Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Helmut und Feliz
ein enganliegendes Kettenhalsband? Ich weiss nicht, das müssten wir aber dann
zum schlafen abmachen!? Aber ich denke auch, dass das besser ist, als sein jetztiges
Stoffhalsband. Ich werde mal ins Fachgeschäft gehen und den Rabauken mitnehmen,
die haben da bei uns sehr gutes Fachpersonal.
Es beruhigt doch immer wieder, wenn andere Portaler das Problem kennen, so wie Feliz.
Beim morgentlichen Gassi ist er auch schon mal sehr frech, und bekommt so mir nichts
dir nichts die Idee mich anzuspringen und in meinen Arm zu zwicken. Und da hilft dann
noch nicht mal Leckerli, höchstens Stöckchen, aber das hat man ja auch nicht immer dabei.
Ja, ja ist schon ganz schön schwer, seinen Hund richtig und mit viel Gefühl zu erziehen.
Aber ich bin doch zuversichtlich, dass er mal vernünftig wird, immer wenn ich andere, ältere
Hunde auf der Strasse sehe, die so brav neben dem Herrchen hertrotten, dann denke ich
darauf freue ich mich. Wobei ich natürlich weiss, dass Schnauzis immer lebhafter sind als
andere, soll ja auch so sein, denn eine Schlafmütze wollten wir ja nicht.
Viele Grüsse
Primelchen

Hallo, ich bin neu hier.
Ich habe eine DP Mix und einen Terrier-Mix.
Meine Hunde sind also recht gut zu handeln.
Aber ich habe eine Freundin mit einem Howi-Rüden und einer Howi-.Berner-Hündin.l
Also zwei Kraftpakete:
Leider sind die Beiden auch ,zusammen ausgeführt, nicht gut verträglich.
Meine Freundin hat jahrelang alles mögliche versucht-ohne Erfolg.
In engen Situationen ist sie immer ausgewiichen und mußte großen Abstand halten, weil sich die Beiden gegenseitig aufpuschten.
Das ist sehr lästig und es gab jede Menge nasse Füße, weil sie stets in der Ackerfurche, oder im Unterholz abtauchen mußte.
Ein Halti, welches ihr mehrere Trainer angeraten haben, wollte sie nicht verwenden, es erschien als Quälerei!
Endlich, nach einigen Muskelkatern und ständigen Verspannungen- und vor allem nach einem Gespräch mit Günter Bloch- wurde sie offen für `s Halti!
Und nu? Nach einigen Monaten der konsequenten Anwendung, braucht sie das Halti fast gar nicht mehr!
Mittlerweile haben die Hundis wohl gemerkt, daß es viel entspannender und stressfreier für Hund und Mensch ist, wenn sie manierlich an den Artgenossen vorbeigehen.
Sicherlich ist es schön, wenn man bei der Hunderziehung auf alle Hilfmittel verzichten kann.
Aber sicher ist das Halti weniger bedenklich, wie Kette, Stachler,
dünne Schnürchen usw.!
Und.... permanetes Ziehen und Leinenruck ist sicherlich auch für Hundis Wirbelsäule schädlich!
Ich stehe auf Geschirre, für den Fall, daß meine- sonst recht leinenführigen Fellnasen , mal in die Leine laufen!
Noch viele harmonische Gassi-gänge wünschen
Iris mit Barny und Cleo

