Hallo Phoebe18 (echter Name wäre schöner
)
Was hier eigentlich gesagt werden soll: Du musst dir Orte ohne Ablenkung schon suchen. Es ist nicht bequem, es macht Umstände, aber sonst wirst du es nie abstellen können.
Du musst zB. andere Spazierrouten/Orte wählen, dort wo du ganz sicher ungestört üben kannst. Und wenn man dahin erst fahren muss.... (weil man keinen eigenen Garten hat zB.)
Dieses Ziel musst du 100% ig verfolgen, sonst nutzen dir alle Übungen oder Fortschritte nichts. Nicht morgens üben und Nachmittags doch wieder die alte Route laufen, weil da ja seine Spielkumpanen anzutreffen sind.
Dein Hund leidet keinen Schaden, wenn du , ich sag jetzt mal 1/4 Jahr, NICHT mit ihm eure Route läufst und er auf nichts trifft.
Soll er Kontakt mit anderen Hunden haben, dann so, dass das NICHT mit einem Spaziergang in Verbindung gebracht wird. Separate Treffen explizit nur zum Toben, vorzugsweise NICHT auf eurem Spazierweg. Der ist erst wieder okay, wenn die größten Hürden geschafft sind und ihr die Endphase mit größtmöglicher Ablenkung üben könnt.
Hört sich alles erstmal sehr nach Umstellung und Anstrengung an. Jupp, ist es auch! ABER: das Ziel musst du vor Augen haben. Lieber eine zeitlang echte Bemühungen und Einschränkungen, als lebenslang so ein Theater an der Leine, oder?
Außerdem ist euer Hund noch jung. Vielleicht geht es auch viel leichter, als du es dir momentan noch ausmalen magst (wenn der Hund erstmal deine Entschlossenheit spürt) Vieles kann auch Angstgebelle sein (ja, der Hund geht trotzdem nach vorn)
Und je mehr du und er allein unterwegs seid, zusammen spielt , tobt und übt, desto mehr wachst ihr als Team zusammen
LG Bianca