Ich hatte Duncan von seiner Besitzerin Damlas zu mir geholt, (werde es nie vergessen...) da sie dringend in die Reha musste, sie war seit 2 Jahren geschieden lebte in einer 2 Zimmer Wohnung mit Duncan, ging anfangs noch Arbeiten, doch dann die erschreckende Diagnose Krebs, sie wurde operiert, therapiert. Es brauchte mehr für sie.
Duncan konnte nur notdürftig versorgt werden, Tierarzt gab dieser Frau den Rat die Duncan vom Züchter als 9 Wochen alten Welpen erhielt mit 9 Jahren einschläfern zu lassen, da er ja in einem Tierheim keine Chance hat (Artrose, Schilddrüsenprolblem - die mit Medikamenten jedoch optimal eingestellt werden können und zur Zeit auch so sind, Kosten übernimmt RsiN). Sie konnte Duncan nicht einschläfern lassen, warum auch, ihm ging es ja gut mit den Medikamenten und in ein Tierheim wollte sie ihn nicht abgeben. Die Frau weigerte sich in Reha zu gehen sie wollte bei Duncan bleiben, er war alles was ihr geblieben war.
Sie fand Riesenschnauzer in Not und bat um Hilfe.
Der Abschied war schwer für die Besitzerin sie frage täglich wie es Duncan ging, was er macht usw.
Eine Woche war er unser Gast, wir konnten ihn kennen und Lieben lernen. Ist ne Knutschkugel wenn man ihm zu nehmen weiß.
Duncan weiß was er will, (nur nicht alleine sein), dafür geht er durch Wände, öffnet Türen die nicht verschlossen sind.
Er will ja gefallen, nutzt seinen Cham aus, man darf ihn nicht wieder stehen(wen es auch noch so schwer fällt) muß konzequent sein mit dem was man selber von ihm will.
Er war nie alle, erst durch Frauchens Krankheit hatte er es kennen lernen müssen und damit hat er auch heute ein Problem.
Er liebt die Nähe des Menschen und genießt es bei ihm zu sein ( so wie er aufgewachsen ist, durch liebevolle Züchter und liebevolle Besitzer und den liebevollen Pflegeeltern- auch deren Lebessituation sich geändert haben)
Wir sind bis heute im Kontakt mit der Besitzerin, und Pflegestelle, schreiben uns regelmäßig.
Jeder von uns muß leider Entscheidungen treffen für sich, daß loßlassen was man liebt für seine eigene Zukunft. Das kann jeden von uns passieren.
@Iris und Nicole
so ist er auch, Mann und Frau kann sich in Ihn verlieben, er ist ein Knuddelbär, doch hat er seine Macken, er kann nicht alleine sein, da er es nie lernte, zudem braucht er konzequente Führung, dann ist auch er glücklich.
Hoffe ein klareres Bild von Duncan geschaffen zu haben,an der Leine hatten wir keine Probleme,er folgte auf meine Worte.
Er brummt und testet aus, Reaktion und konzequenz ist hier gefragt, eben klare Regeln ohne Härte, wir hatten keine Probleme die Pflegestelle auch nicht.
LG Marianne