hallo priemelchen,
auch ich weiß, wie schwer es ist einen Hund an der Leine zu haben, der zieht. In der Hundeschule bekam ich auch den Rat, es mit einem Halti zuversuchen, oder eben mit Gesundheitswürger(wer hat sich blos diesen dämlichen Ausdruck ausgedacht?) und dann mit kräftigen Leinenruck zu arbeiten. Ich habe es versucht, mit nur kurzfristigem Erfolg. Meinem Hund mutwillig Schmerzen, und möglicherweise Verletzungen zuzufügen tat mir weh.Ich suchte Alternativen, und lernte eine Hundepsychologin und eine Hundetrainerin kennen, die nach dem Animal Learn Prinzip arbeiteten, und sich sehr mit Sprache und den Verhaltensweisen unserer Haushunde, und den Möglichkeiten, sie in der Hundeerziehung zu nutzen beschäftigt haben. Es würde zu weit führen, das jetzt hier genau zu erklären, es gibt aber viel Lektüre zu diesem Thema.
Statt eines Halsbandes bekam Alva zum Spaziergang ein Brusgeschirr, das die Halswirbelsäule des Hundes schont, und wir übten mit ihr jetzt neu das Gehen an der Leine.Da sie jetzt keinen Widerstand am Hals mehr spürte, ging sie viel lockerer mit. Wenn sie ansatzweise zog, bekam ich den Rat, stehen zu bleiben, ihre Aufmerksamkeit zu suchen und erst weiter zu gehen, wenn sie die
Leinenspannung abbaute. Sehr schnell lernte sie, dass man mit Ziehen nicht weiter kam.
Inzwischen macht es viel Spaß mit Alva an der Leine zu gehen, sie geht gelassen und aufmerksam neben mir her. Wenn ich sie aber am Halsband an der Leine führe, habe ich manchmal immer noch Probleme, sie zu halten.
Neulich hatte ich ein Erlebnis, dass mich darin bestärkt, dass für Alva ein Brustgeschirr die bessere Lösung ist: weil ich nur eine kurze Strecke zu gehen hatte, hatte Alva nur ihr Halsband um.
An einer befahrenen Kreuzung hat irgendwas sie erschreckt, sie blieb abrupt stehen und zog sich aus dem Halsband. Nur ein kräftiger Griff in ihr Fell und ein Griff an die Hinterbeine konnten mein Tier retten. Seitdem mach ich selbst den kürzesten Weg nur noch mit Brustgeschirr, man muß allerdings eins nehmen, aus dem der Hund sich nicht befreien kann, die gibt es.
Mir und meinem Hund hat diese Methode sehr geholfen, und warum soll man seinem Tier weh tun, wenn es auch anders (besser ) geht?

Es grüßt Dich

Astrid, mit ihrer Riesenschnauzerhündin Alva

Hallo,

das mit dem Buch von Turid Rugaas "Hilfe mein Hund zieht", ISBN 3-936188-11-4 kann ich nur bestätigen.

Ist hier nicht weiter angesprochen worden, deshalb wollte ich nur noch einmal darauf hinweisen.

Ich habe das Buch seit Montag und mein Caesar wird immer besser.

Eigentlich bin ich es aber auch, der viel gelernt hat.

Kein Leinenruck , mehr mit Ruhe und Gelassenheit.

Die Übungen sind leicht und machen Spaß.

Werner

@edit ISBN jetzt richtig, sorry (animalLearnVerlag)

Hallo Primelchen,
habe solche Situationen mit Ablenkung auf Leckerlies und Spielzeug gut in den Griff bekommen. Du solltest aber schon damit anfangen, wenn dein Hund den anderen Hund noch nicht gesehen hat.
Halte Ihm mal ein Stück Hundewurst o.ä. so vor die Nase, das er es nicht gleich erreichen kann, mit diesem einfachen Trick kannst du mit ihm alles machen, er folgt nur der Hand mit dem Leckerlie und interessiert sich für nichts anderes mehr.
Gleiches gilt für ein "Quitsch" Spielzeug, dieses solltest du allerdings in deiner Tasche haben und ihm nur ab und zu zeigen, wenn er nicht aufmerksam ist.

gruß
Cleo

Hallo,

die Sache mit dem Ablenken ist sicher einen Versuch wert. Bei der Lind-Methode wird das als Grundlage vermittelt. Ich habe Hunde gesehen, die nach Lind ausgebildet wurden und absolut sicher in der Hand des Herrchens/Frauchens standen, weil sie völlig auf sie fixiert waren. Ball oder Beisswurst sind da gute Hilfsmittel.

LG

WISKUS

Hey WISKUS,

viel Spass ab nächster Woche bei dem Kurs mit "meinen" Lind-Art-Tanten!!!
sorry, off-topic

das brave Lämmchen