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@JackosFrauchen:

Ich denke, Elke, meinte nicht "beschützen" im klassischen Sinne, d.h. euch "verteidigen", sondern die Position des Rudelführers in bestimmt Situationen. Das muss ja nicht immer unbedingt Knurren oder Angreifen bedeuten, sondern z.B. Bellen am Zaun, Kontaktaufnahme mit Fremden/Hunden beim Gassi gehen, Besuch empfangen, und, und, und... Es gibt Hunde die haben mit solchen Situationen kein Problem, und es gibt eben Hunden, die brauchen mehr Sicherheit bzw. Führung, wie es meine Vorredner bereits erwähnt haben. Vielleicht sucht ihr euch wirklich mal einen erfahrenen Hundetrainer, der euch einmal durch euren Alltag begleitet und die Situation analysiert.

Zitat

Original geschrieben von Jackos Frauchen

@ Billie

Nee, Elke, da täuschst du dich mit Sicherheit,
die anderen 3 hätten, selbst wenn jemand uns jemand "komisch gekommen wäre" entweder völlig gleichgülig reagiert (Arry), oder es als Spielaufforderung gesehen (Quincy und Marley), beschützt hätte uns aber wohl keiner von Ihnen (vermute ich, musste es nie ausprobieren).
Die haben aber auch kaum etwas auf dieser Welt als gefährlich eingeschätzt !

LG,
Sabine

Hallo Sabine,
mein Ausdruck "beschützen will" war wohl etwas missverständlich.

Er fühlt sich m.M. nach für euch verantwortlich.

Vielleicht weil ihr ihm in manchen Situationen, vielleicht auch unbeabsichtigt, die Verantwortung übertragt.

Wenn der Hund z.b. draußen allein im Garten ist und die Passanten mit seinem Bellen vertreibt ( denkt er jedenfalls), dann hat er hier die Aufgabe Fremde vom Grundstück fern zu halten. Und das macht er ja auch.

Es gibt viele Beispiele, wie ist das Verhalten wenn Besuch kommt? Darf er als erster zur Tür? Schnuppert er den Besuch ab? usw. usw.



liebe Grüße
Elke

Hallo Sabine,

ihr habt hier ja schon viele gute Denkanstöße bekommen und ich denke ihr kommt nicht umhin, Euch einen guten Hundetrainer vor Ort zu suchen, zumindest um mal eine neutrale Einschätzung von Außen zu bekommen.

Um zu Deiner ursprünglichen Frage zurückzukommen ob zum Spazierengehen "zwingen" oder nicht: ich würde ihn auf keinen Fall dazu "nötigen", denke das macht die Sache nur schlimmer. Aber ich habe in Erinnerung, dass Jacko sehr begeistert ist, wenn er sein Zuggeschirr angezogen bekommt und es losgeht zum Rolli ziehen. Verhält er sich dann tatsächlich so anders? (manchen unsicheren Hunden hilft ein Geschirr an sich schon, weil sie ein besseres Körpergefühl haben, zumal Euer Geschirr sehr viel "Auflagefläche" hat) Wenn ja wäre zum einen die Frage warum und ob man das als Brücke nutzen kann. Oder zumindest als Auslastung solange er sich mit dem normalen Spazierengehen so schwer tut.

Die normalen Spaziergänge würde ich ersetzen durch Kopfarbeit, Nasenarbeit und sonst alles, was sein Selbstbewußtsein stärkt. Eine einfache Variante der Nasenarbeit, die mit Sicherheit auch für Euch umsetzbar wäre ist, ganz viele kleine Leckerchen im Garten zu verteilen und ihn schnüffeln lassen. Es muss ja nicht gleich eine Fährte sein, das ist für Euch vielleicht schlecht umsetzbar.

LG Kathrin

Fährten bzw. Suchen lassen finde ich auch eine prima Idee für Jacko.

@ Riho

nach meiner Erfahrung ist es nicht so das Problem, da das gewünschte Suchen mit einem Signalwort belegt werden kann (und vorher das Ritual des Auslegens), also nach Erlaubnis Suchen und Fressen. Was anderes ist es beim Fährten ja auch nicht. Man könnt es es zudem ja noch auf den Garten beschränken, wenn man auf Nummer Sicher gehen will.

LG Kathrin

Zitat

Original geschrieben von Claudia_R

, denn sie bewundert schon so, wie man das mit Rolli hinkriegt, Hunde so gut zu halten, wie Sabine und Ivo!

Das geht mir genauso!!

Ich habe ivo und sabine ja kennen lernen dürfen und bin echt begeistert wie super die beiden das alles hinkriegen.

liebe grüße
elke

@ Claudia

klar dass Rolli auf Acker beim Fährten nicht geht, genau deswegen hatte ich ja die Alternative vorgeschlagen

Gruß Kathrin

edit: funktioniert auch prima im Haus, wenn es draußen nicht sein soll