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maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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21

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 21:27

@Schlucaluca
ich finde es reichlich anmaßend von dir Dagmar zu sagen sie sollte erstmal einen Hund anständig erziehen. Du weißt doch gar nicht ob der Hund gut oder schlecht erzogen ist. Du lebst auch nicht die Situation in der sich Dagmar seinerzeit befand. Solch einen Rauflustigen Hund zu haben ist sehr anstrengend und wenn dann auch noch solche Beißerein zu Hause stattfinden ist das furchtbar. Was hätte sie denn deiner Meinung nach tun sollen, den MS totbeißen lassen sollen? Einen liebgewordenen Hund abgeben? Immerhin ist ja nun seit der Kastration weitestgehend Ruhe im Haus.
Dagmar hat auch mit keinem Wort erwähnt das sie die gleiche Meinung vertritt wie dieser besagte Tiergärtner.

Was hättet ihr denn an ihrer Stelle getan, das würde mich doch sehr interessieren???
LG Maske

Schlucaluca

unregistriert

22

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 21:56

Zitat

Er ist auf jeden Rüden drauflos, den er kriegen konnte, egal wie groß und hat sich mit Rangordnungsrangeleien herumgeschlagen. An der Leine war er zum "Kotzen" wie eine Hyäne ist er nach vorne gegangen und ich hatte Mühe ihn zu bändigen. Er hat leider dann auch ohne Leine dieses Verhalten an den Tag gelegt und ziemlich oft blutige Prügel bezogen.
Ich hätte mir wahrscheinlich erst gar keinen zweiten Rüden dazugeholt, wenn sich mein Hund so verhalten hätte (zumindest nicht, bis ich dieses Problem einigermaßen zuverlässig im Griff gehabt hätte). Aber das ist vermutlich jetzt auch wieder anmaßend, weil ich ja nicht in dieser Situation war und deshalb gar nicht mitreden kann, oder?

Und mein (zugegeben nicht sehr feinfühliger) Satz mit der Erziehung bezog sich auf den Teil:

Zitat

Trotzdem würde ich eventuell, wenn ich noch einmal irgendwann einen Welpen haben sollte mir sehr gut überlegen, ob ich ihn nicht rechtzeitig kastrieren würde, denn ein Verhalten wie von unserem Bodo macht echt keinen Spass.

Denn an dieser Stelle kommt für mich die Pfleger-Mentalität durch - "erst Kastrieren, dann regelt sich schon alles von selbst".

LG, Antje

Dagmar Runkehl

unregistriert

23

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 22:25

Leon und Bodo

Hallo,
da habt Ihr es mir aber alle gegeben.
Warum hinterfragt eigentlich niemand die damalige Situation.
Es ist sicherlich einfach für einen erfahrenen Hundeführer über jemanden herzuziehen der es nicht fertiggebracht hat seine Hunde so zu regeln wie er selber es vielleicht getan/gekonnt hätte.
Es war aber nicht nur so, dass die beiden Hunde übereinander hergefallen sind, sondern wir hatten auch noch zwei Kinder denen Leon vorher schon die Zähne gezeigt hatte. Leon hat zwar bei meinem Mann gut bei mir bedingt gut gehört aber eben überhaut nicht gut bei den Kindern. Wir haben selbstverständlich versucht immer wieder Leon seine Stellung in der Familie klarzumachen, nichts desto trotz hat er die Kinder nicht wirklich für voll genommen, obwohl sie schon im Teenageralter waren.
Als sich die Situation dann bei den Hunden so zugespitzt hat war es uns lieber, dass Leon seine Männlichkeit verliert, als dass den Kindern oder Bodo etwas passiert. Ihr habt auch nicht die Agressivität erlebt mit der die beiden Hunde übereinander hergefallen sind. Das waren keine Rangordnungsrangeleien, das war Agressivität pur. Wir haben uns vor der Kastration ausgiebig mit der Tierärztin unterhalten, das Für und Wider abgewogen und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Dazu müsst Ihr auch wissen, dass Leon ein Riesen Riesenschnauzer mit 78 cm Schulterhöhe ist.
Auch habe ich weder gesagt, noch gemeint, dass Berkay kastriert werden solle oder müsse. Auch habe ich nicht gesagt dass Berkay sich nicht wie ein Rüde benehmen dürfe oder dass ich etwas dagegen habe dass sich Rüden wie solche benehmen.
Unser Bodo ist auch ein typischer Rüde, der sich eigentlich ganz extrem wie ein Rüde benimmt, an Mädelshinterlassenschaften lutscht und danach sabbert und klappert. Ist halt ein Rüde. Normal oder?
So dass musste ich noch loswerden.
Leon war übrigens der große Wunsch meines Mannes nach einem eigenen Hund.
Aus meiner heutigen Erfahrung würde ich auch eher keinen 2. Hund nehmen.
Er war aber nun einmal eben da. Hätte ich ihn weggeben sollen. Hinterher kann am immer sagen hätte hätte.
Wir mussten aber nun einmal auf die damalige Situation reagieren. Wir konnten die Zeit nicht zurückdrehen. Sicherlich trifft man häufiger im Leben die falsche Entscheidung. Trotzdem würde ich es wieder so machen in der damaligen Situation wie sie war. Für mich war der Schutz der Kinder und Bodos vorrangig. Ich hatte übrigens nie das Gefühl das Leon darunter gelitten hat. Er ist ein großer gutmütiger Riese
der unheimlich gerne kuschelt. Am liebsten auf dem Schoß.
Er kann aber auch ganz anders ich habe es erlebt und das war nicht nett.
Ich habe mich doch etwas über eure Reaktion erschrocken.
Danke übrigens Maske für Dein Schreiben, habe ich gerade eben während des Schreibens gelesen.



