Hallo Rita,
so ganz folge ich dir in Bezug auf die Leckerlies nicht.
Leckerlies sind Futter und wer verwaltet im Rudel das Futter, bzw. bestimmt wer wann fressen darf?
Also der Ressourcenverwalter ist der Chef im Ring.
Das kann man sich auch gut bei Dominanzproblemen zu Nutze machen.
Gleichzeitig lernt der Hund wenn ich gewünschtes Verhalten zeige bekomme ich Futter.
Warum soll ich so einen wichtigen Aspekt ausschließen?
Das hilft mir im Training, in der Fährte, in der UO, im SD und auch im Alltag.
Auch bei Aggressionsverhalten hilft Futter, weil es den Hund beruhigt und er herunter fährt.
Auch will ich den aktiven und nicht reaktiven Hund, der Hund soll aktiv werden, um etwas zu erreichen.
Wenn ich mit ihm auf den Platz gehe, gibt es zunächst gar keine Hz, er soll etwas anbieten, daraus suche ich mir geeignetes Verhalten aus und bestätige das, das Fressen dämpft den Trieb und führt ihn in eine lernbereite Stimmung, dann geht es los. Dann ist der Hund mit Engagement bei mir. Wenn der Hund sich wie von dir beschrieben lieber mit Schnüffeln beschäftigt, dann ist er ja nicht bei mir, nicht aufmerksam.
In dem Führen mit leerer Hand Prinzip gibt auch kein Hz Hand oder ähnliches, der Hund soll durch die Hand geführt und aktiv werden und der Hand nachfolgen und dafür gibt es Futter. Auch der Clicker wird ja unterschiedlich verwendet, einmal als Marker für die richtige Ausführung einer Übung, andererseits zum Herausarbeiten eines neuen Verhaltens (shapen).
Wie würdest du dich fühlen, wenn du deine Arbeit gut machst und dein Chef daher sagt, dass du dafür immmer weniger und am Ende nichts mehr bekommst? Wird deine Motivation (nicht Inas, die interessiert Geld nicht
) besser oder schlechter?
LG Maja