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21

Donnerstag, 14. Januar 2010, 11:56

Hallo Steffi,

ich durfte sogar mal beobachten, wie eine ältere Hündin einem jungen Rüden (meinen Stinker Q nämlich) bewusst und aktiv ausgebildet hat, als sie merkte, daß er in einem Bereich ein Defizit hat.

Konkret ging es darum, daß ihm die nötige Technik fehlte in einer bestimmten Situation eine jüngere Riesenschnauzerhündin, die ihm körperlich überlegen war, auf den "Rücken zu legen".

Nachdem Q in der besagten Situation Unterstützung von der älteren Hündin erhielt, folgten daraufhin mehrere "Unterrichtsstunden" durch sie, in denen sie ihm langsam beibrachte, wie man das technisch hinkriegt einen grösseren Hund umzuschmeissen.

Wie gut sie ihm das beigebracht hat, durfte ich im vergangenen November erleben, als Q all sein Können einsetzte, um (wieder :whistling: ) eine junge Riesenhündin "flachzulegen" zwecks "Unterbodenwäsche". Er hatte nicht vergessen, was ihm gut 3,5 Jahre vorher beigebracht worden war.

Grüsse,

Claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

mercedes122

unregistriert

22

Donnerstag, 14. Januar 2010, 12:39

Nachdem Q in der besagten Situation Unterstützung von der älteren Hündin erhielt, folgten daraufhin mehrere "Unterrichtsstunden" durch sie, in denen sie ihm langsam beibrachte, wie man das technisch hinkriegt einen grösseren Hund umzuschmeissen.
Hm :gr?: , jetzt ganz dumm von mir gefragt. Jetzt nicht unbedingt einen großen Hund umschmeissen. Aber.
Ich konnte bei meiner Anni beobachten, wie sie mit ihren Welpen immer auf einen Welpen ging. Es war immer mal ein anderer dran und alle auf einen. Als Beobachter war ich manchmal gar nicht so sicher, was das bedeuten sollte. Könnte es so eine Art von Training gewesen sein ?( ?

LG Evi

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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23

Donnerstag, 14. Januar 2010, 14:14

Hallo zusammen,

von meinen Hundemamas habe ich immens viel gelernt. Eine Stunde im Welpenauslauf sitzen und genau die Interaktionen der Hündin mit ihren Welpen beobachten hat mich mehr gelehrt, als drei schlaue Bücher.
Meine Hündinnen Ss, Sps und ZSps hatten in jedem Wurf einen oder zwei Welpen, die sie sozusagen auf Kieker hatten. Die mussten immer öfter und länger auf dem Rücken liegen bleiben, bis Mama ihnen erlaubte, wieder aufzustehen. Die wurden öfter als die anderen "klein" gemacht und ihnen wurden härtere Grenzen gesteckt. Sie durften aber ca. ab der 5. Woche als erste ans Gesäuge und wurden auch länger geduldet. Ich habe dann heraus gefunden, dass das immer die Welpenchefs und stärksten Welpen waren, körperlich und mental.
Sobald die Kleinen wahrnehmen, dass da noch andere kleine Hunde um sie herum sind fangen sie an, sich gegenseitig zu bekauen. Sie "tasten" quasi mit der kleinen Schnute den Körper der Geschwister ab. Mit zunehmender körperlicher Geschicklichkeit wird spielerisch gestest, wie stark der eine oder andere der Geschwister ist. Eigene Stärke wird schon am Gesäuge genutzt, um an die besten Zitzen zu kommen. Da wird gerempelt und so lange geschubbst, bis eines der schwächeren Geschwister Platz macht oder von der Zitze abfällt.
Über dieses Thema könnte ich seitenlang schreiben :)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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24

Donnerstag, 14. Januar 2010, 23:59

Hallo,

ich habe inzwischen, was Rüdenbegegnungen angeht, viel dazugelernt. Es gab immer einen unkastrierten Schäferhund-Rüden auf unserer Wiese, dessen Herrchen ich kannte und immer, wenn wir uns von weitem sahen, sind wir aufeinander zu gegangen, um miteinander zu quatschen.

