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21

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 08:54

RE:

Zitat

........

Meine Frage allerdings: Warum besteht ihr unbedingt auf die Sphinxstellung????? :?: Dafür gibt es keine Pluspunkte? :?:


ne, aber z.b. im obedience punktabzug

falls man sich fürs clickern interessiert, kann man das PLATZ auch shapen. - das ist mit das einfachste, da hund sich meistens hinlegt, wenn er keine idee mehr hat.
andere möglichkeit, im spiel wie vogti es bechrieben hat, dabei aber drauf achten das welpe die belohnung nach und nach nur noch für die (für uns) richtige position bekommt.

angefangen die verschiedenen positionen zu lernen hat mein hund auch schon mit 9 wochen.

viele grüße
heinke

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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22

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 09:18

Hallo zusammen,

die Sphinxstellung schon von einem Welpen oder Junghund zu verlangen, finde ich bisschen früh. Er ist hat seine Motorik noch nicht unter Kontrolle und auch noch nicht nicht soviel Kraft, um seinen Körper zu beherrschen. Wenn ich merke, dass der Hund allmählich dazu in der Lage ist helfe ich ihm, indem ich ein Lecker "in ihn rein" schiebe. Das heißt, mit dem Kommando "Platz" schiebe ich ihn mit dem Lecker vor der Nase ein ganz klein wenig nach hinten, aber der Körper bleibt auf der Stelle. Dadurch verlagert der Hund sein Gewicht etwas nach hinten, nimmt die Hinterläufe unter den Körper und geht wie ein Lift nach unten. Das ist eine gymnastische Übung für den Hund und muss trainiert werden. Das Ergebnis ist dann später - viiiiiiiel später - dass der Hund aus der Bewegung heraus senkrecht nach unten geht und sich nicht, wie meistens üblich, nach vorne orientiert, was ihm die Sphinxstellung schwer macht.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MissCoCo

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23

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 20:33

...was Hänschen nicht lernt...

Hallo, alle miteinand,

ich bin auch der Meinung, dass man mit der Erziehung (das sind nun mal Sitz, Platz, Fuss usw.) schon im Welpenalter beginnen sollte. In dem Alter lernt es leicht und gern und man kann mit Leckerli und Spieli sehr viel erreichen. Nur muss man genau drauf schauen, wenn Welpchen kein Spass mehr am Lernen hat. Man kann sehr viel auf dem aufbauen, was Klein-Hundi schon "mitbringt" und ich finde, es stärkt das Zusammenwachsen von Mensch und Hund. Bei meiner Kleinen habe ich bisher nicht einmal laut reden müssen, nur mit den Fingerb zeigen und leise sprechen und sie ist voll und gern bei der Sache. Natürlich ist die Konzentration noch kurz.

Aus eigener Erfahrung weiß ich auch, dass das, was Hundi bis zum halben Jahr gelernt hat, bis ans Lebensende nicht vergißt, während alles andere stetig wiederholt werden muss. Den besten Vergleich hatte ich mit meinen ersten Hund (bei ihm hab ichs so gemacht) und meinem alten Herrn (den hab ich viel zu lange die "Kinderstube" gelassen, machte sich dementsprechend schwerer im Lernen, und er war nicht dümmer!).

Übrigens die Shpinxstellung kommt von ganz alleine, nämlich wenn Hundi anfängt, aufmerksam sein Menschlein zu beobachten, das geht nun mal am besten in dieser Stellung :-)

LG, Chrissi, die sich immer wieder freut, wie gut Coco lernen möchte.


24

Donnerstag, 22. Oktober 2009, 22:55

Hallo Chrissi,

mhm - ich habe diese Erfahrung nun ganz anders gemacht.

Mein junger Rüde hat das Kommando "Sitz" erst mit gut 12 Monaten gelernt - und führt es schnell und "hemmungslos" aus.

Mein älterer Rüde hat auf das Kommando schon sehr viel früher reagiert (ca. 5 oder 6 Monate - ich hab ihn mit 4 Monaten bekommen) - und er macht in der Unterordnung ein sehr "spanniges" Sitz.

Und mein erster Mittelschnauzer, der war 8 Monate bevor er damit konfrontiert wurde, daß es Menschen gibt, die von ihm Gehorsam wollen. Und der hat später super "funktioniert".

Ich bin der Meinung, daß man Ausbildung (zu der ich formale Unterordnung zähle) mit Erziehung nicht vermischen sollte.
"Sitz", "Platz" und "Fuss" ist für mich keine Erziehung.

