Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ja, ja, diese Schnauzer

Da fallen mir zwei Geschichten unserer schwarzen Afra ein. Sie kontrollierte jeden Gast, der durchs Haus lief, was der wohl so treibt. Passte ihr irgendwas an seinem Benehmen nicht, setzte sie sich vor ihn hin und zeigte lautlos die Zähne. Auf einer Feier mit vielen Gästen vermissten wir nach einer Weile einen Gast und ich hatte schon so eine Ahnung; und richtig, der Gast war zur Toilette gegangen und als er wieder raus wollte, saß Afra vor der Tür und zeigte ihm die Zähne. Er hat dann schnelle die Türe wieder zugemacht und gehofft, dass ihn jemand erlöst. Als ich ihn befreit hatte, fragte ich ihn, wie lange er denn schon da drin gesessen habe. Antwort: Eine halbe Stunde. Nach dieser Erfahrung habe ich unsere Gäste immer gebeten zu sagen, wenn sie aufs Klo mussten, dann habe ich Afra ins Platz gelegt und der Mensch konnte unbehelligt die Toilette wieder verlassen.
Das andere Mal sollte ich für Charlie einen Videorekorder verkaufen. Der Interessent ging mit ins Wohnzimmer, wo das Gerät stand um es sich anzusehen. Afra war die ganze Zeit dabei und schaute ruhig zu. Als der Mensch sich entschieden hatte, den Rekorder zu kaufen bat ich ihn, sich zu setzen, weil ich einen Quitungsblock aus dem Arbeitszimmer holen wollte. Ich sagte ihm auch eindringlich, dass er sitzen bleiben und nichts anfassen solle, weil unser Hund das nicht mag und dann zupacken könne. Solange er sitzen bliebe, passierte nichts. Ich ging also den Block holen und hörte auf dem Rückweg einen Schrei:"Der beißt ja wirklich." Dieser blöde Mensch war trotz meiner Warnung aufgestanden, um an dem Rekorder rumzufummeln und Afra hat ihm in den Hintern gebissen. Ich hatte mich schon auf Ärger eingestellt, aber der Mensch unterschrieb die Quittung, zahlte das Geld, nahm seinen Rekorder und sagte im Hinausgehen:" Toller Hund."
Trotz des Schreckens fand ich das allerdings auch

Grüße von
Rita

Hallo Raffaela,

wenn dein Besuch dem Oscar nicht traut, dann binde ihn doch während der Zeit an seinem Platz an. Ganz wichtig ist, dass er keinerlei Zuwendung bekommt - auch keine negative - wenn er sich daneben benimmt, aber sofort Lob und Leckerchen, wenn er ruhig und brav ist. Wenn er auch bei Leckerchenangebot nach der Hand schnappt, würde ich ihm die Kinder auch nicht aufdrängen. Es würde ja reichen, wenn er sie in Ruhe lässt. Wenn er Kinder nun einmal nicht mag, muss er mit ihnen keine Freundschaft schließen.

Grüße von
Rita

Hallo Schnuffel,

also - anbinden, Beißkorb und Schepperdose finde ich auch bisschen viel. Ich möchte mich aber in die Strategie der Übungsleiterin nicht einmischen.

Grüße von
Rita