Ich wusste, was gleich passieren wird: Ramses wird den anderen Rüden anmaulen, dann wirds ein kurzes Gerangel geben und dann werden beide mehr oder weniger friedlich miteinander spazieren gehen. Sobald Ramses anfing zu maulen, gabs vom Schäfer einen kurzen drauf.

Bis ich merkte, dass Ramses nie auf den Rüden zugehen würde, wenn er die freie Wahl hätte. Ich beobachtete ihn einmal, als ich den Rüden wieder in einer größeren Entfernung sah. Ramses ging in mehreren Bögen auf ihn zu - schnüffelte zwischendurch - hob das Bein und alles verlief friedlich. Ich war zu dem Zeitpunkt mehrere Meter weit weg. Da wurde es mir klar: wenn ich auf den Besitzer des Schäfer zuging, passierte das immer frontal. Und in Hundesprache bedeutet das Angriff. Kein Rüde würde einem anderen Rüden frontal entgegenlaufen, sondern immer bogenweise. Und ich verstand, dass Ramses vorher immer nur mit mir mitgegangen ist, weil er in meiner Nähe bleiben wollte.

Fazit: jetzt grüßen der Schäferbesitzer und ich uns immer aus weiter Entfernung - die Rüden suchen gar nicht die Nähe zueinander und alles ist schick.

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.

PS: es gibt noch so viele Geschichten, die man erzählen könnte - fakt ist: Ramses ist fremden Rüden gegenüber völlig normal: er brummelt, er wechselt sich mit dem anderen Rüden beim Pieseln ab und solange beide Rüden in Bewegung bleiben ist alles gut. Sobald fremde Rüden kommen, gehe ich einfach weiter und beachte meinenn gar nicht. Dann wird kurz geschnüffelt und gepieselt und dann geht jeder seines Weges. :**:
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

25

Freitag, 15. Januar 2010, 10:34

verträglichkeit

Hallo ! Ich ärgere mich manchmal das Hundeverhalten was eigentlich ganz normal ist, als unverträglich dargestellt wird. Ich glaube wir haben langsam verlernt was eigentlich Hundetypisch ist. :gr?: Der Hund darf um gottes willen nicht bellen, er muss sich mit allem und jedem vertragen, er muss ohne Mux in der Ecke liegen so lange es verlangt wird usw. wehe er hört nicht wie ein Robodog aufs Wort und erlaubt sich auch mal eine eigene Sicht der Dinge dann ist die Fellnase gleich verschrien. Ich habe mich bei uns auf dem Hupla letztens ganz böse mit jemandem angelegt, sein Hund provozierte Chepi ohne unterlass, es ging von permanentem hinterher rennen und agressiven bellen über nach Chepi schnappen, ich habe gestaunt wie lange es sich Chepi hat gefallen lassen, aber als es ihm dann gereicht hat und er sich berechtigt zur Wehr setzte hies es gleich von dem anderen Herrchen , na typisch Riese, der ist ja überhaupt nicht verträglich. Ich habe ihn dann einfach mal gefragt wie lange er es sich von mir gefallen lassen würde wenn er von mir eine Ohrfeige bzw. A..... tritt nach dem anderen bekommen würde und was er dann machen würde. Chepi hat halt nur völlig sauber und klar im Kopf auf Rüdenart die Situation geklärt, mehr nicht was ist daran unnormal ? Ich habe auch viele Dinge mit meiner Quindra erlebt, wo ich dann dachte na sie hat sich doch einfach Hündinnentypisch verhalten, was wollen sie eigentlich, es aber dann gelassen, weil ja jeder Hund nach Schema F funktionieren muss und soll in unserer Gesellschaft. Vielleicht habe ich das was ich sagen wollte wieder mal nicht in die richtigen Worte gefasst bekommen :gr?: , aber ich finde das wir uns mehr Gedanken darüber machen sollten was eigentlich normal und Hundetypisch ist und in was für ein Verhaltensmuster wir unsere Fellnasen eigentlich tag täglich pressen müssen um allen Leuten gerecht zu werden. :gr?: Gruß Vogti