Dagmar

Dagmar Runkehl

unregistriert

24

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 22:32

Erziehung

Was ich noch sagen wollte,
Bodo und Leon sind übrigens sehr gut erzogen.
Das können alle Nachbarn gerne bstätigen. Alle beide haben eine BH. Bodo übrigens mehrfach ( 8x) mit mir, meinem Mann und auch mit meinem damals 9 Jahre alten Sohn.
Wir können jederzeit mit den beiden im Restaurant essen gehen und könnten die Hunde unter dem Tisch ablegen. Ales kein Problem

Dagmar

maske

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Hunde: Zwergschnauzer Rüde 9 Jahre und Riesenschnauzer Hündin 5 Monate

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Mitglied

25

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 22:48

Zugegeben ich hätte mir in diese Situation auch statt nen 2ten Rüden eher ne Hündin dazu genommen.
Vielleicht meint sie ja auch wenn sie bei einem neuen Hund merken würde nochmal solch einen Kandidaten zu haben das sie diesen dann kastrieren würde. Ich bin nun kein Verfechter der Kastration, aber auch kein genereller Gegner.
Leider gibt es nun aber Rüden die wirklich blöd im Kopf sind was ihr Geschlechtsgenossen betrifft. Ich weiß wovon ich rede, hab selber solch ein Hirni. Er benimmt sich allerdings an der Leine und ich kann auch in der Freifolge an fremde Rüden vorbei gehen, aber wehe er ist auch nur 2m von mir entfernt von mir wenn er fremde Rüden sieht dann hat sich was mit dem Gehorsam. Da klingt er völlig aus. Ich habe ihm nun vor ca. 5 Monaten einen Hormonchip einsetzten lassen und seitdem ist er wesentlich relaxter bei fremden Rüden. Ich habe mir diese Zeit zunutze gemacht und ganz intensiv mit ihm gearbeitet und hoffe natürlich das sich das auszahlt wenn er bald wieder ein ganzer Kerl ist. Denn eine endgültige Kastration käme für mich nicht in Frage, was nicht heißt das ich es anderen Menschen nicht zubillige dieses zu tun.
Durch eine Kastration regelt sich natürlich nicht alles von allein und sie ist sicher auch kein Allheilmittel.
LG Maske

Schlucaluca

unregistriert

26

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 23:01

Hallo Dagmar,

zunächst mal möchte ich mich bei dir für meinen Tonfall entschuldigen, der war wirklich nicht sehr charmant und es ging nicht darum, es dir zu zeigen! Zu meiner Meinung stehe ich dennoch!
Dass ihr eure Entscheidung intensiv durchdacht und mit der Tierärztin besprochen habt ist ja schön und gut, aber was hättet ihr gemacht, wenn sich Leons Verhalten nicht gebessert hätte? Wenn du schreibst, Leon hat bei deinem Mann gut, bei dir bedingt gut gehört und deinen Kindern die Zähne gezeigt, ist das für mich doch ein Zeichen dafür, dass er zu diesem Zeitpunkt eben noch nicht anständig erzogen war.
Ich bin auch kein erfahrener Hundeführer und ich hätte auch sehr gerne einen zweiten Hund. Aber im Moment kommt das für mich nicht in Frage, weil der erste erziehungsmäßig noch nicht so weit ist und ich nicht möchte, dass sich der Kleine den Blödsinn von ihm abguckt. Eine (oder auch 8) BH ist für mich auch kein Beweis, dass ein Hund gut erzogen (im Sinne von alltagstauglich) ist...auch, wenn ich dir glaube, dass deine Hunde inzwischen sehr gut erzogen sind.

LG,
Antje

edit weil Wort zu viel

27

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 23:15

Ich finde es gut, dass sich Dagmar noch einmal zu Wort gemeldet hat anstatt die Diskussion gekränkt abzubrechen!

Ich bin noch nicht sehr lange im Schnaupi-Portal und habe hier schon viele nette Leute getroffen. Aber ich musste auch schon feststellen, dass man gelegentlich auch auf Leute trifft, die ihre Meinung zu bestimmten Themen sehr entschieden vertreten. Im Prinzip ist das ja okay, ich finde es allerdings schade, dass manche dann den Bogen überspannen und sich dabei - teilweise ganz erheblich - im Ton vergreifen, oder - schlimmer noch - persönlich werden.

