Hallo an alle die mir hier so lieb geantwortet haben,
jetzt wollte ich nur mal kurz den alten Thread rausholen und von meiner wundersamen Wandlung berichten
Mittlerweile gehe ich nicht nur völlig entspannt mit Paulchen Gassi , sondern freue mich wie Bolle jeden Tag auf eine laaaange Runde im Freilauf im Englischen Garten... und nette Hundebegnungen!
Am meisten freut mich jedoch, wie toll sich Paul trotz meiner anfänglichen Unsicherheit entwickelt hat. Er ist ja von Natur aus kein Draufgänger (doch, doch, er ist ein Schnautzer...), aber neugierig und sicher im Umgang mit Hunden, ob klein oder groß. Kommt ihm einer blöd, geht er weiter. Wenn er allerdings zu blöd kommt und noch dazu jünger, wird er in die Schranken verwiesen - wie just heute der 5 Monate alten Herrman lernen mußte, seines Zeichens Amerikanische Bulldoge und gut doppelt so schwer wie Paulchen. Ist es eine Dame wird mächtig gewedelt und Gedöns gemacht.,Bei den Rüden gibt sich der junge Mann eher cool
. Zu 99% schaut er erstmal zu mir und wartet auf das 'Freizeichen' bevor er querfeldein zu 'spannendem Hund' spurtet (an dem restlichen 1% arbeiten wir...)
Erst einmal hatte ich eine brenzlige Situation, da hatte ihn ein etwas größerer Jungrüde auf den Boden getackert, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Da Paulchen angeleint war (in der Stadt immer) und gar nicht mehr hochkam bin ich eingeschritten. Das ganze hat mich nichtmal besonders aufgeregt und Paulchen hat sich kurz geschüttelt und gut wars.
Wer nie unter irgendwelchen (zum Teil irrationalen) Ängsten gelitten hat, kann es vielleicht nicht nachfühlen - aber für mich ist ein ganzer Felsbrocken vom Herzen gefallen. Geschafft habe ich es Dank meines sehr einfühlsamen HT, ein paar homöopathischen Globuli und dem eisernen Willen diese blöde Angst zu besiegen.
Lg
Anouschka