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  • »Pinscherlady« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

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21

Dienstag, 7. Oktober 2008, 21:30

Ich habe zwei total verschiedene Hunde :-) :-o
Mein DP "Ingo" ist mehr ein Draufgänger, hat sich vom jagen aber immer sehr gut abhalten lassen.
Meine kleine ZP-Maus wollte von Anfang an jagen, erst Schmetterlinge und Käfer :D hört sich jetzt niedlich an... dann Vögel....usw. Da hab' ich auch gedacht, egal was, ich muß es sofort unterbinden. Deshalb hatte ich ihr heißgeliebtes Quitschi anfangs immer mitgenommen und... hat genützt. Jetzt sind ihr die Vögel relativ egal. Wir können durch eine Gänseschar durchgehen, ohne Leine, und es wird nicht gejagt.
So ab und an will Sammy-Jo mal zu einem Vogel hinsprinten, aber ist sofort abrufbar und bei Katzen eben auch...aber....ich muß alles beobachten und als 1. einschreiten und bevor ein Zucken des Hundes kommt reagieren.

Aber...auf der anderen Seite muß ich sagen, mein DP hat 3 Hunde-"Feinde" in seinem Revier.
Wenn er da ohne Leine wäre und die zu erst sieht, dann gäb's das große Fressen.....also auch Schalter umlegen und nix geht mehr.
Ich denke, diese Situation wird hier gemeint.
Aber sie ist auch nur dann zu bewältigen, wenn ich zuerst reagieren kann.
In "seinem " unmittelbaren Revier führe ich ihn an der Leine.
Sieht Ingo seine "Feinde" zu erst, tickt er aus. Sehe ich die "Feinde" zuerst, kann ich mich drauf vorbereiten... :D

LG Susanne
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Highlander

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22

Dienstag, 7. Oktober 2008, 23:07

RE:

Zitat

Original geschrieben von Alke , kann man z.b. mit einer Hasenzugmaschine arbeiten.

Ich traue mir zu behaupten, ich habe meine Hunde im Gelände relativ gut im Griff (100%ig kann keiner sagen). Und genau aus diesem Grund verweigerte ich die angebotene Hasenzugmaschiene auf den zwei Gaudi Rennwettkämpfen auf dem Windhundplatz. Ich nahm lieber mich (**) und den Ball. Die Windhundler verstanden's nicht 8-| .
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23

Dienstag, 7. Oktober 2008, 23:08

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho

@ Kathi, Bettina, Heinke

Selbst eure befürwortete Methode hatte ich in Erwägung gezogen (und das will was heißen) und darum war ich auch mit Enja beim Jäger. Seine Antwort nach einer Stunde begutachten von Enja im Revier - und wenn die die Funken zwischen den Ohren hätte, würde sie es nicht lassen.

Grüße von
Rita


:D :D :D :D :D :D

Dito!!!

ich hatte nen MSs, der wäre selbst mit nem Starkstromkabel im Hintern weitergelaufen.

Bei dem war selbst eine Leine kein Garant für Nicht-Jagen, er zwängte sich einmal sogar aus dem Halsband um hinter einem Rudel Rehe her zu laufen, die standen nur so 50m entfernt und bewegten sich nicht. Er aber sorgte für reichlich Bewegung, bis kurz vor einer viel befahrenen strasse, mitten im Winter bei Schnee.
Es hätte wirklich Verletzte und noch Schlimmeres geben können. Ich danke heute noch dem Schutzengel, das nix passiert ist.

Der verrückte Kerl hatte eine BH und beherrschte sämtliche Übungen aus dem EFF, aber bei Wild rastete er völlig aus.
Allein die Möglichkeit, dass irgendwo ein Stück zu finden war , brachte ihn um den Verstand.

es tat mir in der Seele weh, aber für ihn gab es nur Jojo-Leine und Halsband auf Zug, nach dem Rehe -Abenteuer.




Philiandela

unregistriert

24

Dienstag, 7. Oktober 2008, 23:12

Also gewissermaßen gebe ich DarthJin recht. Es gibt Menschen mit Hardcorejägern wie ihn Rita und Kathleen beschreiben. Es gibt aber noch viel mehr Menschen, deren Hunde sich in der Nähe nicht an ihnen orientieren und es natürlich auch dann nicht tut, wenn sie im Freilauf die Möglichkeit zum Jagen bekommen. Das eigentliche Problem liegt aber dann nicht darin, daß der Hund jagt, es ist nur eine logische Folge. Wer erkennt denn, wann sich sein Hund nicht mehr orientiert (indem er an der Leine zieht)? Wer von den Jagdproblematikern puscht den Hund mit Bällen und Stöcken hoch und fördert damit unbewußt das Jagdverhalten? Bei wie vielen kommt der Hund auch sonst nicht auf Ruf? Daran sollte man erst arbeiten, bevor man sich mitten in den Konflikt (= Jagdverhalten abstellen wollen) stürzt.
"Echte Jäger" können fast nicht anders, "Hobbyjäger" bekommen nur zu oft die Möglichkeit und sagen dann auch nicht nein (könnten es aber mit den richtigen Mitteln).
Es kann nicht funktionieren, einen Hund mit irgend etwas ab- und umzulenken oder unter Mörderkraftaufwand ein "Sitz" zu erzwingen - es wird immer einen Reiz geben, der im falschen Moment auftaucht oder stärker ist als das Ablenkungsmittel, oder aber der Hund macht außen Sitz und jagt innen weiter. Ein Hund wird sein Verhalten so nie von sich aus ändern (warum sollte er auch?) und es kann immer wieder auftreten.
LG Ela


Highlander

Administrator

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25

Dienstag, 7. Oktober 2008, 23:20

RE:

Zitat

Original geschrieben von Philiandela . Wer von den Jagdproblematikern puscht den Hund mit Bällen und Stöcken hoch und fördert damit unbewußt das Jagdverhalten?

