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21

Mittwoch, 14. September 2016, 09:39

Moin Ina, Fußball ist einfach -:) wann ist Abseits ? ... wenn der Schiri pfeift !
Ein Hund ist ein Oportunist, ( hoffe hab ich richtig geschrieben ) er ist bestrebt seine Lebenslage so angenehm wie möglich zu gestalten, ob es Fressen, Saufen, Spielen, Sofa oder unsere Nähe ist, es gibt immer etwas das den Hund antreibt, und wenn wir das rausgefunden haben, ist ein sicherer Weg den Hund damit zu bestätigen. ... und irgendwie passen wir Menschen da auch gut rein.

@ Rita, warum hast Du nie Futter in Deinen Taschen ? Im Alltag gibt es für mich immer mal wieder Situationen, in denen ich meinen Hund sehr gern was Leckeres gebe ... Belohnen von spontanem Verhalten.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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22

Mittwoch, 14. September 2016, 11:01

Hallo Udo,

ich habe kein Futter dabei, weil ich es nicht brauche. Das was wir im Alltag brauchen sitzt, daran muss ich nicht mehr basteln. Und will ich meinem Hund doch mal Zuwendung zukommen lassen, dann bin ich die Zuwendung. Körperkontakt, eine leise, zärtliche Stimme oder einfach ein kleines Spielchen miteinander ohne Spielzeug, nur mit uns selbst, ist für unsere Hunde super gut. Ich kenne meine Hunde und weiß, was sie freut und was sie nicht mögen. Julchen hat z.B. eine große Freude daran, mit mir in die Stadt zu fahren, einkaufen zu gehen und Leute zu gucken. Korry findet das fuuuurchtbar. Sie ist glücklich, wenn ich mir für sie seeeehr viel Zeit auf einem Spaziergang nehme und sie ausgiebig schnüffeln kann. Wir brauchen für die gleiche Strecke dann die doppelte Zeit.
Ein paar Kommandos gibt es bei uns auch im Alltag. Natürlich können sie "Sitz", "Platz", "Fuß", aber auch noch vieles mehr, was in keiner Prüfungsordnung steht und uns das Zusammenleben sehr angenehm macht.

Wir hatten viele Jahre drei Schnauzer und durch das Zusammenleben mit ihnen und das genaue Beobachten ihrer Aktionen untereinander habe ich viel gelernt. Die jeweilige Leithündin hat auch nicht mit Leckerchen hantiert, die Mütter haben ihre Welpen gänzlich ohne Leckerchen erzogen. Die Sprache der Hunde ist die Körpersprache und wenige, kurze Laute und daraus habe ich gelernt. Ich bin zwar kein Hund, aber ich kann meinen Hunden helfen mich zu verstehen und ich bemühe mich, sie zu verstehen - ohne Leckerchen :)

Grüße von
Rita

Ina

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Hunde: RSs Pinalotta vom Unicorn *29.12.2013 und ZSss VOYAGER´s Victor Hugo, genannt Mücke *12.3.2016

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23

Mittwoch, 14. September 2016, 12:50

Ja Udo, so betrachtet ist Fußball wirklich einfach. Warum hab ich extra die Abseitsregel gelernt???? :D

Und ich glaube dass die Autorin des Buches es auch so handhabt wie Rita das beschreibt. Ich werde es wohl ein zweites Mal lesen, damit ich auch genau verstehe, worum es geht und vielleicht was davon umsetzen kann.

Und ja natürlich geht es um Hunde im Alltag bei der ganzen Sache. Gut dass Rita das nochmal angemerkt hat.

Viele Grüße und genießt das schöne Wetter!

ich hoffe, in Schweden ist es auch schön!
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

