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Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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21

Donnerstag, 20. September 2007, 11:40

RE:

Zitat

Original geschrieben von Melle

Bestimmt gibt es einzelne RS-Exemplare, die sich auch für diesen "Job" eignen würden - und es gibt bestimmt auch Jäger, die eine "normale" Ausbildung mit den Hunden durchführen (soll's auch in der Gebrauchshundeausbildung geben :exla: ).

Aber ich glaube auch:
Der RS ist eigentlich NUR als Gebrauchshund geeignet, wobei schon Agility nicht für diese Rasse geeignet ist weil das ja nur Sport ist (bitte nicht totschlagen -:- )

Melle


Verstehe ich nicht....

Wenn ich es nicht besser wissen würde, dann klingt das für mich so, als würde schon wieder mit Gift gespritzt werden....

Aber das kann ja gar nicht sein, da muss ich mich ja verlesen haben, das machen ja nur die bösen Sportler.

Liebste Grüße

Sören

Melle

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22

Donnerstag, 20. September 2007, 11:44

Liebster Sören,
ich spritze nie mit Gift!

Melle
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Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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23

Donnerstag, 20. September 2007, 11:49

RE:

Zitat

Original geschrieben von Melle

Liebster Sören,
ich spritze nie mit Gift!

Melle


Aber das ist mir doch selbstverständlich klar. Daher schrieb ich ja, dass ich mich verlesen haben muss... etwas anderes konnte ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen.

Liebste Grüße

Sören

24

Donnerstag, 20. September 2007, 12:29

Hallo!

Sören schreibt:

Ich finde das bis zu einem gewissen Grade unfair dem Tier gegenüber. Da werden u. U. Erwartungen an einen Hund gestellt, die nur Ausnahmehunde seiner Rasse im groben Rahmen erfüllen können.

Um es kurz zu machen: Ich würde auf die Frage, ob sich ein Riesenschnauzer als Jagdhund eignet, dem Hund zu Liebe kategorisch verneinen.



-:-
Ich kann dem nur zustimmen! Vor allem, wenn man doch VORHER weiß, dass man einen Hund für die Jagd braucht!

LG
Barbara mit Jagdhund Fritz und Pinscher Bilbo ;)

Hanifeh

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25

Donnerstag, 20. September 2007, 12:31

Die Anforderungen zur jagdlichen Brauchbarkeitsprüfung sind folgende: Schußfestigkeit beim Schrotschuß auf das Wasser, Grundgehorsam (Herankommen auf Pfiff, Ablage, Fußgehen), 300 Meter Haarwildschleppe im Wald (meist mit zwei Haken - von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich) mit freudigem Bringen des Stücks und ausgeben (dabei ist es egal, WIE dies ausgeführt wird, entscheidend ist, daß der HF in den Besitz des Stücks kommt), 150 Meter Federwildschleppe (meist mit einem Haken) und apportieren einer Ente schwimmend aus tiefem Schilfwasser. 300 Meter Schweißfährte, getropft mit 1/4 Liter Schweiß.
Spezialisieren muß ein junger Jagdhund sich auf weiteren Prüfungen je nach Rasse - die BrP wird oft bereits im Alter von 8-10 Monaten abgelegt, kann jedoch auch später gemacht werden.
Ein Pudel kann sowas - warum sollte es ein Riese nicht können?
Li Gr S

Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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26

Donnerstag, 20. September 2007, 12:45

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh
300 Meter Haarwildschleppe im Wald (meist mit zwei Haken - von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich) mit freudigem Bringen des Stücks und ausgeben (dabei ist es egal, WIE dies ausgeführt wird, entscheidend ist, daß der HF in den Besitz des Stücks kommt), 150 Meter Federwildschleppe (meist mit einem Haken) und apportieren einer Ente schwimmend aus tiefem Schilfwasser.


Wie sieht das hier mit der sog. "Weichmäuligkeit" aus? Ist es egal, ob die Ente in einem Stück oder als zerkauter Klumpen ankommt?