Alles was Erziehung ist, da gebe ich Dir unumschränkt recht. Je früher desto besser.

Für mich ist das "Komm" das wichtigste Kommando überhaupt - noch wichtiger als "Nein" :exla: - und ich habe bei U-Man auch versucht das weniger zu gebrauchen ... ist mir aber nicht unbedingt immer gelungen :exla:

Zu dem Zitat "was Hänschen nicht lernt ..." - es wird meiner Meinung nach auch gerne als Begründung genommen, um schon zuviel von einem Hund zu fordern. Es gibt Leute, da laufen Hunde mit 9 Monaten schon perfekt ein BH-Schema ... ich halte das nicht für gut ... und habe damit (als Zuschauer) bisher keine wirklich positiven Erfahrungen gemacht.

Grüsse,

Claudia

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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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25

Freitag, 23. Oktober 2009, 10:13

Hallo Claudia,

ich denke nicht, dass lernen und das Gelernte behalten alleine eine Frage des Alters ist, in dem etwas gelernt wird. Es kommt darauf an, wie etwas gelernt wird, wie es vermittelt wird und sicher auch auf den jeweiligen Hund. Meine schwarze Ayka war ein Spätzünder in jeder Hinsicht. Meine Trainerin damals riet mir, nicht zu früh mit ihr zu arbeiten. Ich habe ihr also sehr viel Zeit gelassen, aber auch das hat bei diesem Hund überhaupt nichts bewirkt. Sie hatte einfach kein Talent zu gar nix. Ihre Mutter wurde sehr früh von mir gefördert und sie war einfach ein klasse Hund. Mit ihr konnte ich aus dem Stand in eine Prüfung gehen. Alle Hunde, die nach Ayka kamen, wurden von mir ganz früh trainiert und waren gute bis sehr gute Arbeitshunde. Selbst Zwergi Korry hat früh angefangen, zu lernen. Bei ihr hatte ich allerdings auch lange Zeit das Gefühl, das sie ein Legastheniker sei :D Bis ich heraus fand, dass sie wunderbar einfach durch zuschauen und nachahmen lernt. Ich bin mit ihr dann schon sehr früh in der Gruppe gelaufen, was wir normalerweise bei Anfängerhunden nicht tun. Sie hat geschaut, was die anderen tun und hat es einfach nachgemacht. Von mir kam dann noch das entsprechende Kommando drauf und fertig war die Laube.
Ich würde immer wieder mit einem jungen Hund so früh wie möglich anfangen, zu trainieren. Natürlich alles in altersgerechten Portionen und Zeiten - und auf keinen Fall mit Druck!!!

Grüße von
Rita

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Andreas Neumann

26

Freitag, 23. Oktober 2009, 10:53

spielerisch zum Platz


Ich habe mich auf den Boden gesetzt , ein Bein flach , das andere angewinkelt zu einem kleinen "Tor" , dann von innen nach außen Hundchen mit Leckerli da hindurch gelockt : sobald Hundchen halb durch war, das Tor etwas niedriger gemacht , sprich das angewinkelte Knie etwas gesenkt , so lag Hundi automatisch im Platz , bekam Lob in Verbindung mit Kommando .. und Leckerli . ....danach- wie üblich - Hilfestellung plus Leckerli allmählich abgebaut.

Grüßle Gisela

27

Freitag, 23. Oktober 2009, 11:01

RE:

Hallo Rita,

ich denke wir sind uns garnicht fern in unseren Ansichten :k:

Zitat

Original geschrieben von Riho
... Es kommt darauf an, wie etwas gelernt wird, wie es vermittelt wird und sicher auch auf den jeweiligen Hund.

... Ich würde immer wieder mit einem jungen Hund so früh wie möglich anfangen, zu trainieren. Natürlich alles in altersgerechten Portionen und Zeiten - und auf keinen Fall mit Druck!!!


Genau so sehe ich das auch -:-

Für mich ist dieser Bereich aber etwas, was nur sehr sehr schwierig in einem Forum transportierbar ist, wenn denn konkrete Handlungsempfehlungen angefragt werden.

Denn wir sehen weder den jungen Hund noch die Besitzerin.

Insofern kann man eigentlich nur berichten, was man selber gemacht hat - weiss aber nicht, was jetzt zu diesem Team passt - wo es grade steht - was sinnvollerweise grade gefördert und gefordert werden sollte und was vielleicht (noch) nicht.

Grüsse,

Claudia
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Dörthe

unregistriert

28

Freitag, 23. Oktober 2009, 12:00

Hallo,

so jetzt melde iczh mich auch nochmal....

