naja, richtige Tierliebe???
In der Natur hätte der Welpe entweder nicht überlebt oder wäre gefressen worden.
Also hätte der Mensch nach der Geburt eingreifen müssen und dass wäre das einschläfern gewesen.
Dieser Mensch hat sich anders entschieden, warum auch immer.
Ich stelle mir nur die ganze Zeit die Frage, warum hat der Welpe dann nicht wenigstens eine selbstgebaute "Gehhilfe" in Form von einem Brustgeschirr/Gestänge mit Rädern bekommen die die Vorderbeine ersetzt, damit der Hund wenigstens eine typische Hundehaltung einnehmen konnte.
Lag hier auch schon eine Missbildung der Wirbelsäule vor, die das aufrecht gehen ermöglicht???
Jetzt hat er bestimmt eine, von der "Gehart".
Ob der Hund unglücklich ist, das ist schwer zu beurteilen, er kennt es nicht anders.
Ich hätte den Hund nicht aufwachsen lassen;
mit drei Beinen ja, aber mit zwei Beinen nein.
In Holland habe ich mal ein Paar getroffen die haben ihren Hund im Kinderbuggy transportiert, weil er nicht mehr gehen konnte.
Ich muß sagen, ich habe meinen Westie mit 14 Jahren einschläfern lassen, weil er nicht mehr laufen konnte.
Im Dezember 2005 setzte die Motorik seiner Beine aus, er kippte nach drei, vier Schritten immer um. Der behandelne TA meinte, es wäre eine sogenannte Alzheimer, bei Hunden heißt das anders bekomme aber den Fachbegriff nicht mehr zusammen.
Zwei Wochen haben wir auf Besserung gehofft, so ging es ihm gut, er erledigte noch seine Geschäfte (zwar auf andere Art, aber es ging) und fressen war immer noch seine Leidenschaft.
Mit jeden Tag ging die Hoffnung auf Besserung und auch dem Hund merkte man mit jedem Tag mehr an, das er sich in seinem unbeholfenen Zustand nicht mehr wohlfühlte.
Wir haben ihn dann zu Hause einschläfern lassen, die Tierarztin die geschickt wurde meinte es könnte sich evtl. auch um einen Hirnschlag gehandelt haben.
Aber an dem Zustand wäre nichts mehr zu ändern!!!
Man muß auch loslassen können, auch wenn es schwer fällt und es war schwer.
LG
Ulrike