Yoko Ono

unregistriert

26

Freitag, 15. Januar 2010, 11:18

Guten Morgen ,

wir haben seit Jahren nur Hündinnen zusammen zuhause, die kennen sich zwar seit klein an, sind aber auch meist friedlich miteinander. Was das spielen mit anderen Hunden angeht wolen die nicht viel von ihnen wissen, sie haben ja zuhause alles. Obwohl jede dame ihren eigenen Charakter mit fremden Hunden zeigt. Z:Z: haben wir noch eine Riesenschnauzerhündin und einen Zwerg. Der Zwerg hält von fremdem Hunden, zumal wenn sie größer als sie sind, erstmal Abstand. Gespielt wird ausschließlich nur mit Hunden in ihrer Größe und da ganz gern mit anderen Hündinnen,- :D die machen mich wenigstens nicht an. Streit hat sie noch nie gesucht. Unsere Große geht anderen Hunden aus dem Weg, sie würde auch mit keinem fremdem Hund spielen, warum auch. Sie ist sehr selbstbewußt und lebt so nach dem Motto ich möchte keinen Streit wen ich ihm aus dem Weg gehen kann, wenn aber ein anderer Streit sucht kann er ihn sehr schnell haben und da ist es wurscht ob Rüde oder Hündin. Meine letzte Hündin, die vor einem Jahr gestorben ist, hat sich nie mit anderen gestritten, ich konnte sie bedenkenlos zu jedem frei hin laufen lassen, wenn es einer war der Streit suchte blieb sie weg und bei einem freundlichen hat sie sich auch gefreut und ist dann weiter. Ich finde es kommt also immer auf den Hund an und ob er zuhause alleine lebt. Um uns rum gibt es viele Golden und Collies, die muß ich manchmal schon als charakterlos bezeichnen, denen ihr Verhalten zu fremdem Hunden ist schon völlig anders als das eines Schnauzis. Und wie schon gesagt kann man sich heute gar keinen raufenden Hund mehr leisten zumal die beim Gassigehen echt anstrengen sind.

Viele schöne, entspannte Schneespaziergänge Grüße Eva

27

Montag, 8. Februar 2010, 17:36

Mein Zwergschnauzerrüde pfs ist mit seinen 10 Monaten (gew. März 2009) ganz versessen auf andere Hunde, egal ob Rüde oder Hündin, ob groß (Berner Sennenhund, ect.) oder winzig klein (Chihuahua). Wenn ich ihn nicht rechtzeitig anleine, gibt es kein Halten mehr, sobald er einen Hund auch auf große Entfernung (es dürfen auch 400-500m sein) bemerkt, rennt er hin, so schnell er kann und lässt sich zur Zeit auch nicht durch ein Kommando stoppen oder zurückrufen, was ansonsten schon recht gut klappt.
Wenn der andere Hund freundlich gesonnen ist, animiert er ihn meist erfolgreich zum Spielen. Er hat irgendwie einen siebten Sinn dafür. Erstaunlich, dass doch soviel Hunde sich auf ein Spiel mit dem Kleinen einlassen. Ist der andere Hund reservierter, bleibt er in einer gewissen Entfernung stehen, wedelt mit der Rute und macht auf freundlich. Dann gibt es das übliche Ritual mit Beschnuppern, ect.. Ist der andere Hund dominant, wirft er sich sofort auf den Rücken. Manche Hunde gehen einfach weiter und ignorieren ihn. Dann ist er auch wieder abrufbar. Gibt es jedoch ein tolles Spiel, muss ich hingehen und Pepe wieder einfangen. Er vergisst dann alles, auch Frauchen! Das übliche, jeder Hundebesitzer geht in eine andere Richtung, und der Hund kommt nach einer Weile von allein hinterher, funktioniert bei Pepe nicht, er ist so vertieft in das Spiel, dass er einfach mit dem anderen Hund weiter rennt, der sichnatürlich (so hätte ich es auch gern) immer in Anlehnung zu seinem Besitzer weiterbewegt.
Natürlich versuche ich möglichst zu verhindern, das er einfach auf eigene Faust losläuft, er könnte ja mal an einen Hund geraten, der ihn nicht nur zusammenfaltet sondern auch massiv angreift. Ich habe zwar sehr gute Augen, aber manchmal ist Pepe einfach besser .Da ich ihn nicht nur an der Schleppleine laufen lassen möchte, kommt es ab und zu zu solchen Situationen. Bis jetzt hat er allerdings bei seinen Ausflügen auf eigene Faust noch keinerlei negative Erfahrungen gemacht.

