Hallo liebe Leute,
Uch habe vor ca. 4,5 Jahren mit dem Trailen angefangen. Schnell wurde aus dem neugierigen Versuch was das ist - ein Team. Seminare wurden besucht und wir trainierten jede Woche zwei mal. Mit dabei anfangs insgesamt drei Riesenschnauzer und einige andere Hunde.
Nach langen langen Übungseinheiten waren wir auch soweit, dass wir tatsächlich in den Einsatz gehen konnten. Schnell zeigten sich bei meinen/unseren Hunden Erfolge ein. Vermisste Personen (Suizidenten, Demenzpatienten) wurden gefunden. Das machte uns natürlich stolz.
Aber Erfolg macht Neider. Schnell kam es zu Reibereien mit den "Professionellen" und den "Profilneurotikern" (wir waren immer erreichbar und kosteten nichts!).
Irgendwann habe ich dann die Fahnen eingeholt und aufgehört. Die "Professionellen"
haben gewonnen ! Die Anfeindungen der "Konkurrenz" ging bis in meinen privaten Bereich hinein.
Jetzt werde ich, nachdem ich das alles verdaut habe, und meine älteste Hündin nicht mehr springen darf, wieder mit ihr anfangen. Aber leider nur noch für mich im Wald, ohne Realbezug. Nur schade, für die Vermissten, die nicht wieder gefunden werden, weil zwei gute Hunde zum Ausscheiden gezwungen wurden.
Überlegt euch wirklich gut
, ob ihr ernsthafte Mantrailer werden wollt, wo doch nunmehr jeder, der seinem Hündchen ein Geschirr umlegen kann und die Leine festhält und dazu ein T-Shirt mit entsprechender Aufschrift meint, er sei ein professioneller Mantrailer
!
Zu meinen beiden fertig ausgebildeten Riesenschnauzer kann ich sagen, dass sie hervorragend und ausdauernd gearbeitet haben. Die Dritte sollte auch noch ins Mantrailing und hat in kurzer Zeit die Grundübungen beherrscht, bis ich ausgestiegen bin. Ich halte die Schnauzer für absolut geeignet für diese Nasenarbeit (die Dritte stöbert jetzt). Die Sache an sich als Mantrailer zu helfen winde ich übrigens absolut SUPER und wir brauchen gute Mantrailer!