw. könnt), schreibt das doch hier ins Portal - eventuell gibt es ja, wie Kruemel schon schrieb, gerade zu dieser Zeit einen erwachsenen Pinscher zu vermitteln. Bei Nothilfen (zumindest bei den Schnauzern - wie es mit Pinschern aussieht, weiß ich leider nicht) kann man Kontakt zu den Pflegestellen aufnehmen, wenn einem eine Notnase gefällt - oder man liest in den Pflegestellen-Tagebüchern, wo man sich auch schon einmal ein gutes Bild vom Verhalten des Hundes machen kann :love: ...!

Was ich ganz toll finde ist, dass Ihr Euch schon im Vorfeld diese ganzen Gedanken "rund um den Hund" macht - da sieht man, dass Ihr mit Vernunft plant und nicht "einfach mal so" einen Hund holt, weil er süß aussieht oder weil man gerade mal Lust dazu hat. Leider sind solche Hunde dann sehr oft in den Tierheimen zu finden, wenn die Besitzer ihrer überdrüssig werden :( !!! Wie immer Ihr Euch entscheidet, ich wünsche Euch viel Glück bei der Auswahl EUERES Hundes...! :love:

Sumi

Activ

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

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22

Freitag, 13. Juni 2014, 14:42

Ich möchte noch was zu unserer Hündin ergänzen:

Sie war, als wir sie bekamen, bestens sozialisiert! Insofern hatten wir nix, wo wir groß rumerziehen müssten. Das einzige, und das haben wir halt nie wegbekommen, ist diese Unsicherheit und das loskeifen. Sie muss auch prinzipiell das letzte Wort haben. Wir gehen einigermaßen entspannt an einem anderen Hund vorbei, es wird gegrummelt und so weiter. Aber sie KANN es nicht lassen, dreht sich prinzipiell nochmal um und bellt zumindest einmal. "So, dir hab ichs nun gegeben" ;)
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Susanne
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kruemel34

unregistriert

23

Freitag, 13. Juni 2014, 14:53

Will auch noch mal:

Wir hatten eine Hündin von 6 Jahren bekommen. Von einem Züchter, total sozialverträglich, gut erzogen einfach ein Traum.
Bei uns hat Madam nicht gebettelt, aber sie wußte generell bei wem es funktioniert und bei wem nicht.
Wenn wir mit ihr irgendwo hin zu besuch gefahren sind, ist sie gleich durch zur Küche und hat sich vor den Kühlschrank gesetzt (obwohl wir vorher noch nie da waren).

Unser Bobby den wir mit 7 Jahren von einer alten Dame übernommen haben, war sehr ängstlich und ist nie ohne Leine gelaufen.
Ich konnte ihn so weit erziehen, das ich ihn frei laufen lassen konnte. Brauchte nur ein mal pfeifen und der Bub kam mit durchdrehenden Beinen angerannt.

Lg Silke

24

Dienstag, 17. Juni 2014, 16:35

Vielen Dank für die ganzen netten Antworten!

Das Buch bestelle ich mir gleich nach der Lernphase (um unnötige Ablenkungen zu vermeiden :D ).

Nach den ganzen positiven Erfahrungsberichten, sind wir uns ziemlich sicher, dass wir einen Pinscher aufnehmen, der schon älter ist.
Das wird wohl für alle Beteiligten das Beste sein.

Für weitere Buchtipps sind wir natürlich immernoch offen und dankbar.

Außerdem haben wir uns überlegt, dass wir mal 2-3 Züchter besuchen wollen, um Pinscher auch mal live zu erleben und uns Tipps aus erster Hand zu holen.
Gibt es irgendwo ein Züchterverzeichnis, oder so? Die Mitgliederkarte hier im Forum funktioniert bei mir leider nicht. :S

Liebe Grüße,
Niclas

Sumi

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25

Dienstag, 17. Juni 2014, 16:44

http://psk-pinscher-schnauzer.de/dokumen…terliste-dp.pdf

Eine direkte DP-Züchterin hier im Portal würde mir spontan einfallen "Melle", Elfriede.

