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21

Sonntag, 11. Dezember 2005, 13:16

Liebe Kerstin,
danke für den interessanten Beitrag


Bitte nicht vergessen, liebe Mit-Altvorderen, die heutige Jugend ist das Resultat dessen, was w i r in ihrer Erziehung bewusst oder unbewusst, kräftig mitangelegt haben. Dazu gehören neben den positiven Ergebnissen wie grösseres Selbstbewusstsein als wir damals hatten oder globales Bewusstsein auch leider die uns jetzt so negativ erscheinenden Eigenschaften wie allzu materialistisches Denken und Ellbogenmentalität. Und wir sind mitverantwortlich für die Umwelt, in die wir sie hineingeboren haben.

Meine herrliche Kindheit auf dem Lande hat meine Liebe zu Natur und Tieren entscheidend geprägt, aber ehrlich, manchmal wars auch ein bisschen langweilig, Handy, PC und Co. hätte ich zur Abwechslung nicht abgelehnt.

Und dies sagte schon Aristoteles (384-322):
" Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere jungen Leute die Mächtigen von morgen sind. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen" :D

Ich liebe unsere Jugend, sie ist die Zukunft!!!

Grüsschen

22

Sonntag, 11. Dezember 2005, 14:10

die Jugend von heute ist nicht besser und nicht schlechter als in früheren Generationen- sie ist immer ein Produkt ihrer Erzieher rund ihrer Umwelt.

In unserer Jugendzeit haben die älteren Leute auch gestöhnt: die Jugend von heute.................. und dabei waren
wir noch lieb und angepasst, wir haben zwar Streiche gemacht, aber niemanden verletzt und kein fremdes Eigentum zerstört. Unsere Kleidung und unser Benehmen waren allerdings manchmal gewöhnungsbedürfig, findet

Astrid mit ihrer Riesenschnauzerhündin Alva

23

Sonntag, 11. Dezember 2005, 20:04

hallo ihr!!!

ich bin 1981 geboren, ich habe als kind sogar bei strömenden regen draußen gespielt, habe es sogar als einzelkind gelernt, mich ohne computer, nintendo und fernsehen alleine zu beschäftigen. ich habe viel gelesen, habe hörspiele geliebt und es verging kein tag, an dem ich nicht mit freunden gespielt habe. konflikte haben wir alleine gelöst, da heulend zu unseren eltern rennen nicht geholfen hat (die meinten, das müssten wir selbst lösen). wir haben uns auch gestritten, gehauen, haben uns zusammen getan und die unmöglichsten streiche ausgeheckt. und ich muss sagen, diese zeit war bisher die schönste meines lebens. ich habe als kind höchstens mal sesamstraße oder die sendung mit der maus gesehen (wobei ich immer das gefühl hatte, mein vater hat die maus lieber gesehen als ich!!!) und manchmal am samstag abend wetten dass. das war dann auch immer etwas besonderes.

und ich muss euch leider auch die illusion nehmen, dass heute alles mies ist. ich kenne kinder, die lesen, spielen mit freunden, denen marken, computer, gameboys usw. völlig egal sind und die keine handys wollen. und diese kinder sind in verschiedenen altersgruppen zu finden.

die kinder heute sind vor allem das produkt ihrer erziehung und ihrer eltern. und die kommen aus der generation, die ihr so wahnsinnig lobt....
ich will damit niemandem auf den schlips treten oder irgendwem schlechte erziehung vorwerfen.


ciao, julia und giacco xmas-:eart:

24

Dienstag, 13. Dezember 2005, 08:09

War das schön!

Auch ich gehöre zur "alten Garde". Als Jahrgang 1957 durfte ich ebenfalls eine unbeschwerte u. freie Kindheit erleben. Als Tochter eines Zollbeamten wurde ich in einem einsamen Zollhaus, mitten im Wald u. hart an der tschechischen Grenze geboren u. durfte dort meine ersten 6 Lebensjahre verbringen, eigentlich die schönsten meines Lebens. Wir 8 Kinder aus 4 Familien stromerten den ganzen Tag durch den Wald, bauten uns Höhlen u. sonstige Verstecke, buken Kuchen aus Sand u. Tannennadeln
und waren einfach nur glücklich. Die Zeit vergaßen wir grundsätzlich und um uns wenigstens abends heimzuholen hatte sich mein Vater eine tolle Sache ausgedacht. Er setzte seinen Diensthund, ein ganz toller DHS namens Alex, auf meine Fährte und dieser Bursche fand mich immer. Zuerst wurde ich ordnungsgemäßt verbellt, dann stürmisch begrüßt und dann zogen wir mit unserem Pfadfinder los nach Hause. Eines war uns Kindern jedoch streng verboten, wir durften unsere Freunde nicht in die Hundezwinger der jeweiligen Diensthunde mitnehmen. Dieses Verbot umging ich öfters mal u. prompt wurde mein bester Kumpel von unserem DSH in den Bauch gezwickt, zwar nicht schlimm aber die Ohrfeige von meinem Vater spür ich heute noch. Eine Story erzählt meine Mutter noch heute. Im zarten Alter von 4 Jahren war ich eines Tages stundenlang verschwunden u. man suchte mich vergeblich. Schließlich fand mich ein Kollege meines Vaters tief schlafend in der Hundehütte seines Hundes, fest an den riesigen langstockhaarigen DSH-Rüden gekuschelt, der nicht mal seinen Kopf zu heben traute um mich ja nicht zu wecken. Dieser Rüde galt als schärfster u. auch sturster Hund der Diensthundstaffel u. sollte wegen mehrerer Beißattacken schon ausgemustert werden. Er blieb noch jahrelang mein bester Freund.
Diese herrlichen Kindheitserlebnisse, frei von Fernsehen, Hektik u. Stress aber geprägt von der Liebe zum Hund möchte ich niemals missen.

Nostalgische Grüsse

Mary




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