Also wir haben mit dem Ball das Verhalten nicht gefördert, sondern umgelenkt! Für seinen Ball läßt unser Bub jedes Reh stehen! Die Hunde finden ihren Adrenalinschub im BALL jagen!
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Philiandela

unregistriert

26

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 01:22

@Schnauzilie: Genau das ist der Punkt! Wenn du erfolgreich umlenken kannst, okay - aber ich habe da grundsätzlich Bedenken. Fakt ist, daß Ballspielen nicht Spiel sondern in sich schon Jagen ist und ganz häufig damit Auslöser oder Verstärker für unerwünschtes Jagdverhalten. Jeder, der Bälle einsetzt, sollte sich darüber zumindest im klaren sein und sich nicht wundern, daß wenn Hund auf bewegte Objekte gehetzt wird, er möglicherweise eine Art Suchtverhalten entwickelt (Endorphinausschüttung - Balljunkies, die nicht mehr ohne können) und zum anderen umschwenkt auf lebende Objekte (ob Mensch oder Tier). Und genau dieser Zusammenhang ist nicht sehr bekannt und bringt einen vom Regen in die Traufe.
LG Ela

Vera + Hexer

unregistriert

27

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 02:47

Es gibt Hunde, die sind so auf Bälle fixiert, die sehen nichts anderes mehr. Ich kenne einige Labradors in dieser Richtung. Gut ist das nicht. Dieses monomane Verfolgen eines Balls hat auch den Effekt, daß der Hund dem BALL Sozialverhalten zeigt, und nicht dem Führer. Aus gutem Grund arbeiten hier Jäger, die mit Retrievern arbeiten, nie mit Bällen mit den Hunden. Man kann sie tatsächlich so gut auf Bälle fixieren, daß der Hund nicht mehr jagt. — Für erstrebenswert halte ich das nicht. Diese Hunde sind alle platt im Kopf, jede Neurone schreit: Ballballballball! Wer will so einen idiotischen Hund?

Diese Hardcorejäger gibt es, und die sind auch nicht mit Bällchen und Quietchies und Wasweißich umzulenken. Man kann die Triebhandlung nur im Keime ersticken und dazu gehört, wie schon gesagt wurde, daß man VOR dem ersten Zucken des Hundes reagiert. Wie schwer das ist - besonders auf Distanz und/oder mit mehreren Hunden gleichzeitig - wissen die Betroffenen.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, ein Hund mit hohem Beute/Jagdtrieb ist ohne Aversionsmittel nicht vom Jagen abzuhalten - und selbst dann muß das Timing bruchteilsekundenhaft genau sein (" vor dem ersten Zucken") und der Grundgehorsam und die Beziehung zum Führer stark sein.

Vera


28

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 13:22

Jagen

Oh wei wenn ich das alles lese!Also eine bestimmte beschriebene Methode habe ich z.zt.nicht vor anzuwenden.Mit Sprayhalsband haben wir bereits probiert,hat beim Schwan super funktioniert,aber Emma hat es irgendwann im Gebüsch verloren,ich habe es trotz stundenlangem Suchen nicht gefunden - viel Geld futsch.Ich denke schon,dass Emma im Grundgehorsam sicherer werden muß.Ich verbiete ihr verbal Hasen od.ähnl. anzusehen d.h.nur in die Richtung sehen ist absolut untersagt,soll mich ansehen,natürlich mit Leckerchen d.h.Futter und dies klappt sehr gut.Aber sie ist ja auch an der langen Leine und vermutlich weiß sie das! Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Leinenhund haben würde, kann nicht wirklich mit anderen spazieren gehen und Emma kann ja auch nicht mit anderen Hunden rasen bzw.spielen - sie soll sich laut Trainer auch ausschließlich auf mich fixieren. Für mich ist so was neu. meine alte hündin durfte mit anderen Hunden rennen und toben und war nie an der Leine. Aber jetzt ist es nun mal anders. gruß Becki1

Liljakk

unregistriert

29

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 13:32

Hallo,

ich hatte irgendwo in einem andren Threat geschrieben, das mein DSH (Donna) auch ein extremer Jäger war. Bei ihr hat das aversive Mittel nach einmaliger Anwendung jahrelang gehalten. Wobei ich nicht abstreiten will, daß es Extremfälle wie bei Riho oder Wum gibt .
Jedoch vertrete ich die Meinung das ein einmaliges RICHTIGES einsetzen dieses Mittels bei 95 % der "jäger" hilft. Für mich stellt sich immer die Frage, (wenn es helfen tut ) ob es für den Hund schöner ist, einmal dieses Aversive Hiflsmittel zu "erfahren" oder jahrelang an der Leine zu gehen. Für mich habe ich die Antwort gefunden, andere mögen anders denken.

VG Kerstin

iris judith

unregistriert

30

Mittwoch, 8. Oktober 2008, 13:52

Ich gebe dir Recht, ich würde "es" auch tun, wenn ich wüßte, dass es wirklich hilft,
es auszuschließen ist, dass eine falsche Verknüpfung entsteht und das es nicht doch immer wieder wiederholt werden muss!
Beim Hund einer Hupla-Bekannten mußte "es" nach einem Monat wiederholt werden und dann schon nach 10 Tagen..... :-o

LG Iris, die froh ist, dass ihre Hunde keine Jäger sind ..... ;)

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