Wer hier an Züchtern sonst noch aktiv ist weiß ich allerdings nicht :)
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dumo

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Hunde: Zwergschnauzer pfeffersalz, Big Boss *BiBo* vom Lausbubeneck *15.03.2015 ... Durai vom Lausbubeneck *10.07.99 - †24.05.2015 ....Raudi von der Karrharde *31.08.1985 - †22.04.1999

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26

Dienstag, 17. Juni 2014, 17:02

Hallo Niclas,

HIER findest Du Züchter die im Schnaupi verlinkt sind.


LG Monika
Signatur von »dumo« Tschüss und bis bald sagen Moni & Big Boss *BiBo* ...... unvergessen Durai und Raudi ... im Herzen

Ein Hund ist doch der bessere Mensch!!!

Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen!
(Ernst R. Hauschka)

27

Donnerstag, 19. Juni 2014, 09:05

Hallo Niclas,

was du schreibst klingt wirklich sehr gut, ich finde es super das ihr euch einen deutschen Pinscher holen wollt (habe selber auch einen) und das es ein älteres Tier werden soll scheint genau die richtige Entscheidung zu sein. Was ich euch nur empfehlen kann ist euch vorher genau abzustimmen, welche Erziehungsschiene ihr fahren wollt. Ich habe es leider schon häufig erlebt, dass die Vorstellungen extrem auseinander gehen und das führt natürlich zu ständigen Streitereien und nicht selten sogar zu Trennungen, in denen im schlimmsten Fall der Hund abgegeben wird, weil sich beide Parteien alleine einen Hund nicht leisten können oder nicht genug Zeit haben. Das geht schon bei kleinen Dingen los, der eine Füttert den Hund ständig vom Tisch, der andere findet das total daneben. Einer möchte den Hund mit auf der Couch oder im Bett haben, der andere nicht. So etwas kann dann zum Dauerthema werden, da ihr mit diesen Situationen am laufenden Band konfrontiert werdet. Auch sollte man sich vorher überlegen und gemeinsam absprechen, was im Fall einer Trennung passieren soll, wer nimmt den Hund? Es wird bestimmt bei euch nicht dazu kommen, aber es ist nicht verkehrt das trotzdem einmal abzusprechen. Wenn man als junges Paar einen Hund zu sich nimmt werden diese Punkte fasst immer vernachlässigt, weil man so euphorisch ist und denk "ach das findet sich schon alles" ich kann dir sagen, dass tut es nicht. Du klingst sehr vernünftig, deswegen denke ich, dass ihr euch über so was schon Gedanken gemacht habt, aber falls nicht dies nur als Denkanstoß. So jetzt bleibt mir nur zu sagen viel Spaß mit einer tollen Hunderasse :)

28

Donnerstag, 3. Juli 2014, 12:38

Hallo Niclas,

erst einmal super, dass ihr euch vor der Anschaffung über so viele Dinge Gedanken macht und auch für Ideen und Anregungen offen seid. ;)

Ich bin auch Lehramtsstudentin und kann das super mit dem Hundealltag vereinbaren. Natürlich ist es von Vorteil, dass du und deine Freundin euch beide um den Hund kümmern wollt. Bei uns ist es auch so, dass meistens jemand bei dem Hund ist - die Arbeits- und Vorlesungszeiten laufen ja nicht immer parallel. Und wenn wir beide mal unterwegs sind, kann der Hund auch gut alleine bleiben. Zum Einkaufen o.Ä. kann man ihn eh nicht mitnehmen, es sei denn, man lässt ihn vor dem Laden oder im Auto - dann lasse ich unseren Hund doch lieber zu Hause und gönne ihm ein bisschen Schlaf. Er ist glaube ich auch oft ganz froh, wenn er mal in Ruhe in seinem Körbchen liegen kann und uns nicht immer im Blick behalten muss. :D Nichts desto trotz kann es nicht schaden, einen "Notfallplan" für die Betreuung in petto zu haben (z.B. Eltern, Geschwister, enge Freunde, die den Hund auch kennen).