Habt ihr auch schon mal einen Hund gehabt, der so versessen auf andere Hunde ist?

Meine früheren Hunde spielten in dem Alter zwar auch gern mit anderen Hunden, aber es hatte nicht diese Dimension.
Mit dem Zwergschnauzer war ich übrigens regelmäßig in einer Welpenspielgruppe, was ich mit den anderen Hunden nicht gemacht hatte.

Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass er so gut mit anderen Hunden klarkommt, aber es wäre mir schon recht, wenn er etwas weniger Interesse hätte. Vielleicht ändert sich das auch noch mit dem Erwachsenwerden, ich bin gespannt.
Ansonsten könnte ich ihn wohl erst bremsen, wenn er (hoffentlich bin ich fleißig genug) gelernt hat, auch unter größten Ablenkungen zu gehorchen.

Wie sind eure Erfahrungen?

LG Marie mit Pepe

Oskar´s

unregistriert

28

Montag, 8. Februar 2010, 19:21

Hallo Marie,

ja, ich habe auch so ein Exemplar. Oskar war von Anfang an in der Hundeschule und hat sich dort auch immer super gelehrig gezeigt. Gerade auch die schwierigen Übungen z.B. in Freifolge auf einen anderen Hund zu, beide einen Meter voneinander ablegen und weitergehen etc. - kein Problem. Darum dachte ich auch, dass es draussen auch gut wird und habe ihn immer sehr freizügig zu jedem Hund laufen lassen.

Aber leider gibt sich das nicht von alleine. Oskar ist jetzt 2,5 Jahre alt und will immer noch zu jedem Hund! Aber er lässt sich ohne Probleme aus jedem Spiel abrufen und kommt mit mir mit, wenn ich weiter gehe. Nur auf dem Weg zu einem Hund hatte ich keine Chance.

Wir haben jetzt gerade 4 Monate Schleppleinentraining hinter uns. Sein Gehorsam und vor allem seine Orientierung zu mir sind besser geworden. Er hat sehr gut den Befehl "warte" gelernt. Auch ist es mir jetzt ohne Schleppleine mehrfach gelungen, ihn auf dem Weg zu einem anderen Hund abzurufen. Unmöglich ist es nach wie vor, z.B. einen übersichtlichen Feldweg entlangzugehen, wenn 100 m vor uns ein Hund läuft. Ich kann ihn mit Stimme zwar bei mir halten, aber nicht sehr lange. Wenn er den anderen jedoch kurz begrüssen darf, geht es danach ohne Probleme.

In drei Wochen fahren wir für eine Woche an die Nordsee, da kommt die Leine noch mal eine Woche dran. Am Hundestrand traue ich dem Burschen noch nicht über den Weg.

Ich kann Dir nur dringend raten, so schnell wie möglich mit dem Schleppleinentraining anzufangen, dann hast Du es auch eher hinter dir!

Viele Grüsse
Brigitte

29

Dienstag, 9. Februar 2010, 17:35

Zitat

Meine Hündinnen Ss, Sps und ZSps


Sorry für die vielleicht unqualifizierte Frage
Namen sind das ja keine,oder? :O
Was heisst das?

Engelfrauchen

unregistriert

30

Dienstag, 9. Februar 2010, 17:40

Hallo Andrea, :D



ganz einfach: das ist die Aussage einer Züchterin, die "Ss" (also Schnauzer schwarz), "Spfs" (also Schnauzer pfeffersalz) und

"ZSpfs" (also Zwergschnauzer pfeffersalz) als Hündinnen hatte und/oder hat, und von den Erfahrungen mit ihnen erzählt.

8-|



Viele Grüße

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