Es wird bei manchen Themen immer sehr kontroverse Meinungen geben: Bei Kastration, Trockenfutter, Barfen usw. gehen die Meinungen nicht nur hier im Portal sehr weit auseinander, selbst Experten vertreten hier oft vollkommen konträre Standpunkte. Natürlich ist es schwierig, eine Meinung stehen zu lassen, die allem widerspricht, was man selbst für gut und richtig hält, aber deswegen muss man doch den anderen nicht gleich angiften und beleidigend werden.

Ich glaube, dass Dagmar in ihrer Situation so handeln musste und aus ihrem Beitrag geht ja auch hervor, dass sie und ihre Familie sich die Entscheidung Kastration oder nicht, alles andere als leicht gemacht haben.

Ich gehe davon aus, dass die meisten Leute hier im Portal sind, weil sie ihre Hunde lieben und weil sie im Umgang mit ihren Hunden möglichst alles richtig machen wollen und sich deshalb auf Diskussionen mit anderen Hundehaltern einlassen. Dass es dabei immer wieder einmal zu Meinungsverschiedenheiten kommen wird, lässt sich nie ganz vermeiden.

Andere verbal zu attackieren, mit Unterstellungen oder einem vorschnellen Urteil zu kränken - das alles ließe sich sehr wohl vermeiden, wenn wir uns alle an die Diskussionsregeln halten. Wir sind doch schließlich keine Gegner, die es nötig haben, aufeinander loszugehen - und sei es auch "nur" rhetorisch. Schließlich sollte uns doch, trotz aller unterschiedlichen Ansichten, die Liebe zu unseren Hunden einen.

LG
Caro

28

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 23:19

@ Antje

Ich habe eben Deinen letzten Beitrag gelesen und finde es wirklich klasse, dass Du Dich bei Dagmar für Deinen Tonfall entschuldigt hast.

LG
Caro


Vera + Hexer

unregistriert

29

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 23:38

Es ist einfach und bedauernswerterweise so: In Deutschland wird die Hemmschwelle gegen Kastrationen immer niedriger. Früher hätte man es sich vielleicht überlegt, ob man noch einen weiteren Hund dazunimmt, besonders, wenn keine Möglichkeit zur Trennung wegen Aggression oder Hitze gegeben ist und wenn der erste Hund nicht so unter Kontrolle ist, wie er wohl sein sollte. Heute verstümmelt man eben den Hund, indem man ihm funktionierende, gesunde, und durchaus nicht unnötige Organe amputiert. Eins - zwei - drei - Was ist schon dabei? Der Hund gehört mir, und ich kann schneiden lassen, wenn ich will. Früher waren es die Ohren und Ruten, heute sind es innere Organe. Für mich ist es ehtisch nicht vertretbar, aus anderen als aus gesundheitlichten Gründen am Hund herumzuschneiden.

Es ist durchaus abzusehen, daß diese Hemmschwelle — wie hier in den USA — praktisch nonexistent wird. Der Trend ist vorgezeigt. Für viele TÄ ein Riesengeschäft und für viele Hundebesitzer die Zusage, sich einen pflege-und erziehungsleichten Hund zurechtzuschnippeln, oder es jedenfalls zu versuchen. Wenn es nicht klappt — no problem! — ist uns doch wurscht, daß der Hund jetzt Muskeln verliert, ein höheres Risiko trägt, Knochenkrebs, Prostataprobleme usw. usw. zu bekommen


Pfui Teufel.

Vera

@ Frieda: Es ist hier bekannt, daß viele kastrierte Hündinnen gesteigerte Aggression zeigen.



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30

Donnerstag, 15. Oktober 2009, 07:01

Zitat

Leider gibt es nun aber Rüden die wirklich blöd im Kopf sind was ihr Geschlechtsgenossen betrifft.


Und was ist daran nun so schlimm? Muss sich ein Hund, nur weil die Medien einem das so vorleben, mit jedem Artgenossen verstehen?

Sorry @Maske, aber ich weiss wovon ich schreibe, ich habe 3 Rüden im Haus, von denen zwei Raufer sind und trotzalledem noch nie Schaden angerichtet haben. Nie würde ich auf die Idee kommen sie deshalb kastrieren zu lassen.

Vielleicht hätte man ja auch einen erfahrenen Hundetrainer zu Hilfe bitten können, der einem unerfahrenen Hundehalter erklärt, wie man auch nur die Ansätze einer möglichen Auseinandersetzung erkennt und entsprechend handelt, ohne gleich zum Messer zu greifen.

VG von Anke
Signatur von »Halina« Der Hund im Bett zerknittert und verschmutzt das Laken, aber er glättet und reinigt die Seele.
Unbekannt

http://picard-malinois.de.to/
http://hundeplege-in-tornesch.de.to/

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