27

Donnerstag, 20. September 2007, 12:57

RS jagdlich ausbilden oder "nur" jagdlich führen

Giftspitzerei ? hmmmm, was soll DAAAAs denn schon wieder ;(

---zurück zum Ausgangsthema:
@ Sören,

Du hast Recht, Elke fragte zwar ursprünglich einerseits :

Zitat

Original geschrieben von Onchi 8505
Kann man einen Riesen zur Jagd ausbilden? LG ELke


Andererseits stand aber in der Ausgangsüberschrift "Kann man RS jagdlich führen" ?

Danach kamen Beiträge von Djamila , Pfeffersalz, Philiandela , Gabi und auch von mir, jagdlich führen für bestimmte Dinge wie z.B. Nachsuche, kann man Schnauzer UND Pinscher sicherlich,dafür sind sie geeignet, , denn sie haben eine gute Nase, arbeiten gerne und machen gerne alles mögliche mit, und warum nicht , solange es dem Hund UND DEM HERRN Spaß macht und der Herr, sprich Jäger, nicht noch andere Jagdhund-Spezialfähigkeiten (=Opernsänger) erwartet oder abverlangt.

Eine Jagdhundeausbildung würde ich für unsere Pinscher und Schnauzer auch nie befürworten, dafür gibts dann wirklich die Jagdhunderassen. Vielleicht wäre das ein Konsens ?

fragende Grüße von Gisela

edit:
@ Hanifeh : Sind Pudel von ihrer ursprünglichen Verwendung her nicht Wasser-Jagd- bzw. Wasser-Apportierhunde, also schon was ziemlich Anderes als Pinscher-und Schnauzer :?:


Hanifeh

unregistriert

28

Donnerstag, 20. September 2007, 13:13

Sören,
die Weichmäuligkeit übt sich mit der Zeit - aufgefressen sollte die Ente nicht ankommen, aber leicht zerdrückt stört bei der BrP noch keinen so wirklich.... Zum Üben nimmt man sowieso öfter die gleiche Ente, die hat dann schon einen gewissen Hang zur Unkenntlichkeit.
Li Gr S

29

Donnerstag, 20. September 2007, 13:51

Jagdhund sind über die Jahrhunderte zu dieser Aufgabe durch Auslese herangezogen worden. Die Vorfahren unserer heutigen Riesen hatten völlig andere Aufgaben, sie beschützen in den bayrischen Alpen Haus und Hof, Alm und Weide und das hierauf befindliche Vieh. Der Pinscher glatt oder rauhaarig, der ja mit dem Riesen in keinerlei Verwandschaftlichen Beziehung steht, wurde teilweise zur Jagd eingesetzt und zwar auf Fuchs, Dachs und Kleinraubzeug wie Marder und Wiesel. Aber auch für Fuchs und Dachs gabe es Spezialisten, die diese Aufgaben besser bewältigen konnten.

Ich stimme Sören daher völlig zu, mit einer Ausbildung des Riesen als Jahgdhund tut man weder dem Hund noch dem Jäger einen Gefallen.

Walther

Hanifeh

unregistriert

30

Donnerstag, 20. September 2007, 13:55

Gisela,
WASSER-Apportierhunde haben ursprünglich weniger Haarwildschleppen und Schweißfährten gesucht, da diese Übungen NICHT im Wasser stattfinden. Zwar gehört auch zu dieser Arbeit der Wille, in schwierigem Gelände zu finden (manche angeschossene Ente taucht weg, passionierte Hunde finden sie trotzdem!), aber es gibt dann verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen: Der Hund kann die flatternde Ente lebend bringen - und seinen Apportierwillen zeigen, auch wenn ihm die Flügel um die Ohren klatschen; oder er kann sie töten und dann bringen, beides ist okay.

Die Suche eines Jagdhundes hat wenig Ähnlichkeit mit der Suche eines VPG-Hundes (war für meine SchH-Püdelin und mich anfangs recht schwierig), da es NICHT darum geht, genau einer Fährte nachzugehen, sondern die Beute zu finden - die Suche ist VIEL schneller und weniger "korrekt", erinnert stellenweise ans Stöbern.
Schwieriger ist eindeutig die Schußfestigkeit - zwischen einem Schrotschuß und 9mm Schreckschuß liegen WELTEN, zudem wird der Schall vom Wasser reflektiert. Trotzdem ist für einen gerne arbeitenden Hund der Schuß ganz schnell das Signal, daß er jetzt gleich loslegen darf.
S

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