Erstmal vielen Dank für Eure vielen Antworten und Anregungen....

Das Prinzip, wie man das Hinlegen bzw. Platz machen beibringt ist/war mir schon klar. Macht Dörthe auch prima mit....Was mich am Anfang irritiert hatr, war das sie eben seitlich immer wegkippt ist hinten. Und in diesem Punkt war ich mir unsicher, ob ich dann so weitermachen kann (weil so ein junger Hund, das eben noch nicht können kann) und die richtige Haltung kommt mit der Zeit oder sollte man es dann besser ganz lassen, damit sich der Hund nix falsches angewöhnt.

Selbstverständlich für mich ist, dass ich ihr nichts mit Druck beibringen möchte....sondern mit viel Lob, Leckerlie und im Spiel....und das funktioniert bis jetzt ganz wunderbar (**)
Und das man von einem "Welpen/Junghund" noch kein ewiges Platz verlangen kann unter großer Ablenkung war mir eigentlich auch bewußt (und darum ging es mir auch erstmal nicht). Das wird natürlich je nach Lernfortschritt und Hund langsam gesteigert.

Liebe Grüße
Claudia

PS: Hatte ganz zu Beginn auch noch nicht dieses ins "Platz" (bzw. Hinlegen) locken mit Leckerlie angefangen mit einem Kommando zu verknüpfen. Übrigens witzigerweise legt sie sich seit gestern auch kurz in die Sphinx-Haltung beim Üben :?: Und dann achte ich natürlich darauf, dass mein "OK" kommt bevor sie anfängt aufzustehen.

PPS: Ist wirklich schwierig das in einem Forum zu besprechen.... :?:

29

Freitag, 23. Oktober 2009, 12:05

Hallo Claudia,

na das liest sich doch schon schön (**) - freut mich.

Und bleib schön diszipliniert mit dem "OK" - es lohnt sich! Wirst sehen, da baut sie eine schöne Spannung in den Übungen auf!

Liebe Grüsse,

von der "anderen" Claudia
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Sören

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30

Freitag, 23. Oktober 2009, 13:46

Hallo,

grundsätzlich halte ich es immer so, dass ich das endgültige Hörzeichen erst bei einer Übung mit reinbringe, wenn die Übung an sich mit Handzeichen und -hilfen korrekt ausgeführt wird. Das Hörzeichen ist also immer das Letzte, was ich in so einen Prozess mit reinbringe.

Ebenso fange ich eine Übung erst an, wenn der Hund körperlich dazu in der Lage ist, diese Übung auch korrekt auszuführen. Ich habe mir in den letzten Jahren konsequent abgewöhnt, halbfertige Übungen zu bestätigen und dann die Fehler später wieder rauszuarbeiten. Sowas ist immer unzuverlässig und rächt sich meistens. Wenn also bei einem jungen Hund schon mit "Platz" gearbeitet wird (was man prinzipiell ja machen kann), dann aber bitte auch ohne Kompromisse und mit dem Anspruch auf Korrektheit. Klappt das noch nicht, muss man zwei Dinge unterscheiden:
1. Der Hund KANN es körperlich noch nicht => dann warte ich bis er älter wird und lasse es raus
2. Der Hund hat es noch nicht korrekt gelernt => dann trainiere ich es nonverbal und baue das Hörzeichen "Platz" erst ein, wenn der Hund das mit Handhilfe korrekt macht.

Mal davon abgesehen: Ich denke schon, dass ein Riesenschnauzer in dem Alter körperlich in der Lage ist, in Sphinxstellung zu liegen. Die Frage stellt sich bei mir eher im Bereich Spannung / Erwartungshaltung / Art der Ausführung / Dauer der Position. Wenn ich das Triebziel des Hundes nach vorne verlager, das "Platz" mit Handhilfe aufbaue und dann von vorne wieder bestätige, dann ist die Spannung i. d. R. so groß, dass die Sphinxstellung automatisch kommt... zumindest in den ersten Sekunden. Aber länger muss er ja auch noch nicht liegen.

Viel wichtiger als das Resultat (also das Liegen) ist für mich in dem Alter der Bewegungsablauf, wie er das Platz ausführt. Darauf achte ich am meisten. Der Hund sollte quasi ins Platz "zurückfallen" und gleichmässig vorne und hinten runtergehen, nicht erst vorne und dann hinten, was die meisten von sich aus machen. Das ist m. M. nach erstmal viel wichtiger als die Sphinxstellung, da man nur so eine richtige Geschwindigkeit in die Ausführung bekommt.

Viele Grüße

Sören

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