Natürlich wäre es am besten, wenn ihr den Hund nach der Prüfungszeit in den Semesterferien zu euch nehmen könnt. Gerade in der ersten Zeit muss man den Hund ja doch erst einmal "kennen lernen". Wenn ihr einen Welpen aufnehmt, müsst ihr sowieso viel Zeit investieren (Sozialisierung, Stubenreinheit usw.), aber auch einen älteren Hund könnt ihr nicht sofort ins kalte Wasser werfen. Ihr müsst auch erst einmal sehen, ob und wie lange ihr ihn alleine lassen könnt, ob er vor irgendwelchen Dingen Angst zeigt, wie er bei Unwetter reagiert und so weiter. Und natürlich kann es auch nicht schaden, ihn von Anfang an an andere Hunde, Fahrradfahrer und Jogger zu gewöhnen und auch schon ein bisschen Erziehung walten zu lassen. Was ihr früh richtig macht, müsst ihr später nicht mehr korrigieren. ;)

Deine Idee, einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen, finde ich super. Wir haben unseren Kleinen auch aus einer Tötungsstation auf Zypern. Wir sind superglücklich, dass wir uns für ihn entschieden haben. Hier habe ich aber auch noch ein paar Tipps für dich:

Ich fand es für uns ganz wichtig, den Hund nicht "blind" zu übernehmen. Viele Organisationen besorgen Flugtickets für die Hunde und ihr holt das Tier dann am Flughafen ab. In dem Fall kauft ihr sozusagen die Katze (oder den Hund ;) ) im Sack. Wir haben unseren Rüden von einer Organisation, die die Hunde in Deutschland erst einmal in ehrenamtliche Pflegestellen gibt. Dort leben die Tiere dann im ganz normalen Alltag und die Pflegestellen können auch Auskünfte über die Hunde geben (z.B. Verträglichkeit mit anderen Tieren, Stubenreinheit, charakterliche Eigenheiten usw.). Wir haben uns unseren Hund dort angesehen und uns kennen gelernt, sind mit ihm spazieren gegangen und haben auch gleich erfahren, welche "Baustellen" es bei ihm noch gibt. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dir auch so eine Organisation zu suchen, die die Hunde aus deutschen Pflegestellen heraus vermittelt. Natürlich müsst ihr bei Tieren aus dem Tierschutz damit rechnen, dass nicht alles "eitel Sonnenschein" ist. Die meisten Tiere haben schlimme Dinge erlebt und Angst vor vielen Sachen. Hier kann es sehr viel Geduld erfordern, diese Dinge wieder ins Lot zu bringen. Wenn euch die Sache mit dem Tierschutz zu heikel ist, kann ich mich den Vorrednern nur anschließen: es gibt viele erwachsene Tiere, die aus Zuchtstätten abgegeben werden oder weil die Besitzer z.B. verstorben sind oder aus anderen Gründen die Tiere nicht mehr halten können. In dieser Richtung könnt ihr natürlich auch suchen.

Zum Lernen im Alter: Als unser Hund vor einigen Wochen zu uns kam, kannte und konnte er relativ wenig. Er war etwa zwei Jahre alt und wurde erst in seiner Pflegestelle an Leine und Halsband gewöhnt. Mittlerweile kann er schon bei Fuß gehen (naja, kleinere "Aussetzer" hierbei gibt es natürlich noch), Sitz und Platz klappen auch schon super. Auch erste "Annäherungen" an den Hundesport gab es schon. Wir können ihn auch schon im Feld frei laufen lassen, da er sehr auf uns fixiert ist und für die kurze Zeit schon sehr gut hört. Natürlich gilt hierbei auch immer: der Hund kann nur widergeben, was er von euch mitbekommt. Wenn ihr noch keine (oder nur geringe) Erfahrung mit Hundeerziehung habt, sucht euch eine Hundeschule oder einen Hundesportverein in eurer Nähe. Die meisten Vereine bieten nicht nur "Basisarbeit" an, sondern auch verschiedene Hundesportarten wie Agility oder THS an. Wenn ihr euch sowieso gerne bewegt und gerne draußen seid, ist vielleicht auch etwas für euch dabei. :)

Viel Spaß bei der weiteren Suche!

LG Insa

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