24

Mittwoch, 14. September 2016, 13:25

Hallo Rita,

so ganz folge ich dir in Bezug auf die Leckerlies nicht.
Leckerlies sind Futter und wer verwaltet im Rudel das Futter, bzw. bestimmt wer wann fressen darf?
Also der Ressourcenverwalter ist der Chef im Ring.
Das kann man sich auch gut bei Dominanzproblemen zu Nutze machen.
Gleichzeitig lernt der Hund wenn ich gewünschtes Verhalten zeige bekomme ich Futter.
Warum soll ich so einen wichtigen Aspekt ausschließen?
Das hilft mir im Training, in der Fährte, in der UO, im SD und auch im Alltag.
Auch bei Aggressionsverhalten hilft Futter, weil es den Hund beruhigt und er herunter fährt.
Auch will ich den aktiven und nicht reaktiven Hund, der Hund soll aktiv werden, um etwas zu erreichen.
Wenn ich mit ihm auf den Platz gehe, gibt es zunächst gar keine Hz, er soll etwas anbieten, daraus suche ich mir geeignetes Verhalten aus und bestätige das, das Fressen dämpft den Trieb und führt ihn in eine lernbereite Stimmung, dann geht es los. Dann ist der Hund mit Engagement bei mir. Wenn der Hund sich wie von dir beschrieben lieber mit Schnüffeln beschäftigt, dann ist er ja nicht bei mir, nicht aufmerksam.
In dem Führen mit leerer Hand Prinzip gibt auch kein Hz Hand oder ähnliches, der Hund soll durch die Hand geführt und aktiv werden und der Hand nachfolgen und dafür gibt es Futter. Auch der Clicker wird ja unterschiedlich verwendet, einmal als Marker für die richtige Ausführung einer Übung, andererseits zum Herausarbeiten eines neuen Verhaltens (shapen).
Wie würdest du dich fühlen, wenn du deine Arbeit gut machst und dein Chef daher sagt, dass du dafür immmer weniger und am Ende nichts mehr bekommst? Wird deine Motivation (nicht Inas, die interessiert Geld nicht :P ) besser oder schlechter?


LG Maja

25

Mittwoch, 14. September 2016, 13:28

Ja Ina ist es, 24 Grad, und nur blauer Himmel :-)

Rita, Danke für die schnelle Antwort :-)

26

Mittwoch, 14. September 2016, 13:31

Ich hab's ähnlich wie Rita.

Ich habe auch kein Futter dabei wenn ich mit dem Hund/Hunde unterwegs bin. Wozu auch? Der Briard hat keine Zeit für sowas. Er ist immer zurück gekommen wenn ich gerufen habe (natürlich nachdem ich ihn erzogen habe). Der Fila Brasileiro auch.

Beim Fährten hatte ich schon Futter dabei. Beim UO am Anfang Futter.

Die DSH waren ähnlich und Enya ist auch nicht anders. Sie ist leider nicht 100% erzogen. Sie schüffelt, springt und kann minutenlang Leute einfach still beobachten.

Vielleicht habe ich etwas nicht verstanden, aber wozu Futter?

27

Mittwoch, 14. September 2016, 13:34

Wozu Futter ? na zum Fressen !

aber im Ernst, mein Hund bekommt kein Futter, weil es Zeit ist zu füttern, mein Hund bekommt Futter für seine Arbeit !

28

Mittwoch, 14. September 2016, 13:48

Deine Frage an Rita war:

Rita, warum hast Du nie Futter in Deinen Taschen ? Im Alltag gibt es für mich immer mal wieder Situationen, in denen ich meinen Hund sehr gern was Leckeres gebe ... Belohnen von spontanem Verhalten.

Meine Antwort war darauf basiert und wie Rita, brauch ich nicht nur Futter zum belohnen.
Gill

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Titch« (14. September 2016, 14:09) aus folgendem Grund: Nachdenken!!


29

Mittwoch, 14. September 2016, 14:00

wobei ich nur sehr selten hochwertige Leckerlies nutze (z.B. Geflügel Wiener, wenn der Hund nicht durch langes Kauen aus dem Konzept kommen soll), ansonsten gibt es nur normales Trofu, das es auch zum Fressen gibt.

Ina

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30

Mittwoch, 14. September 2016, 14:28

Also gut. Eigentlich wollte ich ja echt nix mehr dazu sagen. Aber wenn ich falsch interpretiert werde, ist ein Kommentar fällig. Ich finde den Vergleich zwischen Arbeitplatz Mensch und Hund im Alltagsleben (auch auf dem Platz) einfach völlig daneben. Was ist denn das für ein Beispiel, wenn der Chef sagt, mach Deine Arbeit gut, dann bekommst Du weniger??? Das ist doch nicht Dein Ernst. Und wo wir dabei sind, ich habe die Motivation von Hartz IV und Arbeitslosengeld oder von mir aus Rente nicht verstanden. Klar muss ich essen, aber wenn ich zum Beispiel Rente bekomme, was genau motiviert mich da wozu??? Und wo ist der Zusammenhang mit meinem Hund?????

Es muss doch jeder selbst entscheiden dürfen, ob, wann und wie lange er seinen Hund mit Leckerchen belohnt. Lotta bekommt auch für die meisten "alten" Dinge keine Leckerchen mehr, weil sie sich manifestiert haben. Das ist doch völlig normal??
Bei mir entsteht ein bisschen der Eindruck, als wenn Du der Ansicht bist, dass es nur eine richtige Ansicht geben kann, nämlich Deine.
Aber womöglich täusche ich mich da ja, dann bitte ich um Entschuldigung.
Signatur von »Ina« Viele Grüsse, Ina, Lotta und Mücke

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